„Maaary! Wie fandest du es? Ich glaube ich war wegen dir noch nervöser und habe mega gezittert. Sag mir bitte, dass es dir gefallen hat. Ich glaube, das letzte Konzert war so viel besser. Findest du nicht, Harry?", plapperte Cam. Sie stellte sich zu uns grinste von einem bis zum anderen Ohr. Ich legte meine Hand auf ihre Schulter und lächelte sie schief an.
„Du machst dir viel zu viele Sorgen. Das Konzert war wundervoll. Ihr gehört einfach auf die Bühne." Cam lächelte mich dankbar an.
„Danke, Mary. Kommt ihr noch mit, etwas trinken?", fragte sie uns. Ich blickte zu Harry, welcher mich küsste.
„Ich würde mich gerne umziehen, aber dann spricht für mich nicht dagegen. Was sagst du Babe?", fragte er und küsste meinen Nacken.
„Gerne. Kommen die anderen auch mit?"
„Selbstverständlich.", sagte Snitch und legte seinen Arm um Cam. Sie rollte mit den Augen und schob seinen Arm von ihrer Schulter. Ich schmunzelte.
„Laura zieht sich auch gerade um und Ben telefoniert. Wollen wir uns in einer halben Stunde wieder hier treffen?" Harry und ich stimmten zu und gingen dann zu unserem Wagen.
„Jetzt wo wir endlich alleine sind, möchte ich mich noch entschuldigen, falls das mit Cam auf der Bühne-„ Ich legte meinen Finger auf seinen Mund. Harry sah mich schockiert an, weshalb ich mit verengten Augen lächelte.
„Hör auf dich für etwas zu entschuldigen, was ich dir nicht anhänge. Ich liebe dich und weiß wie du bist, wenn du mit jemandem tanzt, den du flachlegen möchtest und Cam ist keine davon." Vorsichtig nahm ich meinen Finger runter und legte meine Hand in Harrys.
„Du bist nicht sauer?" Ich schüttelte den Kopf.
„Ich bin nicht sauer. Nur unglaublich heiß auf dich, weil du so atemberaubend gut aussahst, als du auf der Bühne standest.", sagte ich und küsste Harry.
„Und du warst der schönste Fan von allen.", sagte er.
„Ich ziehe mich schnell um, dann können wir los." Harry küsste mich auf den Kopf, ich legte mich auf das Bett und nahm mein Handy hervor, während er sich auffrischte und umzog. Ich hatte einige Nachrichten von Lya. Sie schrieb wie ätzend und dich schön es war hochschwanger zu sein und dass sie die Geburt in wenigen Wochen nicht abwarten konnte.
„Mit wem schreibst du?", fragte Harry interessiert.
„Mit Lya. Sie will dass die kleine endlich rauskommt.", erklärte ich und setzte mich auf. Harry lehnte sich mit den Händen rechts und links von mir zu mir runter, sah mir tief in die Augen und küsste mich drängend.
„Sicher fehlst du ihr, doch du gehörst jetzt mir. Wollen wir los?", fragte Harry, hielt mir seine Hand hin. Ich nickte und ließ mich von ihm aus dem Wagen ziehen. Harry verflocht unsere Finger, als wir zwischen den Wägen zum ausgemachten Treffpunkt gingen. Das Lächeln wich nicht von meinem Gesicht, ich war einfach glücklich.
„Da seid ihr ja endlich. Für Turtelein habt ihr noch genug Zeit, wenn ihr verheiratet seid!", sagte Snitch und trat den Weg an. Ich schmunzelte uns drückte Harrys Hand, während Cam sich neben mir einreihte.
„Wir haben uns wirklich beeilt. Aber Harry braucht nun mal immer etwas länger.", entgegnete ich nachträglich. Harry schubste mich leicht, doch ich küsste einfach seine Hand und lauschte dann dem Gespräch der anderen. Wir liefen ein paar Minuten und kamen dann bei einer Bar an. Sie sah gemütlich aus, als wir Ben folgten und setzten uns an einen runden Tisch der in einer Ecke stand.
„Wir hätten gerne eine Runde Bier für alle.", bestellte Ben. Er fragte nicht nach unseren Wünschen, doch es hatte anscheinend eh niemand vor ihm zu widersprechen.
„Also Mary, wirst du uns beim nächsten Konzert wieder mit deiner Anwesenheit beehren, oder reichen wir dir nicht?", fragte Ben schmunzelnd.
„Ich bin mir noch nicht ganz sicher. Der Gesang war einwandfrei, aber das instrumentelle. Vor allem die Gitarren...", sagte ich und schnaufte gespielt. Alle lachten, während Ben mir einen schiefen Blick zuwarf.
„Ich werde auch beim nächsten Konzert dabei sein." Cam drückte mich, während das Bier kam und wir anstießen.
„Ich würde sagen, auf unser Bald-Ehepaar. Auf Mary und Harry!", sagte Laura.
„Auf euch, Leute. Das Konzert war unglaublich.", fügte ich hinzu. Harrys Hand um meine Hüfte zog mich näher zu ihm. Er küsste meinen Nacken und flüsterte mir mehrmals ins Ohr, wie sehr er mich liebte. Ich genoss es, bis mir auffiel, dass Laura und beobachtete.
„Könnten wir das auf später verlegen?", fragte ich Harry peinlich berührt. Er sah mich erst fragend, dann liebevoll an und küsste mich drängend.
„Ist alles ok? Du bist ganz blass?", fragte Harry mich nach dem Kuss. Ich schüttelte den Kopf und drängende mich an den anderen vorbei. Mit der Hand vor dem Mund lief ich zur Toilette und übergab mich dort. Als es nachließ hörte ich die Tür hinter mir auf und zu gehen.
„Mary?" Laura kam herein und strich mir über den Rücken.
„Alles ok?" Ich schüttelte den Kopf und richtete mich dann auf. Schlecht war mir jetzt nicht mehr, doch gut fühlte ich mich trotzdem nicht.
„Geht schon wieder.", sagte ich und wusch mir den Mund aus. Laura sah nicht sehr überzeugt aus, als sie mich aus der Toilette begleitete.
„Nicht, dass du schwanger bist.", witzelte sie. Ich schüttelte lachend den Kopf.
„Dann wäre mir ja morgens übel, nicht abends. Außerdem nehme ich die Pille." Wir hielten an der Bar und holten mir ein Glas Wasser, welches ich langsam trank. Mit besorgtem Blick kam Harry auf mich zu und drückte mich an sich.
„Alles ok? Was ist los?", fragte er hektisch.
„Ja, alles gut. Mir war nur etwas schlecht, geht aber schon wieder."
„Möchtest du gehen?", fragte er mit der Hand an meiner Wange. Ich nahm sie und schüttelte den Kopf.
„Lass uns noch etwas bleiben." Harry küsste mich auf den Kopf und folgte mir dann zurück zum Tisch. Ich erntete ein paar besorgte Blicke, doch kurz darauf ging das Gespräch normal weiter. Ich war etwas in den Gedanken versunken und dachte, was für ein Zufall es wäre, wenn auch ich jetzt schwanger werden würde.
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Understand (III)
FanficEs wird einsam, wenn niemand da ist zum reden. Doch es ist gut zu wissen, dass es jemandem wichtig ist. Denn ich bin schon so lange auf diesem Zug. Menschen steigen ein und steigen aus. Ich bete, dass ich nicht vergesse, wo ich hingehöre. Und jed...