That's what you get when you're playing with fire.
I wish I was a little bit wiser.
Never knew my heart could be marked with an X,
marked with an X, marked with an X.(Welshly Arms - X)
„Heilige Scheiße!" Evie riss die Augen auf, als die Überreste von Snape, dieser Haufen braun verfärbter Knochen, zu glühen begannen. Sie stemmte sich auf die Füße und trat einen Schritt zurück, als die Gebeine sich ein Stück in die Luft erhoben und richtig anordneten. Dann begann ein Körper um sie herum zu wachsen. Schicht für Schicht baute er sich auf und nachdem die blasse Haut sich fertig gebildet hatte, sprossen sogar Haare daraus hervor.
Als die Wiederherstellung abgeschlossen war, passierten mehrere Dinge gleichzeitig: Snapes nackter Körper fiel zurück auf das feuchte Gras – an seinem Hals begann Blut aus einer grässliche Wunde zu spritzen – Hermine rang nach Luft, drehte den Kopf zur Seite und erbrach sich, dann verlor sie das Bewusstsein.
Evie starrte die beiden Menschen vor sich an. Für eine, zwei, drei Sekunden war ihr Kopf völlig leer. Dann hörte sie Snape rasselnd Luft holen und stürzte auf ihn zu. Ihr Herz raste. Wie war das noch? „Diptam-Essenz, Gegengift, Blutbildender Trank", murmelte sie und griff mit zitternden Fingern nach der Flasche mit der Essenz, entkorkte sie und kippte gut die Hälfte davon über seinen Hals. Das Brodeln und Gurgeln verebbte, das Blut hörte auf, aus der Wunde zu schwappen. Es funktionierte. „Okay, okay", murmelte sie, „jetzt das Gegengift ..."
Während sie nach der zweiten Phiole griff, sie entkorkte und eine Hand unter Snapes Kopf schob, um ihm vorsichtig den Trank einzuflößen, flackerte ihr Blick hinüber zu Hermine. Sie hatte den Kopf zur Seite gedreht, die Augen geschlossen, aber selbst im spärlichen Mondlicht konnte Evie erkennen, dass sie atmete. Konnte die Ader an ihrem Hals pulsieren sehen, nachdem sie sich die letzte Stunde über nicht bewegt hatte. Warum lebte sie wieder, wenn sie Snape doch zurückgeschickt hatte? Warum war sie mit ihm zurückgekehrt? Sollte sie nicht ...
Snape hustete und Evie riss den Blick von Hermine los. „Verdammt!" Sie stellte die noch halb volle Phiole mit dem Gegengift weg, bevor sie ihren Zauberstab zückte und seine Atemwege befreite. Sie dankte Merlin, dass er ihr einen Sohn geschenkt hatte, der grundsätzlich zu eilig aß und trank und sich gefühlte dreizehn Mal am Tag verschluckte! Sie hatte ihn lange nicht mehr angewandt, aber diesen Zauber konnte sie noch immer im Schlaf.
Dann nahm sie die Phiole wieder auf und kippte vorsichtig das Gegengift in Snapes Mund. Er schien nicht bewusstlos zu sein, denn er schluckte von selbst. Sie musste nur langsam sein. Sich Zeit lassen. Aus dem Augenwinkel sah sie, wie sich die Wunden wieder öffneten und aufs Neue zu bluten begannen, aber weniger heftig als vorher.
Eine gefühlte Ewigkeit später hatte sie ihm die komplette Dosis des Gegengifts verabreicht und warf die leere Phiole neben sich ins Gras, kippte den Rest der Diptam-Essenz über die Wunden und wartete ein paar Sekunden, ob sie sich wieder öffnen würden. Ihr ganzer Körper kribbelte und bebte, während sie Snapes Hals anstarrte. Das Blut glänzte auf seiner Haut, der metallische Geruch hing schwer in der Luft und bereitete ihr Übelkeit. Aber die Wunden kamen nicht zurück. Evie atmete auf.
Ihre Erleichterung hielt jedoch nicht lange an. Plötzlich begann Snape zu zucken und zu krampfen. Seine Zähne klapperten hörbar aufeinander, sein Atem war unregelmäßig, kleine gequälte Laute entrangen sich seiner Kehle.
„Was ... Nein! Neinneinnein!", wimmerte Evie und starrte ihn mit großen Augen an. Seine Hand traf ihren Arm und das riss sie aus ihrer Starre. Sie griff nach seinen Armen und hielt sie fest, aber das hielt ihn natürlich nicht davon ab, weiter zu zucken. Sie schluchzte und wich ein Stück vor ihm zurück. Was sollte sie jetzt tun? Sie konnte ihm doch so keinen Trank einflößen! „Bitte ... Bitte hören Sie auf damit", flehte sie weinend. „Bitte, bitte, bitte! Ich muss ..." Ihr Blick flog zu Hermine, aber die war nach wie vor bewusstlos. „Was mach ich bloß? Was mach ich bloß?", murmelte sie, während sie sich durch die Haare fuhr und den Blick über den dunklen Friedhof wandern ließ. Ein kalter Windzug fuhr ihr in den Nacken.
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About Magic
Fiksi Penggemar'Unheilbar' ist auch nur ein anderes Wort für 'unmöglich' und wenn Hermine eines gelernt hat, dann dass in der magischen Welt eigentlich nichts unmöglich ist. Oder es zumindest nicht bleiben muss und wenn es mal eine Situation gegeben hat, in der si...