Am nächsten Tag wurde dann unsere Befürchtungen wahr. Meine Mutter und ich legten gerade den Chinakohl ins Salzwasser um ihn ziehen zu lassen, als ich eine Line von Eunmi bekam. <Ich gehe zurück nach Hause. Hab keinen bock mehr. Tschau> Das war alles was ich von ihr bekam als Nachricht. Selbst als ich fragte was denn sei, schrieb sie mir nicht mehr zurück. Meine Mutter meinte nur: „Ach Eunmi war schon immer nicht einfach. Ich hatte dir damals gesagt du sollst sie nicht ins Geschäft nehmen. Aber jetzt mach das Beste daraus und schau nach vorne." Ich hatte nicht einmal Zeit irgendeinen Gedanken zu ordnen, da rief mich Jackson weinend an. „Melody sie hat mich verlassen. Ich wollte nicht im Streit mit ihr auseinander. Doch sie hat mir solch schlimme Wörter an den Kopf geworfen..." Sein weinen am Telefon war Herzzereissend. „Jackson beruhige dich. Alles wird gut. Du wirst darüber hinweg kommen."
„Wie kann man sich so verändern? Alles war am Anfang so gut und dann wurde sie immer distanzierter, wütender und wenn ich mit ihr sprechen wollte hat sie mich einfach angezickt. Ich hab das nicht verdient!"
„Das hat niemand.", flüsterte ich beinahe ins Handy. Doch er konnte es gut hören. „Das wird vergehen. Glaube es mir." Ich sah ihn förmlich vor mir nicken. Ich hörte nur noch dass er laut schluckte und meinte, dass ich ja recht habe. Dann legte er auf.Meine Mutter lenkte mich dann ab und machte wie geplant Kimchi. Kaum war es fertig und konnte in den Kühlschrank zum gären, bekam ich solche Bauchschmerzen, dass ich mich krümte. Meine Mutter sah mir geschockt zu. „Melody was ist denn los?!" Ich hielt mich an der Küchentheke mit einer Hand fest und die andere hielt ich am Bauch. Die Beine hatte ich angewinkelt, meine Augen fest zu. „Mom, da stimmt was nicht...." Ich bekam vor Schmerzen kaum noch Worte heraus. „Es fühlt sich an, als würde mir jemand mit einem Messer in den Bauch stechen." Meine Mutter kam zu mir runter, ich kam dem Boden immer näher und mir wurde extrem schwindlig vor Schmerzen. „Kleine was soll ich tun. Ich bring dich auf Sofa." Ihre Stimme klang besorgt, ja beinahe panisch. Sie versuchte mich von der Stelle zu nehmen, doch ich schrie sie solle mich nicht bewegen. „Momy ich hab solche Schmerzen." Jetzt weinte ich. „Ok. Bleib ruhig. Ich rufe einen Krankenwagen."
„Nein bitte nicht!", flehte ich. „Melody du musst ins Krankenhaus!"
Ich schüttelte so heftig ich konnte den Kopf. Es kam mir jedenfalls so vor. Doch meine Mutter vernahm nichts von dem und rief einen Krankenwagen.
„Sie werden bald da sein. Halte durch mein Stern."
Ich sagte nichts mehr und versuchte wie eine gebärende zu veratmen. Doch auch das half nicht. Mir trieb es den Schweiss durch all meine Pooren und ich fing innerlich vor lauter Schmerzen an zu zittern. Ich wollte in Ohnmacht fallen. Leider wurde dieser Wunsch mir aber nicht erfüllt.Meine Mutter schaffte es irgendwie mich aufs Sofa zu bringen, indem sie mich stürzte. Ich biss die Zähne zusammen und kam irgendwie auf dieses Sofa. Dann schaltete der Mutterinstinkt meiner Mutter ein. Sie brachte mir eine Decke, gleich darauf versuchte sie mir eine Wärmeflasche zu machen, die sie mir dann ganz sanft und ohne mich zu sehr zu berühren auf meinen Bauch legte. Alle zehn Sekunden fragte sie wie es mir ging und was sie noch machen könnte. Ich wollte aber nichts mehr. Nur ihre Hand halten war für mich wichtig. Und so überbrückten wir die Minuten des wartens.
Der Krankenwaagen kam. Ich wurde auf eine Liege gelegt und in den Waagen transportiert, nachdem sie mir einige Fragen gestellt hatten. Naja die Fragen beantwortete mehr meine Mutter. Ich hatte zu dolle Schmerzen um mich zum reden zu zwingen.
Jede Bodenunebenheit tat mir weh und ich schrie vor Schmerzen innerlich auf. Doch liess ich sie nicht über die Lippen. Ich wollte meiner Mutter nicht noch mehr Kummer bereiten.
Bei der fahrt wurden mir schon zugänge für die Infusionen gelegt, die später folgen würden. Plus eine Kochsalzlösung bekam ich gleich dazu. Ich schloss meine Augen und versuchte so den Schmerz weg zu schlafen.(Und was denkt ihr jetzt was Melody hat?)
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My Love Im Jaebum
Fiksi PenggemarMelody ist die Tochter des Gründers vom Jyp Entertainment. Sie hat mit ihm das Entertainment gegründet und arbeitet gerne und fleissig mit ihrem Vater zusammen. Als sich ihre Welt vollkommen verändert, weil sie sich in ein Mitglied von Got7 verliebt...