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Er war mir so nahe, dass unsere Lippen sich beinahe berührten. Doch da stoppte ich ihn, indem ich seine Brust von mir schon. „Ich bin krank Jb. Du sollst nicht auch noch krank werden. Wer passt dann auf Ahri auf." Er sah zu unserer Tochter rüber und nickte mir dann zu.
„Ein Kind zu haben ist ganz anders, als wir es gewohnt waren."
Ich lächelte und berührte sanft seine Wangen. Er legte seinen Kopf mehr in meine Hand. „Es ist war anders, aber auch was ganz tolles. Schau nur unser kleines Wunder an. Es ist das schönste Geschenk wo wir jemals bekamen."
„Du hast recht. Sie ist wirklich ein wunderbares Geschenk."

Zwei Tage später ging es mir schon wieder viel besser und ich konnte mich wieder um Ahri kümmern.
Ich nahm sie viel ins Entertainment. Alle waren begeistert von dem kleinen Baby. Und fast alle wollten sie halten und mit ihr kuscheln. Ahri machte dies nichts aus und schlief einfach weiter oder versuchte ein Lächeln zu schenken. Was noch nicht so klappen wollte und eher nach einer Grimasse aussah.
Jackson war der Schlimmste. Er wollte das Baby ungerne wieder hergeben.
Er wurde so noch zu einem grösserem Kind, als es Ahri war. Nun gut, ich liess ihm Ahri einige Zeit behalten und arbeitete an meinen Projekten weiter.
Solange Ahri keinen Hunger hatte, konnte er gut auf sie aufpassen und dies machte er führsorglich, als wäre er selber ein Vater. Als hätte er noch nie was anderes gemacht.

Später am Abend kam mein Vater zu mir und meinte, dass es langsam an der Zeit wäre über das weitergehen mit Got7 zu sprechen.
„Ihr Vertag läuft aus."
„Ja und? Verlängere ihn doch einfach!"
„Es wollen nicht alle die Verträge verlängern Melody." Ich traute meinen Ohren nicht. „Was hast du gerade gesagt?!"
Er wiederholte es noch einmal. Mein Herz hämmerte. „Und wer will den Vertrag nicht verlängern?", fragte ich immer noch geschockt. „Das werde ich dir nicht sagen. Nur dass wir beschlossen haben, den Vertrag nicht zu verlängern, wenn nicht alle dabei sind." Meine Augen standen so weit offen, dass sie beinahe aus meinem Schädel fielen.
Gleich danach hätte ich heulen können. Ich wolltr aber nicht auf das Thema weiter eingehen, sondern es einmal sacken lassen. Jackson kam nun auch wieder mit einer weinenden Ahri in das Büro von meinem Dad kam.
„Melody es tut mir leid. Aber sie weint schon seit 30 Minuten." Jackson war völlig verzweifelt.
Ich nahm ihm Ahri ab und wiegte sie in meinen Armen. „Alles in Ordnung. Sie hat nur hunger." Ich wog sie weiter und bedankte mich bei ihm. Dann verliess ich den Raum und stillte sie in meinem Büro. Sie war wirklich sehr hungrig. Aber einige Zeit später schlief sie in meinen Armen ein.
Sie wurde immer grösser und schwerer, was langsam zum Problem wurde, weil ich sie immer einige Zeit auf einem Arm halten konnte, während sie schlief. Dies würde aber bald enden, wenn sie weiter so schnell wächst. Ich musste mir dringend ein Tuch kaufen, um sie bei mir tragen zu können, ohne meine Arme dabei sterben zu lassen.
Das Telefon klingelte. Dabei hatte ich Angst mein Mädchen würde wieder erwachen. Doch sie schlief wie ein Stein weiter. Bewegte zwar kurz ihre Arme, war danach aber wieder in ihren Träumen.
Jb war am anderen Ende der Leitung. „Hey mein Engel. Gehen wir was essen?"
Ich zog die Luft scharf ein, damit ich nicht zu emotional wurde. „Zuerst will ich wissen, was es mit euren Vertägen auf sich hat und warum ich von nichts wusste." Eine Stille kehrte ein. Dann nahm auch er einen kräftigen Atemzug: „Melody, du warts krank und bist gerade Mutter geworden. Niemand wollte dich damit stressen. Es ist nicht gut für deine Nerven." Er klang ruhig, stellte sich aber auf einen Streit mit mir ein. Wir stritten wirklich selten und meistens auch mit einem richtigen Grund. Und genau diese Situation war ein guter Grund für mich auszurasten. Doch konnte ich es nicht, weil ich dieses kleine Wesen auf dem Arm hatte, dass gerade gemütlich vor sich hin döste. „Es ist eine Entscheidung die uns auch betrifft Jb!"
„Ja tut sie. Aber können wir dies zu Hause besprechen?"
„Müssen wir ja, wenn du jetzt nicht kannst und bei mir ist es gerade auch sehr schlecht. Ich werde uns was kochen. Wir sehen uns später." Und so legten wir auf und ich beruhigte mich.

My Love Im JaebumWo Geschichten leben. Entdecke jetzt