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Chan


Meine Augen weiteten sich und ich konnte kaum glauben, was er da gerade gesagt hatte.


„Meine.. was?"


Ich fragte es mich eher selbst als ihn anzusprechen. Er lächelte nur sachte und das verwirrte mich noch mehr. Er hatte mit meinen Haaren gespielt drehte einer der Haarsträhnen zwischen seinen Fingern und ich war sprachlos.


Minho sah mich anders an.


Da war nicht mehr dieser Ausdruck als wäre alles neu und als wäre ich der Prinz, der ihm gerade er erst begegnet und verzaubert hatte. Diese Ungewissheit war in ihnen verschwunden. Stattdessen sah er mich an als würden wir uns schon eine Ewigkeit kennen. Was ja auch der Fall war.


„Mir hat das Blond gefallen. Es war wild und deine Locken haben deinem Gesicht geschmeichelt."


Ich war wirklich sprachlos und wusste in diesem Moment auch nicht, was ich sagen sollte. Eben hatte ich noch einen halben Herzinfarkt bekommen, weil Minho schon wieder im Krankenhaus war. Und jetzt saß er vor mir und erinnerte sich wieder an alles? Einfach so und das so unerwartet?


Ich war richtig platt.


„Aber das Dunkle steht dir.. Du siehst erwachsener aus."


Seine Stimme klang noch nicht sehr kraftvoll. Als wäre sein Körper erschöpft von der ganzen Hirnarbeit, die er leisten musste. Das war sicher alles viel zu viel und auf mich schlug es ein wie ein Gewitter.


„Minho du.. du erinnerst dich?"


Ich nahm seine Hand fest in meine und wieder lächelte er mich nur an nickte langsam.


„Es ist alles noch etwas viel aber ja.. Ich erinnere mich.", Scheiße! Das ist ja unglaublich!"


Gerade konnte ich mich nur darüber freuen mein Baby wieder zu haben. So wie er vorher war und ohne die ganzen Negativen Sachen zu beachten. Ich war überglücklich und konnte nicht an das denken, was vielleicht sein konnte.


Also legte ich meine Arme fest um ihn und drückte ihn an meinen Körper. Ich war so froh, dass diese Geschichte damit also bald zu Ende wäre. Es hatte sich lang genug gezogen und ich wollte an nichts schlechtes mehr denken. Für den Moment jedenfalls.


„Was haben wir an deinem 18. Geburtstag gemacht?"


Ich wollte überprüfen, ob es wirklich stimmte. Also löste ich mich von ihm und nahm sein Gesicht in meine Hände. Ich überprüfte seine Augen und für einen kurzen Augenblick musste er überlegen.


„Hmm.. ich wollte nicht feiern und du wolltest das nicht akzeptieren. Du hast eine Überraschungsparty für mich organisiert"


Ich lächelte und nickte.


„Wann haben wir uns das erste Mal geküsst?"


„Am Strand.. Wir sind spazieren gegangen und du hast mir deine Liebe gestanden. Du meintest du wärst in mich verliebt und ich bin rot angelaufen wie eine Tomate."


Und damit hatte ich genug Informationen. Anstatt etwas zu sagen, nickte ich hastig und drückte ihm kurz meine Lippen auf.


„Baby das ist unglaublich! Du erinnerst dich wieder!"


So schnell die Freude kam, desto schneller sank diese auch wieder.


Mein Lächeln rutschte langsam nach unten und traurig schaute ich in seine hübschen braunen Augen.


"Du erinnerst dich an alles habe ich Recht?"


Langsam nickten Minho und ich seufzte tief. Meine Hände ließen seine nicht los und ich senkte den Kopf für einen Augenblick. Das konnte auch sehr böse enden, aber ich wollte kein böses Ende haben. Ich war voller Hoffnung, dass ich ihn in der Zeit so gut überzeugt hatte, wo er sich noch an nichts erinnern konnte, sodass er nicht ganz so nachtragend wäre.


„Und was fühlst du?"


Ich wollte ihn nicht gleich fragen, was nun mit unserer Beziehung war. Er war zusammengebrochen und jetzt erst wieder aufgewacht. Es wäre nicht richtig von mir, wenn ich ihn gelöchert hätte. Fürs erste zählte nur eins und das war seine Gesundheit.


„Mir ist noch ein wenig schwindelig.. und mein Kopf tut weh."


Verstehend nickte ich, strich vorsichtig über seine Stirn und strich seine Haare beiseite. Was ich denken oder fühlen sollte wusste ich nicht. Ich hatte Schiss, aber ich versuchte es zu verbergen. Was bescheuert war denn Minho kannte mich auswendig. Ich konnte ihn nicht mal anlügen. Bis auf die Zeit in welcher ich die Affäre mit Felix hatte. Er hatte die Lügen nie bemerkt, weil er zu beschäftigt gewesen war.


Aber das war jetzt auch egal.


„Soll ich einen Arzt holen?", „Nein.."


Wieder nickte ich und drückte einen Kuss auf seinen Handrücken hielt seine eine Hand noch fest in meiner.


„Ich werde fragen gehen wann du wieder nach Hause darfst" 


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