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„Ich habe heute Nachmittag frei. Du und ich gehen heute zum Arzt! Ich kann dass nicht mehr lange anschauen. Du behälst ja nicht mal mehr das Wasser in dir und es ist gefährlich langsam."
„Ich will aber nicht zum Arzt! Jb! Mir gehts gut!"
„Melody es reicht mir jetzt. Wir gehen da hin! Du bist gerade so egoistisch!"
Ich war wütend auf Jb, der einfach hinter meinen Rücken mich bei einem Arzt anmeldete. „Warum bin ich egoistisch?! Ich bin die wo krank ist und weiss doch wie es mir geht! Und wann ich zum Arzt muss!"
„Du siehst gar nicht gut aus und abgenommen haste auch mega viel. Wir gehen! Dass du stirbst will ich nicht!"
„Übertreib Jaebum!! Ich sterbe doch nicht!"
„Du dehydrierst irgendwann! Wir gehen und schluss!"
Ich hielt meine Hand vor die Stirn wie in der Armee. „Ja Sir!" Ich war so beleidigt! Und schlief dann bis kurz vor dem Termin, wo ich noch schnell mich unter die stellte und ein wenig Make Up aufsetzte. Die Klatschpresse musste sich was anderes suchen zu schreiben!

Im Wartezimmer schlief ich beinahe ein, weil ich so keine Energie hatte. Jb hielt mir seine Schulter hin und hielt meine Hand. Er streichelte sanft rauf und runter. Es war eine schöne Geste, jedoch war ich immer noch sauer auf ihn.
Im Ärztezimmer musste ich mich hinlegen und der Arzt schaute mich ganz genau an. Er drückte mir mit voller Wucht in den Bauch, was mir so einen riesen Schmerz verursachte, dass ich beinahe schrie. „Ja da ist eine Enzündung drin. Ich verschreibe Ihnen was für den Magen und den Darm und strickte Bettruhe. Dann geht es ihnen sicher in einer Woche viel besser."
Ich nickte und war froh wieder im Bett zu liegen, als wir zu Hause waren. „Bist du jetzt happy, dass wir beim Arzt waren mein lieber Jb?"
„Ja klar. Jetzt wissen wir was du hast."
„Das wusste ich schon, bevor wir zum Arzt gingen. Aber du glaubst mir ja nicht!"
„Schlaf lieber ein wenig. Ich mach dir einen Tee."
Er war ja süss und kümmerte sich so liebevoll um mich, trotzdem war ich so sauer auf ihn und machte was er sagte. Ich schlief einige Stunden und wachte ungefähr um Mitternacht wieder auf. Jb sass auf dem Sofa und schrieb in sein Notizheft einige Sätze. „Du hast lange geschlafen Jagi."
„Ja. Es hat gut getan.", sagte ich zu ihm, ging zu ihm und kuschelte mich an ihn. „Mianhae, dass ich so sauer auf dich war! Du bist toll und schaust so lieb zu mir." Jb lächelte nur und gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Ist dir noch schlecht?", fragte er nach. „Ein wenig. Aber es ist schon besser."
„Klingt schonmal gut. Nimm nochmals ein wenig Sirup."
„Ja Sir.", scherzte ich und stand auf, um meine Medizin zu nehmen. „Einen Löffel hat er gesagt oder?", fragte ich nach. Ich schrie beinahe durch die ganze Wohnung.
„Ja genau." Ich war froh dass Jb beim Arzt gut aufgepasst hatte.
Die dunkle Flüssigkeit hatte ich schnell runter geschluckt. Sie war so süss. Doch was muss, das muss.
Als ich alles runter hatte, kuschelte ich mich wieder zu meinem Verlobten. „Du bist wirklich der Beste."
„Ich lieb dich auch meine Prinzessin.", flüsterte er mir ins Ohr. „Was hast du denn aufgeschrieben?"
„Ach nur Notizen. Nichts besonderes."
Ich schmollte leicht. „Du sagst mir nie was du schreibst."
„Ja, weil es nur Gedanken sind und nichts klares. Egal ob ich sie dir zeige, du würdest nicht verstehen, was ich da reingeschrieben habe."
„Oukey. Ich freue mich auf das Endergebiss."

My Love Im JaebumWo Geschichten leben. Entdecke jetzt