Diese Lippen! Sie waren zwar ein wenig rau wegen der Meeresluft, jedoch immer noch so süss wie eh und je.
Seit ich schwanger war, hatte Jb langsam immer mehr mühe mir so richtig nahe zu sein, weil ein Baby zwischen uns lag. Natürlich wurde ich auch immer schwerer. Was der Sex nicht einfacher machte. Langsam war ich auch faul geworden. Ich machte zwar immer noch regelmässig Sport und achtete auf meine Ernährung, doch sonst verbrachte ich meine Zeit sitzend oder liegend mit einem Stillkissen im Bett.
Doch in dieser Nacht gab ich mir solche Mühe, dass er sich entspannen konnte. Er sollte sich nicht Sorgen um das Baby oder mich machen. Und irgendwie klappte es auch.
Nackt und nur die Decke über unseren Unterleib, lagen wir nach dem Sex da und sahen uns an. „Wahnsinn.", lächelte Jb. „Ja das war es."
„Dass meinte ich nicht. Naja doch natürlich. Aber ich meine deine Brüste."
„Was ist mit ihnen?!", fragte ich geschockt. „Sie sind grösser geworden. Gefällt mir!", meinte er beinahe lachend sabbernd. „Das glaub ich dir sogar gerne. Gewöhn dich nicht zu sehr daran. Die werden wieder kleiner nach dem stillen." Das schmollen hörte ich beinahe, als dass ich es sah. „Sorry Jb. Du wirst sicher auch keine Zeit dafür haben meine Brüste zu betrachten, wenn die Kleine da ist. Da bist du Daddy."
„Ja. Ich werde Daddy. Wir werden Eltern." Er sah jetzt nicht mehr auf meine Brüste, sondern auf meinen Bauch und streichelte ihn sanft. „Oh! Haste das gespürt?" Die Kleine merkte dass ihr Vater den Bauch berührte und wollte sich wohl bemerkbar machen. Sie tritt so stark gegen seine Hand, dass er es nicht überspühren konnte. „Nicht nur gespürt. Ich habs auch gesehen!"
„Au! Das waren meine Rippen!", schimpfte ich, als die Kleine meinte sie mache einfach weiter mit ihrem Kungfu. „Hoffentlich kommt sie nicht gleich durch den Bauch."
Ich schüttelte mit gepressten Lippen den Kopf und sah zur Decke. „Ich glaube ich muss langsam einen anderen Vater für das Kind suchen. Du machst mir ja Angst."
„Warum?"
Ich schwieg und sah ihm durchdringend in die Augen. Mehr brauchte ich nicht zu tun. „Ok. Tut mir leid. Meine Fantasie dreht manchmal durch."
„Ich geb dir bald ein leseverbot Mister!"
„Nein. Alles nur nicht dies."
„Ich glaube unser Mädchen wird auch einmal eine Leseratte wie du. Du kannst ihr dann vorlesen."
„Dass werde ich sehr gerne machen. Ich freu mich darauf!" Das Gespräch ging in eine andere Richtung und diese Richtung gefiel mir sehr. Ich liebte ihn dafür, wie sehr er unsere Tochter liebte. Die zwar noch in meinem Bauch war, jedoch schon voll da war. Ich hoffte sie würde seine Lippen und seine Augen kriegen. Jb hoffte darauf, dass sie meine Nase, Augen und Lippen kriegte. Es war spannend. Und ein Ultraschallbild zeigte auch nie wirklich viel von der Kleinen. Sie drehte sich immer so doof, dass wir es kaum sahen. Aber die Zeit verging wie im fluge und schon bald würden wir sie im Arm halten können. Und uns darum streiten, wer nun jetzt die Windeln wechseln musste.Jetzt kam auch die Zeit wo ich nicht mehr auf der Seite schlafen konnte. Und dies war echt scheisse, weil ich immer auf der Seite einschlief. Zudem meinte unser Mädchen immer sie müsse jetzt tanzen üben in der Nacht, was sie am Tag weniger machte. Plus kam noch dazu, dass ich beinahe halbstündlich aufs Klo musste weil meine Blase so voll war. Ja langsam konnte die Schwangerschaft ein Ende finden. Doch zu früh sollte sie auch nicht kommen. Es waren noch zwei Monate. Dann hatten wir es geschaft.
Am zweiten Tag unseres Urlaubes gingen wir shoppen. Jb kaufte wieder zuviel für die Kleine ein. Einige Spielzeuge und niedliche Strampler. Die noch viel zu gross waren. Doch er wollte sie zu gross kaufen, denn da würden sie sicher gehen. Irgendwann. Aber ich fands süss. Sie waren auch nicht zu warm. Er dachte wirklich an alles. Schaute nach vorne. Was das genaue Gegenteil von Jb am Vorabend war. Manchmal war er so ein Kind, dass ich mir Sorgen machte, dass ich nun zwei Kinder hatte und im anderen Momentwar er voll und ganz ein Vater. Er wirkte in diesen Momentwn viel älter als ich. Diese Momente nahmen mir die Angst vor der Zukunft.
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My Love Im Jaebum
FanfictionMelody ist die Tochter des Gründers vom Jyp Entertainment. Sie hat mit ihm das Entertainment gegründet und arbeitet gerne und fleissig mit ihrem Vater zusammen. Als sich ihre Welt vollkommen verändert, weil sie sich in ein Mitglied von Got7 verliebt...