Der Morgen begann alles andere als schön, um ehrlich zu sein war es genau das Gegenteil davon. Es begann genauso wie der Aufbruch hierher, der Morgen war dunkel, kalt, absolut grausam und irgendwie auch einsam. Ich bin mir nicht genau sicher was es war, ob es der Nebel war der die Situation düster und kalt wirken ließ, ob es die Tränen waren die ich in Jacksons Augen sah oder ob es doch der Gedanke daran war wieder zurück noch Seoul und somit zurück in die Höhle des Löwen zu kommen. Der Nebel ist so dicht das es schon fast so wirkt als wolle Busan uns davon abhalten zurück zufahren.
Knapp drei Monate waren wir nicht mehr in unserer Heimat, irgendwie fühlt es sich wie eine halbe Ewigkeit an. Schon fast wie ein halbes Leben welches ich verschwendet habe um jeden zufrieden zu stellen und vorallem um jemand zu sein der ich letztendlich nicht bin aber irgendwie auch bin. Jeon Jungkook und doch irgendwie auch Kim Jungkook. Wer ich wirklich bin weiß wahrscheinlich nur das Universum, doch wird es mir dies je Verraten?
Mein Blick schweift von meinen Block zu dem Fenster. Mittlerweile hat sich der Nebel verzogen und der strahlend blaue Himmel leuchtet auf uns herab.
Die Straßen wirken so friedlich die Bäume die an uns vorbei ziehen werfen ihre Schatten auf uns und lassen alles viel friedlicher wirken. Es wirkt nicht wie eine Welt welche schon bald von einem grauenvollen Krieg heimgesucht wird, mehr wirkt es wie eine Welt in der die einzige Grausamkeit der natürliche Tod ist.Es wirkt wie eine Teenager Sommerromanze welche soeben ihren Anfang gefunden hat. Wenn da nicht die Tränen von Jackson wären welche noch immer ununterbrochen sein Gesicht herunter laufen, so fertig und verzweifelt habe ich den älteren noch nie gesehen, er wirkt wie ein kleiner verzweifelter Junge in dem Körper eines Erwachsenen. Doch egal mit welchen Blicken ich ihn betrachte, ich kann mir nicht Vorstellen das er jetzt das große Imperium welches sein Vater zurück ließ führen muss. Ich zweifle nicht an Jackson's Fähigkeiten doch er lässt seine Gefühle zu sehr durch und das macht ihn in in Anbetracht der Tatsachen schwach und doch macht es uns Menschen aus, es ist nunmal die Menschlichkeit welche wir Menschen besitzen, welche für uns unantastbar ist, sie macht uns aus und sie wird uns auch immer schwach wirken lassen. Selbst Mörder, die wir im Inneren doch alle sind, hat Gefühle selbst wenn es nur die Gefühle von Hass sind.
Am frühen Vormittag sind wir endlich in Seoul angekommen. Es wirkt nicht sonderlich verändert, weder hübscher noch hässliger. Das einzige was sich verändert hat sind einige Gebäude und die Grünanlagen welche immer mal wieder in der Stadt zu finden sind. Doch eine Sache kann einfach nicht vor unseren Augen versteckt bleiben, zum einen ist es die große Arena welche seit ihrer Eröffnung noch grausamer, scheußlicher, pompöser und vor allem kaltblütiger wirkt. Der Glanz ihrer Schönheit ist nichts im Vergleich zu den grausamen Dingen welche im Inneren passieren.
Laut Jennie's Informationen führen oder lassen die Vampire seit den Anschlägen der Bruderschaft vermehrt Häftlinge oder Verdächtige in ihr antreten, laut Zeugen sollen die Vampire sich sogar Listen erstellt haben in denen sich die Vampire eintragen können welche gegen die Häftlinge kämpfen wollen. Viele der Vampire wollen die Menschen seit neuestem tot sehen und genauso ist es auch umgekehrt, das System welches Bangtan einst erschuf geht so langsam in die Brüche, genau dies was die Bruderschaft erreichen wollte. Die Bruderschaft will Bangtan sterben sehen, sie wollen sie erniedrigen, demütigen und ganz zum Schluss tot sehen. Doch die Menschen sind verunsichert, ebenso wie ich. Was ist der richtige Weg, wem sollte man Wertrauen, wessen Gefühle sollte man beachten, wessen Leben ist im Endeffekt mehr wert als das des anderen.
Im Quartier angekommen geht Jackson schnellen Schrittes auf seinen Großvater zu der uns wohl schon erwartet hat. Jacksons Augen funkeln vor Hoffnung, er redet mit seinem Großvater jedoch so leise dass niemand von uns als weiter verstehen kann. Seine Augen wirken voller Hoffnung doch als sein Großvater den Kopf schüttelt ist es genau dies was in ihnen zerbricht. Fassungslos und erneut mit Tränen in den Augen rennt unser Leader davon und lässt uns alleine in der riesigen Halle mit seinem Großvater zurück.
,,Jungkook" ertönt die Stimme des Großvaters ,,Komm zu mir." spricht er weiter und ich nicke und gehe geradewegs auf ihn zu. ,,Erzähl mein Junge wie ist es euch ergangen?" ,,Wie soll es uns schon ergehen. Wir haben das beste aus der Situation gemacht. Sagen sie mir lieber wie es euch hier ergangen ist und wie diese Grausamkeit passieren konnte."
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Ich hab keinen Plan wann wieder ordentliche Kapitel kommen da mein Laptop kaputt ist. Momentan ,,schreibe" ich entweder mit HAndy oder benutz die Sprachapp funktion aber ehrlich gesagt passt mir beides nicht und irgendwie fühle ich mich dadurch eingeengt. Auch mit den Laptops von meiner Familie ist es nicht dasselbe Gefühl zu schreiben. Irgendwie ist es erdrückend und das hasse ich. Ich will meinen Laptop wieder
:(Aber naja bis dahin versuch ich für euch das beste drauß zu machen :)
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Bangtans Babyboy (Yoonkook/Sugakookie)
Fanfiction,,Wir werden allesamt als Sklaven geboren also mach dir keine Hoffnungen auf Freiheit, sie existiert nicht mehr in dieser Welt!" Die Welt welche einst den Menschen gehörte ist nun im Besitz der Dunkelheit. Mit ihrem neu erschaffenen System haben die...