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Der Abend war extrem witzig. Jackson heizte den Abend richtig auf. Er hatte Eunmi schon vergessen und lenkte sich mit dem Job ab. Ich war froh darum. Er sah kurze Zeit nicht sehr gut aus. Besonders weil er alleine in China war und seine Solokariere dort weiter führte. Er fehlte uns allen sehr.

„Jb, wie wäre es nochmals mit einer Runde?", fragte Bambam in die Runde. Wir waren alle schon so angetrunken, dass es schon lange nichts mehr ausmachte, ob wir noch mehr tranken. Bambam war am schlimmsten, der wollte, kaum waren wir mit den Gläser fertig, eine neue Ladung von den Alkaholischen Getränken. Das Lachen der Jungs wurde immer lauter und schien kaum noch zu stoppen. „Komm Melody. Wir tanzen!", forderte mich Jb auf. „Neee Jb. Ich will nicht tanzen. Ich bin zu betrunken."
„Ach bitte Baby!"
„Sag mir nicht Baby!"
Jb sah mich ungläubig an, sah dann zu Jinyoung und fragte diesen, ob er mitmachen wolle. Jackson griff ein und bettelte darum, dass er mit ihm doch tanzen solle. Ich schüttelte nur den Kopf und fing an zu lachen, als ich sah, dass Jackson veruschte Jb zu umarmen, der baumelnd Jackson von sich weg schob. Sollte ich dazwischen gehen? Nööö. Es sah zu witzig aus.

Um zwei Uhr fanden wir, dass wir langsam nach Hause sollten, da morgen wieder die Arbeit auf uns wartete. Also gingen wir auch sehr schnell ins Bett. Jb schnarchte wie ein alter Mann neben mir die ganze Nacht und raubte mit jeden Schlaf, den ich noch kriegen konnte. Ich glaube letztentlich schlief ich gute zwei Stunden. Aber egal. Es kam ja selten vor. Der Wecker weckte uns viel zu früh und uns beiden brummte der Schädel, was hiess uns erwartete einen leckeren Reisbrei zum Frühstück. Jb war so süss und kochte für uns, während ich kurz unter die Dusche ging.

Schnell gegessen, dann ging Jb ins Bad und schon ging es wieder an die Arbeit. Jb und die Jungs hatten einige Aufnahmen im Studio, während ich in meinem neuen Büro war und Pläne erstellte. Am Nachmittag hatten wir ein Meeting mit allen höheren im Entertainment. Es ging um die neue Band, die bald ihr Debut hatten. Es würde eine Frauenband werden aus fünf Mädchen. Ich freute mich darauf, denn ich bekam die meiste Arbeit zugewiesen. Als erstes stand an, einen Manager zu suchen für die Band. Was ich so schnell erledigte, wie noch nie. Schon beim zweiten Bewerbungsgespräch war mir klar: Der ist es! Den muss ich haben.

Die Band war auch schneller erstellt als gedacht. Wie immer wurden viele Tränen vergossen und viele Mädchen bekamen eine Absage. Mir zeriss es immer wieder mein Herz bei einem nein. Doch darauf mussten sich die Mädchen oder die Jungs vorbereiten.
Von nun an würde sich das Leben der Mädchen verändern. Traning stand an, aufnahemen, den Videodreh und und und. Ich hatte selber auch kaum noch eine Pause und dann plötlich rief mein Dad an einem Tag ende Januar an. „Die Kleine kommt!" Seine Freundin bekam meine kleine Schwester. Ich holte ihn von zu Hause ab und fuhr in ins Krankenhaus. So aufgeregt wie er war, wollte ich ihn nicht fahren lassen. „Es wird alles gut. Haltest du mich auf dem laufenden?", fragte ich ihn, als er auf dem Weg in den Kreissaal war. „Natürlich." Er gab mir noch schnell einen Kuss auf die Stirn und ging dann mit zitternden Händen zu seiner Freundin, die man schon schreiend im Saal hörte. Die Arme.

Einpaar Stunden später kam auch schon der Anruf. Ich war gerade mit Jb in seinem Privaten Studio und produzierte einen Song für das neue Unit mit ihm und Yugoem. „Ja wir kommen sofort.", sagte ich und legte schnell auf. Jetzt war ich die wo nervös war, also fuhr Jb.
Er nahm meine Hand, als er merkte, wie nervös ich hinter ihm herlief. „Ich bin bei dir Melody."
In der Halle vor dem Empfang, wurden wir von schreienden Fans begrüsst. Oh nein, bitte nicht!!
Schnell bekamen wir die Info für die Zimmernummer und schon flitzt wir los zu meinem Dad.
Nach dem Klopfen gingen wir hinein und uns erwartete einen strählenden Dad und ein so wundervolles süsses Wesen. Meine kleine Schwester, lag auf den Armen ihrer Mutter und schlief, tief und fest.
„Willst du sie halten?", fragte mich die Freundin meines Dads. Ich schüttelte weinend den Kopf. Ich will sie nicht wecken. Sie schläft so schön."
„Ach, dass ist kein Problem. Komm nimm sie mal." Also stimmte ich zu und nahm dieses kleine Wesen in den Arm. Sie war so klein und zerbrechlich.

My Love Im JaebumWo Geschichten leben. Entdecke jetzt