❝ No battle is worth fighting expect the last one ❞
// Tribute von Panem - Maze Runner Crossover \\
Lavea ist kein gewöhnliches Mädchen. Sie ist eine Everdeen und somit die Tochter von Katniss Everdeen, die damals eine Rebellion angeführt hatte.
Je...
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In meinem Kopf hallten die Worte von der Präsidentin nach. Sie wollte das ich zum Füllhorn ging, damit schon der erste Kampf entbrannte. Damit jetzt schon Blut meine Hände bedeckte. Es war ja nicht schon schlimm genug, dass die Arena so grausam war, aber das hier war noch viel schlimmer. Wenn jemand anderes meinen Bogen in die Hand kriegte, dann war es aus. Entweder er wurde zerstört oder misshandelt, weil jemand anderes damit tötete. Obwohl es eigentlich schwer war mit ihm umzugehen, da ich ihn an mich angepasst hatte und er außerdem nur für Linkshänder geeignet war.
Endlich konnte ich meinen Blick von meinem Bogen reißen, als ich hörte, wie der Countdown losging. Ich sah erst du den Zahlen, die immer weiter herunter gingen und dann zu den anderen Tributen. Einige waren richtig versessen darauf zum Füllhorn zu kommen und standen schon auf ihren Plattformen zu der Richtung. Die Jugendlichen aus der Brandwüste schienen jedoch sehr unentschlossen zu sein und ich sah zu meinem Schutzengel. Unsere Blicke begegneten sich nach wenigen Sekunden und ich formte mit meinen Lippen Worte.
„Lauft! Lauft zum Labyrinth! Dort stehen Rucksäcke mit allem nötigen drin!“
Mein Schutzengel schien schnell meine Worte zu verstehen und verständigte sich dann mit den anderen. Die anderen nickten alle und ich war etwas erleichtert, dass sie verstanden hatten, was ich von ihnen wollte. Mir war klar, dass alle Tribute her sich eher auf das Töten konzentrierten, als den Ausweg zu suchen. Auch ich tendierte eher zum Töten, da es so schneller ging, aber ich wollte meinen Bogen nicht gegen jemand anderen richten. Jedoch werde ich auf keinen Fall anders können. Mein Schutzengel sah nun wieder zu mir und sagte etwas zu mir.
„Komm mit uns! Wir werden den Ausgang gemeinsam finden. Bitte komm mit uns.“
Sein Angebot war verlockend und sicherlich hätte ich zugesagt, wenn dieses Geschenk nicht an Füllhorn gewesen wäre. Zwar hatte ich meine Gefühle für ihn unterdrückt, doch sein Angebot war gut. So musste ich mich nicht alleine durchschlagen, musste aber mehr Personen als mich schützen. Zum Glück wusste niemand, was genau dieses Geschenk war. Dadurch hatte ich eine Chance es als erste zu kriegen. Ich hatte keine andere Wahl. Ich musste einfach zum Füllhorn und ich wollte ihn nicht in Gefahr bringen. Irgendwie hatte ich das Gefühl er würde mit mir zum Füllhorn kommen, wenn ich nicht zusagte, also nickte ich jetzt leicht, auch wenn es eine Lüge war.
„Ich bin direkt hinter euch.“
Es war eine Lüge. Eine Lüge, die sehr weh tat, aber mir blieb nicht anderes übrig. Er würde mir folgen, wenn ich nein sagen würde und das wäre so viel schlimmer. Mein Schutzengel würde schneller fallen ohne das ich etwas dagegen tun konnte. Er lächelte jetzt etwas, da er anscheinend froh war, dass ich zugesagt hatte und machte sich mit seinen anderen Freunden dazu bereit ins Labyrinth zu rennen.
Mein Blick richtete sich kalt auf den Countdown. Die letzten zehn Sekunden fingen an zu zählen und ich machte mich bereit los zu rennen, aber nicht in die Richtung, wo das Labyrinth war, sondern in die, wo das Füllhorn war. Schließlich ertönte ein lautes Signal, was uns allen zeigte, dass die 76 Hungerspiele begonnen hatten.
Schnell sprang ich von meiner Plattform und rannte los. Ich musste unbedingt vor allen anderen beim Füllhorn ankommen. Geschickt sprang ich über die ganzen Autos, die im Weg standen und erreichte das Füllhorn schnell. Sofort griff ich nach meinem Bogen, nahm einen großen Rucksack, der sicherlich mit allen nötigen Sachen gefüllt war, dann noch mehrere Messer und ein Schwert. Alles band ich mir geschickt um und wollte dann eigentlich wieder gehen, doch auf einmal sah ich etwas merkwürdiges in der Ecke liegen. Es war eine Pistole, wo mehrere Magazine daneben standen. Schusswaffen waren hier eigentlich verboten. Eigentlich gab es nur altmodische Waffen auf die wir auch trainiert waren. Ohne zu zögern nahm ich schnell die Pistole mit den Magazinen und steckte sie in den Rucksack. Verwenden würde ich sie zwar nicht, aber es war besser wenn ich sie hatte, als jemand anderes.
Schnell verließ ich wieder das Füllhorn und bekam kurz darauf einen kräftigen Schlag ins Gesicht. Kurz taumelte ich zurück, ehe ich meinen Gegner sah. Mehrere Leute waren jetzt beim Füllhorn angekommen und fingen schon an zu kämpfen. Ich wich dem nächsten Schlag meines Gegners aus und brachte ihn kurz darauf zu Boden. Schnell kam ich leider nicht vom Füllhorn weg, da ich vielen Angriffen ausweichen musste und dabei versuchte nicht selbst jemanden zu töten, obwohl ich meinen Bogen in der Hand hielt. Schließlich konnte ich den anderen mit ein paar Kratzern entkommen und ich lief schnell weiter, diesmal aber Richtung Labyrinth.
Als ich schließlich um die nächste Ecke der Ruine bog, sah ich ein Mädchen mit einem Speer in der Hand. Sie war anscheinend unbeschadet vom Füllhorn weg gekommen. Sie hatte mir den Rücken zu gedreht und sah genau auf die Jugendlichen aus der Brandwüste, die fast das Labyrinth erreicht hatten. Mein Schutzengel war am Schluss mit seinem blondhaarigen Freund, der nicht so schnell unterwegs war. Ich sah wie das Mädchen mit ihrem Speer ausholte und ich wusste, dass sie ihn treffen würde.
Schnell griff ich nach hinten in meinen Köcher und zog einen der normalen Pfeile heraus. Ich spannte ihn in die Sehne und hob meinen Bogen an. Nun trat ich aus meiner Deckung, sodass ich nah bei dem Mädchen war und spannte die Sehne. Sie berührte meine Nase und ich hielt sie fest. Langsam sah ich nun über die Pfeilspitze hinaus und zielte auf ihren Kopf. Ich sah wie mein Schutzengel sich umdrehte und sah, was hinter ihm passierte. Seine Augen weiteten sich, da er wusste, dass er gerade dem Tod ins Auge sah. Gerade als das Mädchen sein Leben für immer beenden wollte, ließ ich die Sehne los und der Pfeil schnellte nach vorne. Schon als ich die Sehne los gelassen hatte, wusste ich das ich das erste Mal meine Hände mit Blut bedeckt hatte. Der Pfeil schnellte in ihren Kopf und sie fiel leblos zu Boden. Ich hatte das erste Mal einen Menschen getötet und irgendwie war es mir unglaublich leicht gefallen. Die 76 Hungerspiele hatten begonnen.
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