S c a r ↠ n i n e t y - f o u r

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Vor uns erstreckte sich die alten Ruinen von einer Stadt und es war schwer diese zu umfahren

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Vor uns erstreckte sich die alten Ruinen von einer Stadt und es war schwer diese zu umfahren. San Francisco hatten wir hinter uns gelassen und wir müssten gleich die Stadt erreichen, wo sich die letzte bestehende Stadt der Brandwüste befand. Ich musste mit dem Wagen immer langsamer fahren, da die Straßen langsam gefüllt waren von Überlebenden. Schließlich entschied ich mich dazu den Wagen in einer leeren Straße abzustellen und den Rest zu laufen, denn die Menschen sammelten sich sicher vor der Mauer der letzten Stadt. Deshalb parkte ich den Wagen jetzt und zog den Schlüssel aus der Zündung. Jedoch blieb ich im Wagen sitzen. Irgendwas hatte ich vergessen. WICKED war nicht dumm, es musste irgendwas geben, mit dem sie uns erkennen konnten. Jedoch fiel mir nicht auf Anhieb ein, was es sein sollte.

Schnell schnappte ich mir meinen Rucksack von hinten und holte dort ein Tuch heraus. Ich legte es mir um, sodass es mein Gesicht verdeckte und stieg dann mit Thomas aus. Die ganze Fahrt über war es still gewesen und keiner von uns hatte sich für das entschuldigt, was er gesagt hatte. Wir beide waren einfach viel zu stur und das merkte ich wirklich stark im Moment.

„Thomas. Ab jetzt sollten wir vorsichtig sein und wir sollten uns nicht aus den Augen verlieren. Zwar werde ich mich nicht für das was ich gesagt habe entschuldigen, weil ich immer noch enttäuscht davon bin, dass du wirklich so etwas von mir denkst, aber vielleicht solltest du meine Hand nehmen.“

Meine Worte waren ein kleiner Versuch mich ihm wieder anzunähern. Er sollte nicht denken, dass ich auf Distanz zu ihm gehen sollte, denn besonders bei so einem Plan brauchten wir uns gegenseitig. Wir mussten uns gegenseitig beschützen und füreinander da sein. Es brachte nichts, wenn wir uns anschweigen würden. Deshalb streckte ich nach meinen Worten meine Hand zu ihm aus und sah ihn an. Sein Blick lag kurz auf meiner Hand, ehe er mich ansah. Jedoch nahm er nicht meine Hand, so wie ich es gedacht hatte, sondern drückte mich leicht an die Wand. Seinen Kopf ließ er auf meine Schulter fallen und das was er tat überraschte mich.

„Aber ich muss mich entschuldigen. Das was ich gesagt habe, war absolut falsch von mir gewesen. Ich denke nicht so von dir, Lavea, doch diese Worte sind einfach über meine Lippen gekommen. Es war nicht nur die Eifersucht und die Wut, wodurch solche Worte von mir gekommen waren, sondern auch die Angst. Ich habe so Angst davor dich zu verlieren, dass ich Zweifel hatte. Du bist einfach das Mädchen für das ich Gefühle entwickelt habe und das ich so liebe, dass es schon wehtut. Bitte glaub mir, Lavea“, sagte er und seine Stimme klang sogar schon etwas verzweifelt.

Erst zögerte ich etwas, doch schließlich streckte ich meine Hand aus und fuhr ihm dann durch sein braunes Haar. Er hatte sich wirklich aufrichtig entschuldigt und ich glaubte seine Worte. Außerdem bedeutete er mir einfach zu viel um seine Entschuldigung nicht anzunehmen. Er war auch viel zu süß bei seinen Worten und ich selbst wusste ich ja, wie verwirrend die Liebe war und das man auch mal etwas sagte oder tat, was man eigentlich gar nicht wollte.

„Thomas ich glaube dir. Meine Worte waren auch etwas zu hart und ich habe auch manches nicht so gemeint. Doch bitte vertraue mir und frage nicht weiter nach dem Grund, warum ich Newt unbedingt retten will. Es dauert viel zu lange es zu erklären und du solltest es jetzt noch nicht erfahren.“

Er sah mich nach meinen Worten an und lächelte etwas. Zwar war er sicherlich nicht damit zufrieden, dass ich es ihm nicht sagte, doch er vertraute mir und deshalb akzeptierte er es. Wir hatten wegen etwas gestritten, was eigentlich nicht so wichtig war. Es würde schließlich nichts an unserem Plan ändern. Kurzerhand entschloss ich mich dazu ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen zu geben, bevor wir beide die Gasse verließen und weiter liefen.

Je näher wir der Stadt kamen, desto größere Massen an Menschen waren da. Sie alle wollten sicherlich in die Stadt, da es dort einen Funken an Hoffnung gab, die die Menschen dringend bräuchten. Mein Blick glitt aufmerksam herum und hinter uns entdeckte ich schließlich eine kleine weiße Drohne. Doch als ich irgendwas machen wollte, war sie schon wieder weg geflogen. Jedoch hatte ich das ungute Gefühl, dass sie irgendwas getan hatte. Diese Drohe war so modern, dass sie nur von WICKED kommen konnte, doch von hinten hatte sie uns sicherlich nicht erkannt. Dennoch hatte ich das Gefühl, dass diese Drohne nicht zufällig dort gewesen war.

Schließlich kamen die dicken und soliden Mauern der Stadt zu Geltung, wenn man etwas nach oben sah. Das Hauptquartier von WICKED war sogar so groß, dass es über die Mauer hinaus ragte und schon fast im Himmel war. Anscheinend musste diese Organisation damals schon ordentlich Geld gehabt haben, damit sie so ein Gebäude errichten konnten, dass sicherlich über Technologie verfügte, die ich nicht kannte. Thomas und ich mussten uns jetzt durch die Menge der Menschen quetschen, um überhaupt nach vorne zu gelangen. Je näher wir kamen, desto mehr breitete sich in mir das Gefühl wieder aus. Das Gefühl, dass mich immer vor einer Gefahr warnte, die mich oder andere betraf. Diesmal war es ungenau, da es anscheinend auch mich betraf. Dennoch war es vielleicht besser, wenn wir hier hinten bleiben würden, doch die Menschen drückten uns nun nach vorne. Schließlich standen wir in der ersten Reihe, doch die Mauer war noch einige Meter entfernt. WICKED hatte aber hier eine Absperrung errichtet, sodass man nicht weiter kam.

„Thomas ich glaube sie wissen, dass wir hier sind. Ich habe ein ungutes Gefühl bei der Sache. Wir sollten einen anderen Weg rein suchen zumal sie sicherlich niemanden rein lassen werden“, sagte ich ernst und so laut, dass er mich verstehen konnte. Auch er schien sich nicht so ganz wohl zu fühlen.

Plötzlich bewegte sich etwas an der Mauer und Geräte fuhren heraus. Es waren Schnellfeuerwaffen und sie waren nicht nur zum einschüchtern da. Kurz darauf sah ich, wie diese Waffen kleine Einschlaglöcher den Weg vor uns hinterließen und immer näher kamen. Als die Menschen begriffen, was los war, brach das reinste Chaos aus.

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