16𓏲

511 52 2
                                    

Chan;


Die Überraschung stand mir ins Gesicht geschrieben.


„Bist du dir da wirklich sicher?"


Neugierig musterte ich meinen Ehemann und war auch sehr über seinen Fortschritt überrascht. Dieser Junge hatte es schon immer geschafft mich zu überraschen.


„Ja, ich sehe die tiefen Ringe unter deinen Augen. Du musst sehr müde sein und unser Bett ist so schön weich.", „So schlimm sehe ich also aus, ja?"


Grinsend beobachtete ich ihn dabei wie sich seine Wangen in einem leichten Rotton verfärbten. Hastig schüttelte er mit dem Kopf, es war so liebenswert. Minho wirkte so niedlich und das obwohl er auch ganz anders sein konnte. Minho konnte feurig und leidenschaftlich werden. Wenn ich darüber nachdachte fehlte es mir sehr ihm nah zu sein.. Natürlich tat es das. Ich liebte diesen Jungen und alleine wie verführerisch er in diesem langem T-Shirt aussah.. Es war schwer nicht über ihn her zu fallen.


Leider gab es zwei Dinge die mich davon abhielten..


„Nein, so meinte ich das nicht! Du siehst gut aus aber eben sehr müde", „Stört es dich nicht wenn ich mit im Bett liege?"


Wieder schüttelte er den Kopf, zuckte mit den Achseln.


„Du hast sicher schon alles von mir gesehen. Aber wenn es dich stört schlafe ich auf der Couch..", „Nein, das kommt überhaupt nicht in Frage!"


Zunächst klimperte er überrascht mit seinen langen, natürlichen Wimpern eh sich ein warmes Lächeln auf seine Lippen legte.


„Dann schlafen wir heute Nacht zusammen im Bett.", „Ich freue mich schon drauf."


Ich zwinkerte ihm zu. Es war leider Angewohnheit und normalerweise stichelten wir uns immer. Jetzt kannte Minho unsere Angewohnheiten nicht mehr aber ich war mir sicher er hätte sich daran erinnern. So etwas blieb einfach an der Seele kleben.


„Schaffst du es auch bis zu mir zu kommen?"


Er stand dort immer noch im Türrahmen und ich wollte ihn gerne weiter beobachten, wie er Fortschritte machte. Nun zeigte sich Minho's Charakter wieder einmal deutlich. Er nickte selbstverständlich und stieß sich vom Türrahmen ab.


„Ich habe nicht umsonst die ganze Zeit trainiert! Ich will mich nicht selbst loben aber ich bin ziemlich gut geworden."


Es war schön ihn so aufblühen zu sehen. Ich konnte gar nicht anders als zu lächeln als er auf mich zu kam. Sein Körper schien sich endlich wieder an die eigenen Bewegung zu gewöhnen denn er schaffte es immer wieder einen Fuß vor den anderen zu setzen, sah dabei so geschmeidig aus als wäre nie etwas gewesen. Seine Beine konnten sein Gewicht tragen und doch knickte sein eines Bein ein kurz bevor er mich erreicht hatte. Er fiel nach vorne. Wir beide erlitten einen kleinen Schreckmoment. Sofort ließ ich den Kochlöffel auf die Anrichte fallen und fing ihn auf.


Minho fiel genau gegen meine Brust und klammerte sich an meinen Pullover.


Ich konnte spüren wie mein Herz begann höher zu schlagen da er mir so nah war. Wenn ich ihn trug war er mir auch nah aber diese Situation war anders. Sein Gesicht war meinem so nah und ich bekam sofort das Bedürfnis meine Lippen auf seine zu drücken. Minho hatte tolle Lippen und er konnte unglaublich gut mit ihnen Küssen. Nicht nur dabei waren seine Lippen unfassbar talentiert.. Nur mal so.


Minho fing sich ziemlich schnell wieder.


Ich konnte das Feuer in seinen Augen sehen und sein Temperament flammte auf. Es erleichterte mich. Den Minho, den wir alle so liebten, der steckte immer noch in ihm.


„Verdammt! Wieso ist das denn passiert?"


Er ärgerte sich über sich selbst, es war zu niedlich.


Grimmig verzog sich sein Gesicht und er stieß sich leicht von mir um wieder ohne meinen Halt stehen zu können. Es klappte auch. Er konnte alleine stehen. Trotzdem lagen meine Hände noch an seiner Hüfte, hielten ihn fest falls etwas passierte.


„Ärger dich nicht, Lino. Du hast es schon sehr weit geschafft und ich bin unfassbar stolz auf dich. Du wirst sehen in einer Woche machst du 'n Flick Flack durch den Flur."


„Du bist zu nett, Chan."


„Ist eben so wenn man jemanden sehr gerne hat."


Ich wollte ihm nicht mit der Liebesleier kommen. Wer wusste wie sehr ihn das bedrängt hätte. Das wollte ich nicht und er sollte keinen Schritt zurück gehen jetzt wo wir uns ganz minimal an näherten.


„Riecht übrigens sehr gut was du kochst.", „Du hast es mir beigebracht. Du hattest es irgendwann satt nur Rührei mit Speck zu essen wenn ich Frühstück mache."


Wie immer war da dieses liebevolle Lächeln. Es war so wunderschön Zu wunderschön.


Ich musste mich wirklich zusammenreißen nicht ein zu knicken und schwach zu werden. Also räusperte ich mich und schob ihn etwas von mir. Immerhin konnte er alleine stehen.


„Dann lass uns essen und du kannst deinen Teller sogar alleine tragen."



Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
𓏲ʍօօժ օƒ Ӏօѵҽ𖤣𖥧 𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt