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Minho;


"hey.. stört es dich, wenn ich mich zu dir setze? Die anderen sind ja super, aber etwas Ruhe schadet ja nie, oder?", sprach ich Jisung an, welcher etwas abseits von uns im Sand saß und mit einem Becher in der Hand aufs pechschwarze Meer starrte. Er sah beinah so aus, als ob er nach einer Lösung suchte und diese im Wasser finden wollte. Das Wasser war wunderschön im Mondlicht und am Himmel tummelten sich so viele glitzernde Sterne. In der Stadt waren die Sterne nie zu sehen und das war sehr traurig.


Jisung war voller Wut auf Changbin und ich verstand ihn. Er wollte seine Zeit lieber mit dem Mann verbringen, den er mochte, stattdessen brachte dieser jemanden mit. Ob derjenige nur ein Freund war oder nicht, das zählte für den Blonden nicht. Vielleicht fühlte er sich abgeschoben, als ob Changbin sich einfach einen neuen Freund sucht, obwohl er eine Gruppe guter Freunde hatte. Diese Gruppe stand sich sehr nah und Veränderungen zuzulassen war einfach sehr schwer.


Jisung tat mir leid, also verließ ich das prasselnde Feuer, um nach dem Jüngeren zu sehen. Dieser Ausflug sollte Spaß machen anstatt deprimierend sein. Und ich würde Jisung wieder aufheitern. Das war mein Ziel als ich ihn erreichte. Die anderen ließen mich machen, nur Chan schmollte etwas.


"ich hätte einfach zuhause bleiben sollen. Das ist bescheuert und ich hasse es. Wer bringt schon einen Fremden zu einem Freundes Wochenende mit? das ist so dumm", beschwerte Jisung sich und ich hielt ihm meinen Becher hin, da seiner von ihm geleert wurde.


"Keine Ahnung, aber er scheint doch ganz nett zu sein. Aber ich verstehe dich gut. Es würde mir hier aber nicht gefallen, wenn du nicht hier wärst. Wir sind doch Freunde und ich will Zeit mit euch verbringen. Ich weiß, dass ich mich nicht erinnere, aber ich will für euch da sein und das Nachholen was ich verpasst habe. Freunde müssen einander unterstützen und ich bin für dich da. Hätte ich meine volle Kraft zurück, würde ich Changbin für dich verprügeln. Leider bin ich noch etwas schwach." er lachte leise als ich das sagte und ich zählte das als Erfolg.


Freundschaften waren wichtig und Jisung war mein Freund und er hatte Kummer. Da musste ich einfach helfen.


"Ahhh Linooo.. Du bist so süß.. Ich könnte dich küssen", schwärmte Jisung und ich kicherte sofort, weil er etwas lallte. Er trank für meinen Geschmack einfach zu viel, dabei war er unter Freunden.


"Jisung.. Das soll ein großartiges Wochenende sein. Du bist umgeben von Freunden, die dich schätzen, also wirf dieses traurige Gesicht weg und lass uns etwas Spaß haben. Wir verdienen es.", sagte ich dramatisch.


"das erinnert mich an früher", meinte er und weckte meine Neugier damit.


"was genau?", wollte ich wissen und er kicherte wieder. "Immer wenn wir ausgingen und es mir schlecht ging, warst du da, um mich aufzuheitern. Dann hast du mich auf die Tanzfläche gezogen und ich sollte mich fallen lassen. Wir haben unsere Probleme weggetanzt, das war deine Methode und sie half mir sehr oft. Ich wünschte wir hätten jetzt eine Tanzfläche, dann hätten wir tanzen können" er schmollte niedlich und ich kniff ihm daraufhin in die Wange.


"du bist so süüß, begleitest du mich jetzt wieder zu den anderen? hier ist es kühl und die haben ein Lagerfeuer, das sollte dich überzeugen", sagte ich und er nickte schließlich zustimmend, worüber ich sehr froh war. ich wollte zurück an Chans Seite und mit ihm kuscheln. Mit ihm konnte man wirklich toll kuscheln.


Sobald wir wieder bei den anderen waren, öffnete Chan seine Arme und ich konnte mich an ihn kuscheln. Es war so viel besser, wenn man mit jemanden kuscheln konnte, und ich fühlte mich sehr wohl bei Chan. Er war geduldig und sanft, drängte mich zu nichts und das sorgte dafür, dass ich ihn wirklich dringend haben wollte.


Wir lösten uns nicht voneinander, bis wir wieder zurück ins Haus gehen wollten, weil es Spät wurde und Chan den anderen mitteilte, dass er auch etwas Zeit mit mir allein haben wollte. Das klang so gut und ich war sehr begeistert als wir zurück in unser Zimmer kamen. Wir stolperten etwas angetrunken von all den hochprozentigen Getränken durch unsere Zimmertür, kicherten dabei wie Kinder. Es machte einfach sehr viel Spaß bei Chan und den anderen zu sein. Ich fühlte mich nicht wie jemand der gerade dazukam, sie behandelten mich auch nicht mit großer Vorsicht, als ob ich zerbrechen könnte. Sie waren einfach offen und ehrlich, das gefiel mir sehr.


"soll ich den Kamin anzünden und wir machen es uns davor gemütlich?", schlug Chan mir lächelnd vor. Er berührte sanft mein Gesicht und ich fragte mich wie ich ihn da ablehnen konnte. er war so perfekt und liebevoll, das machte mich etwas fertig.


"das klingt toll. Sollen wir uns dafür lieber etwas Bequemes anziehen. Meine Klamotten sind voller Sand. Ich will nur aus ihnen raus und etwas bequemes tragen." er lachte leise als ich das sagte, lehnte meinen Vorschlag aber nicht ab. Ohne den anderen anzustarren, zogen wir uns um. Es war verrückt wie schüchtern ich mich manchmal in seiner Gegenwart fühlte. Ich hatte zwar einiges getrunken, aber ich war noch immer nervös. Chan war einfach sehr attraktiv und das machte mich fertig.


"Hey Hey.. Was ist das für ein Gesicht? wenn du doch lieber ins Bett willst, dann machen wir das. Ich dachte nur, dass es eine nette Idee wäre", sagte er und ich schüttelte sofort den Kopf.


"Es ist eine tolle Idee Chan. Jetzt zünde schon den Kamin an..", forderte ich ihn auf und hoffte, dass er meine Nervosität nicht bemerkte. Das hier war wie mein erstes Mal.


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