My Love Im Jaebum

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„Ich rufe mal überall an und schreibe Nachrichten, damit alle bescheid wissen!", meinte Jb und gab mir einen Kuss.

Gleich danach klingelten unsere Handys ohne Pause. Alle wollten ein Foto haben und fragte uns wann sie die Kleine sehen können.
Ich war so fertig und würde es sicher sein, dass ich nicht viel Besuch im Krankenhaus wollte. Schon gar nicht wegen Corona. Da würde sowieso nicht viel laufen.

Die erste Nacht verlief ruhig. Ahri schreite nur, wenn sie hunger hatte. Das waren alle zwei Stunden. Aber ansonsten verlief die Nacht ruhig. Ich konnte immer wieder einschlafen.
Jb schlief im selben Bett wie ich und Ahri. Das Bett war etwas breiter und reichte gut für uns drei.

Der nächste Morgen kam und ich wollte nach Hause. Mir und der Kleinen ging es so gut, dass wir nach Hause gehen durften. Und weil ich wusste wie mit einem Baby umzugehen, konnte ich nach Hause.

Bei der Autofahrt bleib Ahri still in ihrem Babyschale und schlief. Sie sah so süss aus mit ihrem
offenem Mund.
Jb schaute immer wieder während des fahrens nach hinten und schaute wie es uns ging. Ich sass natürlich bei der Kleinen, falls sie was brauchte. „Schau auf die Strasse! Uns geht es gut!", schimpfte ich irgendwann. Einen Unfall zu haben wäre jetzt nicht gerade toll gewesen.

In unserem Apartment wurden wir von Jbs Familie überrascht. Mein Dad und meine Schwester waren auch dabei. Ich hatte Herzrasen vor Schreck, als sie in unserem Wohnzimmer auf uns warteten und „Überraschung!", riefen. Doch ich freute mich riesig, sie alle zu sehen.
Meine Kleine Schwester war schon so gewachsen. Sie war ja auch schon ein Jahr alt. Die Zeit rannte nur so dahin.
Sie fand ihre kleine Nichte intressant. Ich fand diesen Gedanken schrecklich. Sie war erst ein Jahr alt und schon hatte sie eine Nichte. Ganz geschweige zu meiner anderen Halbschwester, die beinahe so alt war wie meine Tochter. Aber so war das Leben. Es spielte nicht immer diese 0815 Regeln.

Jbs Mom und sein Steifvater fanden die Kleine Zuckersüss. Meine Schwiegermama wollte Ahri nicht mehr hergeben. Sie war einfach nur noch stolze Oma.
Mein Dad beobachtete alles aus der Ferne und liess Jbs Familie zuerst den Vortritt. Ganz der Chef von Jb.

Doch als er die Kleine in den Armen hielt, heulte ich wieder von vorne los. Er war frischer zweifach Papa und nun Grossvater (jaa das war sowas von ein Strich durch meine Rechnung, dass er nochmals Vater wurde. Denkt es euch einfach, dass ich dies geschrieben hatte.) Meine zweite Halbschwester kam ein wenig früher zur Welt als Ahri. Eine Woche! Hut ab. Der Mann brauchte ab nun sehr viel Nerven. Doch ich sah in seinen Augen, dass er seine Enkelin schon jetzt liebte.

Kinder wo man nur hinschaute. Überforderung?! Vielleicht ein wenig. Aber es ging ganz gut. Schnell lebten wir uns in unsere neue Rolle als Eltern ein. Jb war so sanft und gutmütig zu der Kleinen Ahri. Manchmal wurde ich sogar eifersüchtig auf die Kleine, weil Jb nur noch für sie Augen hatte. Kaum schrie sie in der Nacht, stand Jb auf und schaute was sie hatte. „Jagi! Sie hat glaube ich hunger!", weckte er mich, wenn ich gerade den Tiefschlaf erreicht hatte. Ich setzte mich dann auf und Jb setzte sie sanft an meine Brust, wo Ahri sofort saugte. Es war nie ein Problem mit dem Stillen. Ich war unheimlich froh darüber. Ich hatte schon andere Storys gehörrt, weswegen ich mir Sorgen gemacht hatte. Doch bei uns lief alles glatt.

Drei Monate später
An einem Morgen wachte ich mit Kopfschmerzen und schüttelfrost auf. Ich hatte kalt, als wäre Winter. Beim Frühstück machen fiel ich beinahe um. Es drehte sich mir alles. Jb war unter der Dusche und sang vor sich hin, während ich auf Ahri aufpasste. Die seelenruhig in ihrer Hängematte im Wohnzimmer schlief. Lächelnd sah ich sie von weitem an und konnte unser Glück kaum fassen. Drei Monate pures Glück. Dieses Kind war einfach nur ein Traum. Sie schrie kaum und weckte uns immer weniger in der Nacht.

„Warum bist du so blass?", fragte mich Jb geschockt, als er aus dem Bad kam. „Keine Ahnung. Mir ist bisschen schwindelig."
Er kam näher und fasste mir auf die Stirn. „Ich glaube du hast Fieber Melody!"