,,Wir müssen abhauen. Sonst bringt uns Bangtan um." ,,Wenn die Bruderschaft ihnen nicht zuvor kommt." ,,Siehst'e." ,,Ja aber wohin denn? Bambam jetzt denk doch mal nach. Wir können nicht Wochenlang bei unseren Eltern campieren da werden sie doch als erstes nachgucken." ,,Und was ist wenn wir hier im Quartier bleiben?" ,,Woher sollen sie überhaupt unsere Gesichter kennen?" ,,Das ist viel zu gefährlich." ,,Wieso?" ,,Wenn einer von unseren Rekruten kalte Füße bekommt sind wir am Arsch. Noch können wir ihnen nicht Vertrauen." Seit Stunden schreien sich alle an. Sie schreien ihre Angst in die Halle hinein und erhalten doch keine Antwort.
,,Ich kenne einen Ort wo wir hin können!"
Dies war der letzte Satz den ich sagte bevor alle in Tränen ausgebrochen sind. Familien beginnen zu weinen, die anderen begannen direkt mit den Vorbereitungen, je früher wir wegkommen desto besser. Noch nie im Leben war ich der Auslöser dafür das so vielen Fremden das Leben genommen wurde. Wäre ich nicht dagewesen wäre vielleicht niemand zu Schaden gekommen.
Man ist die Hauptperson in seinem eigenen Leben, doch welches Buchleben wünsche ich mir? Habe ich mir nicht immer eines der Romantischen Liebesbücher durchgelesen? Habe ich nicht immer zu Gott gebetet ein Leben wie im Bilderbuch zuführen? Wieso nun gleicht mein Leben einem Action Film mit der Tendenz zum Psychothriller?
,,Jungkook." Yugyeom's Stimme reißt mich aus meinen Gedanken und ich schaue zu meiner Zimmertür wo er steht und mich mitleidig anguckt. ,,Hast du alles?" ,,Was hatte ich je?" murmel ich vor mich hin und erhebe mich mit meinen Rucksack. Wir sind keine Mörder und doch werden wir jetzt als genau das bezeichnet. ,,Ok los kommt." Die Luft ist rein und dennoch rennen wir so schnell wie möglich über die Straße und in den Van welcher uns aus Seoul heraus bringen soll.
,,Jennie was machst du denn hier?" ,,Und dann auch noch am Steuer?" fügt Bambam hinzu und schwach lache ich auf. ,,Ich bring euch aus der Stadt heraus. Also los hinsetzen und klappe halten." ,,Wie kann eine Frau so süß und herrisch zu gleich sein?" schwärmt Jackson neben mir und ich schaue grinsend zu ihm. Als er bemerkt das ich deutlich gehört habe was er gesagt hat räuspert er sich kurz und sagt: ,,Ähhm ... naja dann wollen wir mal los, meine ich."
Ein Wagen fährt langsamer als erlaubt durch die Straßen Seouls. Weder das Licht im innen Raum noch das äußere Licht des Wagens erleuchtet die Straßen, es wäre viel zu gefährlich denn so würden sie uns viel, viel schneller sehen. Gerade wieder fährt Jennie in eine Parklücke herein und wir alle ducken uns, denn im nächsten Moment fahren 4 Streifen an uns vorbei.
,,Phuu, nochmal Glück gehabt."
Die ganze Nacht und den halben morgen fahren wir, bis wir endlich an unserem Ziel angekommen sind. ,,Wow." ,,Das ist ja..." ,,gewaltig." Vor uns erstreckt sich eine Villa, größer und vorallem schöner als ich sie in Erinnerung habe. ,,Wow. Jungkook wie kommst du zu so einer Villa?" ,,Gehen wir erst einmal rein." Wir nehmen unsere Sachen und die Tüten mit den Lebensmitteln aus dem Wagen eh wir zur Villa gehen.
Schon fast automatisch tippe ich den Pin in das Türschloss ein und als das Licht grün leuchtet öffne ich die Tür. ,,Alter Jungkook. Gehörst du der Mafia oder so an?" Alle treten ein und ich schließe die Tür. Eh ich mich dagegen lehne und tief ausatme. Ich war 13 Jahre nicht mehr hier, fast 14. Einiges hat sich verändert doch vieles haben sie so gelassen. Ich wollte das sie nichts verändern, ich wollte die Erinnerungen hier in dieser Villa behalten. Die Erinnerungen an meine leibliche Familie ...
Ich öffne meine Augen und drehe mich zu meinen Kollegen um die sich noch immer staunend umgucken. ,,Hier sind wir erstmal sicher." sage ich leise während meine Blicke eher zögerlich über die Prachtstücke der Villa huschen. ,,Wo sind wir hier?" fragt Jackson und schaut zu mir. ,,In der Jeon Villa." sage ich ohne jegliche Emotionen. ,,Kommt. Ich zeige euch eure Zimmer." Die Villa ist riesig, das war sie schon immer. Sie verfügt über genügend Gästezimmer in welche ich alle Einquartiere eh ich den langen Flur zu einer Tür gehe welche ich zuletzt vor 13 Jahren Blutüberströmt verließ.
Ich wusste es würde Schmerzhaft werden wieder zu zurück zu sein doch das die Erinnerungen mich so erdrücken hätte ich nie für möglich gehalten. Ich öffne die Tür zu meinem alten Kinderzimmer und husche schnell herein. Bis auf den jetzt schwarzen Holzboden und das Bett hat sich nichts verändert, sie haben es genauso gelassen.
Augenblicklich rutsche ich an der Tür herunter und verstecke mein Gesicht hinter meinen Hände. Tränen laufen mein Gesicht herunter und ich beginne zu schluchzen. Ich habe ein weiteres mal eine Familie verloren und nun meine dritte und letzte in Gefahr gebracht. Hier, an diesem Ort wo ich jetzt bin wurde vor 14 Jahren meine Familie von einem wildgewordenen Vampir umgebracht. In dieser Straße auf der wir bis vor wenigen Minuten noch gefahren sind fand mich Jin.
Ich lehne meinen Kopf und beginne leicht zu lachen. Wir sind doch alle nur Menschen die geliebt werden wollen, wieso stoße ich dann alle von mir? Wieso habe ich mich nicht einfach meinem Schicksal gefügt? Wie Yoobgi sagte: Sei perfekt Kitten und du kannst alles haben was du dir wünscht.
Erst am Abend verlasse ich wieder das Zimmer um zu den anderen nach unten zu gehen. Ich lehne mich an die Kücheninsel und schaue Jennie zu wie sie zusammen mit Bambam und Jackson Kimchi kocht, naja zumindest versuchen sie es. ,,Wann ist das Essen fertig?"
,,Gleich. Ihr könnt schon mal Tisch decken." Während des Essens warte ich nur darauf das sie mich ausfragen werden, ob nun über das Objekt oder mich, ich sehe ihnen an das sie viele Fragen haben doch niemand stellt sie...
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Next part coming soon (22Uhr ^^) ...
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Bangtans Babyboy (Yoonkook/Sugakookie)
Fanfic,,Wir werden allesamt als Sklaven geboren also mach dir keine Hoffnungen auf Freiheit, sie existiert nicht mehr in dieser Welt!" Die Welt welche einst den Menschen gehörte ist nun im Besitz der Dunkelheit. Mit ihrem neu erschaffenen System haben die...