❝ No battle is worth fighting expect the last one ❞
// Tribute von Panem - Maze Runner Crossover \\
Lavea ist kein gewöhnliches Mädchen. Sie ist eine Everdeen und somit die Tochter von Katniss Everdeen, die damals eine Rebellion angeführt hatte.
Je...
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Starr sah ich die Decke über mir an. Meine Finger spielten mit der Brosche in meinen Händen, die ich von meiner Mutter bekommen hatte und das Symbol der Rebellion gewesen war. Meine Gedanken kreisten um den Jungen mit den haselnussbraunen Augen. Ich konnte einfach nicht aufhören über ihn nach zu denken und all das was er mir vielleicht erzählen konnte. Sein Leben war meinem bestimmt ähnlich gewesen. Wir beide waren geprägt von unserer Vergangenheit und wir beide hatten uns dazu entschieden unsere Gefühle nicht die Überhand gewinnen zu lassen.
Es waren schon ein Tag vergangen seit der Situation auf der Krankenstation. Seine Worte hallten aber immer noch in meinem Kopf nach. Er würde mich also wieder retten und diesen simplen Worte, die er wahrscheinlich nur aus dem Effekt heraus gesagt hatte, zauberten immer wieder ein Lächeln auf meine Lippen. Seit ich ihn kennen gelernt hatte, ging er mir nicht mehr aus dem Kopf und ich wollte das auch irgendwie nicht. Er faszinierte mich und ich hatte Interesse daran ihn näher kennen zu lernen. Es war für mich sogar ein muss geworden ihn näher kennen zu lernen. Diese Art, die er an sich hatte und mich irgendwie in den Bann zog. Ich hatte keine Ahnung, warum es so war, doch es war nun mal da und ich konnte auch nichts daran ändern.
Mein Blick richtete sich nun aus dem Fenster. Etwas weiter entfernt war die Residenz von der Präsidentin in der in wenigen Stunden der Maskenball stattfinden sollte. Vielleicht erhielt ich dort endlich ein paar Antworten, da der Junge leider nicht so viel verraten hatte, als wir uns gesehen hatten. Die Zeit nach der Krankenstation hatte jeder von uns, in unseren Apartments verbracht. Die Jugendlichen aus der Brandwüste hatten das Apartment über mir und waren somit ganz oben. Niemand von uns hatte das Apartment, aber nicht nur weil wir nicht wollten, sondern weil wir auch nicht durften. Die Präsidentin hat strengstens angeordnet, dass sich die Kandidaten vor dem Ball nicht sehen durften und deshalb standen auch vor jedem Apartment Wachen. Sie durften uns sogar mit Gewalt wieder ins Apartment zerren.
Ich setzte mich nun ruckartig aufrecht hin, als jemand an meiner Tür klopfte und mich somit aus meinen Gedanken holte. Kurz darauf, ohne eine Antwort von mir, öffnete sich die Tür und die Lady mit den lila Haaren trat ein. Sie hatte und gestern Abend auch endlich ihren Namen mitgeteilt. Sehr originell war er nicht, denn ihre Eltern hatten sie Lilian genannt. Lila nur mit einen ‚n' hinten dran. Sie schleppte etwas hinter sich her, was sich für mich als Kleid heraus stellte. Es war eingepackt und sie hing es jetzt an den Schrank.
„Dein Kleid ist wirklich wunderschön und die Farbe wird dir auf jeden Fall gefallen.“
Sie trällerte diese Worte wieder und ich seufzte kurz. Ihre Stimme war wirklich unerträglich und ich war froh, dass ich sie kaum hörte, da mein Vater das meiste redete, da er unser Trainer war und uns über alles informierte. Etwas neugierig blickte ich nun zu dem eingepackten Kleid, was Lilian hatte öffnete und meine Augen sich vor Schock weiteten. Es war ein pinkes Kleid, dass ab der Hüfte mit nicht echten Federn besetzt war. Auch die Maske war in pink und das schockte mich alles ziemlich. Pink sollte mir anscheinend gut stehen, doch ich zweifelte wirklich sehr daran. Keine Millionen von Pferde würden mich je in diesen widerlichen Fummel kriegen.
„Dieses Ding werde ich auf keinen Fall anziehen! Gibt es davon nicht auch noch eine Version in schwarz?“
Schwarz war meine Farbe. Darin ging ich auf und fühlte mich auch sehr wohl. Diese Farbe machte mich viel zu auffällig und stand mir absolut nicht. Bestimmt wollte die Präsidentin unbedingt, dass ich diesen Fummel anzog und nicht die Farbe trug, die einst die Uniform meiner Mutter hatte. Doch ich würde schon dafür sorgen, dass ich schwarz trug. Selbst wenn ich dieses Kleid in Stücke reißen musste.
„Schon aber die Präsidentin wollte, dass du dieses Exemplar anziehst, Lavea und daran kann ich auch nichts ändern.“
Nach ihren Worten verdrehte ich die Augen und stand auf. Kurz holte ich Wein aus der Küche und öffnete die Flasche. Anschließend betrat ich wieder mein Zimmer und versteckte die Flasche vor Lilian. Ich nahm das Kleid und legte es auf den Boden. Dann ließ ich die gesamte Flasche auf dieses Kleid nieder und Lilian schrie erschrocken auf.
„Besorgen sie mir die schwarze Version oder ich werde diesen Ball nicht annähernd betreten. Denn, was die Präsidentin will, interessiert mich einen scheiß, denn schließlich schickt sie mich in einen Kampf um Leben und Tod.“
Nach meinem Worten verließ ich wieder das Zimmer und ließ Lilian mit dem zerstörten Kleid zurück. Ich würde niemals klein beigeben und das machen, was die Präsidentin von mir wollte. Sie konnte mich mal sonst wo, denn schließlich war sie an der Situation am Bahnhof schuld und hatte wahrscheinlich auch den Schützen angeordnet er sollte mich auslöschen.
Ihre Pläne liefen jedoch nie so wie sie wollte und vor der Arena wurde sie mich sicherlich nicht los. Ich würde stark bleiben und mir nichts von ihr gefallen lassen. Außerdem wollte ich doch keine Antworten aus einem Jungen heraus holen mit einem pinken Kleid an. Er würde mich nicht ansatzweise ernst nehmen und dann einfach gehen. Dabei hatte ich mit ihm viel zu bereden und ich war schon ganz neugierig darauf, was dieser Abend so brachte.
Wir würden die ganzen anderen Teilnehmer kennen lernen und auch endlich die anderen Jugendlichen aus der Brandwüste. Dieser Abend würde viel zu interessant werden um ihn einfach zu schwänzen. Ich wollte aus der Reihe tanzen und anders sein, so wie er und ich wollte jemand werden, den man fasziniert finden konnte. Ich wollte einfach ich sein und mich nicht mehr verstellen müssen, damit mich die anderen gut fanden. Jetzt war die Zeit gekommen eine echte Everdeen zu werden mit all den vor und Nachteilen. Denn schließlich lag mir das Gewinnen in der Arena durch meine Eltern im Blut und auch einen Funken auszulösen, der sich zu einer großen Rebellion entwickeln konnte. Die Zeit war gekommen und ich würde nicht mehr zurück schrecken.
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