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Chan


Sein niedliches kichern drang in meine Ohren als ich ihn vorsichtig auf unser gemeinsames Bett warf. Durch die Federung hob er leicht ab und ich machte es mir neben ihm bequem, war froh über unsere weitere Zweisamkeit.


Unsere Freunde waren endlich weg und ich war erleichtert darüber. Es hatte letztendlich doch spaß mit ihnen gemacht. Alte Geschichten wieder zurück zu holen konnte spannend sein. Vor allem für Minho da er sie zum ersten Mal hörte seitdem er sein Gedächtnis verloren hatte. Er war so neugierig und lauschte den Geschichten intensiv. Es war niedlich wie er darauf reagierte obwohl er damals ganz anders gehandelt hatte. Es war sehr interessant und bei dem dritten Becher von Changbins Misch talent, kicherte er auch auffällig viel. Was nicht schlimm war, ich liebte es seinem Kichern zu lauschen. Es war schön und ich wollte gerne viel mehr davon erleben.


„Endlich wieder alleine."


Grinsend beobachtete ich ihn dabei wie er sich zu mir drehte und genau im Auge behielt. Das mochte ich so sehr. Seine Augen lagen ständig auf mir und ich konnte die Liebe darin sehen, die sich langsam wieder entwickelte. Mittlerweile wusste ich, dass er diese Verbindung zwischen uns spürte. Ich fühlte mich wieder wie ein Teenager, wo wir uns Stundenlang einfach nur angesehen hatten bis einer von uns beiden eingeschlafen war. Wir beide wussten es wohl schon immer. Das was wir hatten war sehr selten und besonders. Deswegen durfte es niemals wieder enden..


„Ich fand es schön mit den anderen.", „War es auch aber ich hätte dich lieber ganz für mich alleine."


Wieder lachte er und sein Lachen steckte mich an.


Es gab nur eine Sache, die mich wirklich brennend interessierte und neugierig machte. Ich musste es unbedingt wissen.


„Konntest du dich an irgendetwas erinnern, als wir von den alten Geschichten erzählt haben?"


Minho schien zu überlegen. Er dachte darüber nach, um dann mit dem Kopf zu schütteln.


„Nein, leider nicht.. Aber ich fühlte mich den Geschichten verbunden. Nicht nur als wäre ich ein Außenstehender. Ich weiß nicht wie ich das erklären soll..", „Schon gut, Kätzchen. Es muss schwer sein sich nicht an seine Vergangenheit zu erinnern."


Minho nickte, zuckte dann aber mit den Schultern und machte mich wieder neugierig auf seine Sicht dieser Dinge.


„Ich glaube, es wäre schlimmer wenn ich ganz alleine gewesen wäre. Aber ich habe anscheinend tolle Freunde, liebevolle Eltern und den besten Ehemann."


Es war süß was er sagte und trotzdem verzog sich mein Lächeln. Ich bekam sofort ein schlechtes Gewissen. Wenn er nur gewusst hätte, wie wenig ich an den besten Ehemann heran kam. Ob ich es ihm nicht doch einfach sagen sollte?


Nein, ich konnte es nicht. Nicht wenn sich alles wieder anfing so schön und perfekt anzufühlen.


„So weit würde ich jetzt nicht gehen.. Ich kann auch sehr nervig sein.", „Du fängst immer an zu schmollen wenn du nicht das bekommst was du willst."


Überrascht schaute ich ihn an während er nur frech grinste.


„So schnell durchschaust du mich etwa?", „Ich bin wohl sehr gut."


Er quietschte laut als ich ihn zu mir zog und mich über ihn rollte. Zum Glück war unser Bett groß genug sodass wir nicht sofort auf den Boden knallten als wir uns hin und her über das Bett rollten. Als ich damit aufhörte, lag er auf mir und schaute mich mit verwuschelten Haaren verdutzt an.


„Du wirst langsam wieder frech. Das gefällt mir.", „Magst du den frechen Minho?", „Ich liebe jeder deiner Eigenschaften."


Zufrieden sah er mich an und stützte seinen Kopf auf seiner Handfläche ab.


„Du bist ein richtiger Charmeur.", „Bin ich noch Charmeur, wenn ich dir sage, wie gerne ich dich jetzt küssen würde?"


Minho zuckte mit den Schultern, hörte auf seinen Kopf auf seiner Handfläche abzustützen und beugte sich zu meinem Gesicht weiter vor.


„Kann schon sein."


Ich war froh als wir nicht weiter redeten. Lieber unsere Zuneigung füreinander zeigten und einen neuen Kuss anfingen. Minho war so frei seine Lippen auf meine zu legen. Ich war sofort wieder im Himmel. Seine Lippen schmecken zwar nach Alkohol und dennoch so süß, dass ich nicht genug davon bekommen konnte. Ich liebte die Art wie er mich küsste. Minho wollte nicht mehr mit Samthandschuhen angefasst werden. Das spüre ich deutlich und doch wollte ich noch nicht zu weit gehen.


Der Kuss wurde schnell innig. Es fühlte sich toll an die Lippen wieder gegen seine bewegen zu können. Sein Lippenpaar war mir das liebste überhaupt und durch den Alkohol in meinem Blut konnte ich meine Finger nicht bei mir lassen. Nicht zu aufdringlich aber wissend was ich wollte.


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