Der Markt war der erste Ort andem ich begriff das ich ein Mensch bin der unter Vampiren lebt. Hier verstand ich erst was es heißt menschlich zu sein. ,,Hallo Miss Soba." entfährt es mir als ich die alte Dame an ihrem Stand wieder sehe. Sie schaut auf und weitet geschockt die Augen. ,,Jungkook mein kleiner. Du lebst, ohh Himmel sei Dank der Herr hat dich nicht an die Untoten abgegeben." Stürmisch umarmt sie mich und ich erwidere die Umarmung fröhlich. ,,Wir dachten die seihst bei dem Anschlag ums Leben gekommen." ,,Ich wurde gerettet." ,,Weiß deine Mutter bescheid, sie muss doch krank vor Sorge sein."
,,Ihr geht es gut." sage ich sanft lächelnd. Der alten Frau schießen die Tränen in die Augen und wieder zieht sie mich zu ihr herunter um mich zu umarmen. ,,Wir waren krank vor Sorge. Mein Mann meinte schon das du höchstwahrscheinlich noch irgendwie am Leben bist weil niemand die Leiche von dir finden konnte. Du bist schrecklich dünn Junge, komm nimm dir etwas Obst und Gemüse mit."
Ihr sanftes, mütterliches Herz erwärmt meines und ich nicke. ,,Kommt Kim Seokjin noch her und kauft ab und zu ein?" frage ich beiläufig und die ältere Frau schüttelt zu meiner Verwunderung ihren Kopf. ,,Seit die Anschläge so drastisch zugenommen haben ist Bangtan nur noch mit Bodyguards unterwegs oder sie regieren von ihrer Villa aus." ,,Interessant." ,,Miss Soba tun sie mir einen gefallen?" ,,Natürlich mein Kind." ,,Bitte sagen sie niemanden das sie mich gesehen haben." Zweifelnd guckt sie mich an nickt aber und ich beginne zu lächeln während ich leise: ,,Vielen Dank." sage.
Ich bezahle die Lebensmittel und gehe dann zu Yugyeom der vor einem Stand steht und sich die vielen verschiedenen Mochis anguckt. Amüsiert darüber ziehe ich ihn weg und wir gehen weiter über dem Markt. ,,Merkst du es?" ,,Was denn?" fragt Yugyeom und schaut sich suchend um. ,,Hier ist nicht ein Vampir." ,,Ehrlich gesagt habe ich hier noch nie viele Vampire gesehen." ,,Wann bist du denn mal bitte auf dem Markt gewesen? Aber trotzdem, es ist komisch." ,,Da wird diese Kluft zwischen Menschen und Vampiren mal wieder mehr als deutlich." ,,Das ist einfach nur grausam." erwidere ich während wir beide wieder zurück zum Quartier gehen.
Die Kapuze von meinem Hoodie fällt mir tief ins Gesicht, so das man mein Gesicht nicht sieht. Im Schutz der Dunkelheit wirke ich nahe zu unsichtbar und doch reißt mich plötzlich eine Stimme aus meinen Gedanken. ,,Stehen bleiben Jeon Jungkook!" seine Stimme hallt durch die dunkle, verlassene Halle und ruckartig drehe ich mich um so das die Spraydosen in meinem Rucksack laut hin und her klackern. Die ach so friedliche Nacht trägt ihre Schatten mit sich, einer von ihnen bin ich und der andere ist Jackson welcher am Rande der Treppe steht und zur mir herunter guckt. Ich war schon fast an der Tür angelangt, hatte den Türknauf schon in der Hand und doch zögere ich einfach so durch sie zu verschwinden.
,,Wo willst du hin Jungkook?!" Ich drehe mich um und mustere ihn. ,,Was willst du?" ,,Vorbeugen das du irgendwelche Dummen Sachen anstellst!" ,,Bitte?" ich hebe eine Augenbraue hoch und mustere ihn skeptisch doch davon lässt sich der ältere natürlich nicht beirren. Ganz im Gegenteil sogar, schon fast selbstverständlich kommt er zu mir und öffnet die Tür. ,,Was wird das?" ,,Wie gesagt, vorbeugen das du irgendwelche Dummheiten anstellst, abhalten raus zu gehen kann ich dich ja eh nicht. Also, kommst du?" Völlig perplex beobachte ich den älteren, folge ihm dennoch nach kurzem zögern.
Tief atme ich ein und aus, wie ich die Nacht doch liebe und vorallem diese Momente, auch wenn Jackson dabei ist, stören tut es mich ehrlich gesagt nicht. ,,Wieso sprühst du in der ganzen Stadt Kolibris an die Mauern?" plötzlich und wie aus dem nichts durchdringt seine Stimme die Stille und vollkommen überrumpelt kann ich zu erst gar nicht antworten. ,,I-Ich naja. Kolibris stehen für Liebe, Licht und Hoffnung. Sie sind Lichtbringer und stehen im Verbindung zum Herzen. Verstehst du, sie sind die Hoffnung auf Licht und Liebe, etwas was wir in diesen Zeiten brauchen." ,,Wieso hast du uns nie davon erzählt? Wieso Kooks?" fragt er mit einem mal leiser und auch trauriger.
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Bangtans Babyboy (Yoonkook/Sugakookie)
Fanfiction,,Wir werden allesamt als Sklaven geboren also mach dir keine Hoffnungen auf Freiheit, sie existiert nicht mehr in dieser Welt!" Die Welt welche einst den Menschen gehörte ist nun im Besitz der Dunkelheit. Mit ihrem neu erschaffenen System haben die...