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Die Tour startete. Jb war ziemlich nervös, jedoch voller Vorfreude. Die ersten drei Tage waren sie zu unserem Glück noch in Seoul. Dann ging es ab nach Bangkok. Jeder Abend nach dem Konzert in Seoul kam er völlig fertig nach Hause. Doch seine Augen strahlten und er war glücklich. Am letzten Abend denn wir zusammen hatten sagte er wie sehr er doch Glück habe in seinem Leben. Ein toller Job, eine tolle Familie und Freunde. Dazu noch so eine tolle Frau wie mich, die ihn bald heiraten würde. Mir kamen dabei die Tränen.

Die Nacht bevor Jb ging genossen wir noch einmal die Zeit gemeinsam und kuschelten uns eng aneinander, nachdem wir miteinander Sex gehabt hatten. „Du darfst nicht gehn Jaebum!" Ich weinte beinahe. Obwohl ich wusste, dass sie bald wieder in Seoul waren. Doch der Gedanke daran, ein Leeres Bett jede Nacht zu haben, machte mich so traurig, dass ich mich zusammenreissen musste, um nicht gleich los zu heulen wie ein Kind. „Ich werde dich auch vermissen! Wir können aber viel Facetimes machen." Ich verdrehte die Augen. „Ja schon. Aber was ist wenn wir einige Bedürfnisse bekommen?" Er fing an zu lachen. „Das geht sicher auch so." Ich schmollte. „Das ist aber nicht dass gleiche..."
„Ja ich weiss, ich bin der Beste."
„Jaja... Wenn du meinst." Meine Augen verdrehten sich automatisch. Nein er ist nicht selbsverliebt.
Aber ja doch, er war der Beste, jedenfalls für mich.

Ja und dann gingen sie auf Tourne. Immer wenn sie nach Hause kamen, kochte ich Jb was leckeres und hatte immer eine Erdbeermilch als Willkommen zu Hause im Kühlschrank. „Du bist zu gut für mich!", schimpfte er immer mit mir. Nach dem Konzert in Moskau, beschloss ich ein Last Minute Ticket zu kaufen und sie in Berlin zu besuchen. Ich wollte diese Stadt so gerne einmal mir eigenen Augen sehen. Alle schwärmten immer davon und ich wollte natürlich Jb und die Jungs wieder sehen. Mit im Schlepptau, damit ich nicht alleine war: Eunmi. Gut sie hatte beinahe darum gebettelt mit zu kommen. Aber sie wusste auch, dass sie die Nacht dann alleine war. Das war ihr aber egal.

Der Flug ging länger als ich dachte. Nicht weil es soviele Stunden waren, sondern weil ich zu Jb wollte. Die Jungs wussten nicht dass wie zu ihnen kamen. Eunmi und ich vertrieben uns die Zeit damit, Filme zusammen zu schauen, Spiele zu spielen oder einfach zu plaudern. Gechlafen hatten wir durch die Aufregung keine Sekunde.

Angekommen in Berlin nahmen wir uns ein Taxi und fuhren ins Hotelzimmer, dass Eunmi gehörte und machten uns frisch. Wir wussten, dass die Jungs gerade zu Mittag assen. Es war schwer ihnen nicht zu begegnen, doch wie hatten Glück und sie waren nie dort, wo wir waren.

My Love Im JaebumWo Geschichten leben. Entdecke jetzt