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Minho;


ich schlief wirklich sehr gut in dieser Nacht. Nach unserem immer tiefer werdenden Kuss, wünschten wir uns gegenseitig eine Gute Nacht und süße Träume eh wir uns ins Traumland gleiten ließen. Vielleicht wären wir weiter gegangen, aber es schien einfach zu früh zu sein um sich zu sehr fallen zu lassen. Ich vertraute Chan aber niemand bedrängte uns sofort miteinander zu schlafen. Ich wusste das er wahrscheinlich jeden ach so kleine Stelle an meinem Körper kannte, aber gegen etwas warten war wohl nichts einzuwenden.


Seine Fingerspitzen auf meiner Haut ließen mich die Umgebung vergessen. Ich konzentrierte mich nur auf den Mann vor meiner Nase und wie schön seine Seine Nähe war. Er streichelte über meine Seite, hielt an meiner Hüfte und ich zitterte, alles war so empfindlich an meinem Körper.


Das Aufhören musste schwierig für ihn gewesen sein, aber er beschwerte sich nicht. Er war geduldig und verstehend. Er wollte sich nicht sofort auf mich werfen und mir etwas aufzwingen. Er handelte wie ein Gentleman und das erwärmte mein Inneres. Dank Chan fühlte ich mich sehr geborgen und besonders. Das sollte nicht enden.


Etwas Angst war da doch in meinem Bauch. Schließlich erinnerte ich mich nicht daran was er mochte im Gegensatz zu ihm, der sich an alles erinnerte. Er wusste von meinen Schwachstellen und was mir gefiel, war mich schwach machte. Ich dagegen hatte einen leeren Kopf und keine Ahnung was mein Mann mochte. Ich wollte ihm natürlich gefallen, was schwer war ohne wenigstens eine Kleine brauchbare Erinnerung. Ich könnte natürlich einen der Jungs nach Rat fragen, aber dazu war ich irgendwie zu schüchtern. Sie waren meine engsten Freunde, aber es war komisch.


Mein Mann musste beinah zwei Jahre auf meine Nähe verzichten und so wie die Jungs unsere Ehe beschrieben, schienen wir kaum die Finger voneinander zu lassen. Jetzt hielt Chan sich verständlicherweise zurück. Er wollte nichts überschreiten und mich damit verschrecken. Er kannte meine Gedanken nicht und ich wusste noch nicht, ob ich sie mit ihm teilen sollte.


Wir vergaßen in der Nacht zuvor die Vorhänge zu schließe und so erwachte ich durch warme Sonnenstrahlen die auf meinem Gesicht landeten. Sie kitzelten meine Nase und ich schlug meine Augen auf.


Zuerst etwas verwirrt über die Nähe zu einem anderen Menschen, beruhigte ich mich sofort als ich in Chans friedliches Gesicht blickte. Er schlummerte niedlich und das ließ mich sofort etwas wärme in mir verspüren. Das war sehr verwirrend, aber auf eine gute Weise.


Chan war wunderschön, so entspannt. Wahrscheinlich war es für ihn ein Segen die Nacht in seinem Bett zu verbringen anstatt auf der Couch zu schlafen wie die Nächte zuvor. Ich bekam gleich ein schlechtes Gewissen, schließlich schlief er nur wegen mir auf der Couch und bekam nicht genug Ruhe um den stressigen Alltag zu meistern. Chan schien aber sehr tapfer. Er wollte das alles sich um mich drehte anstatt um ihn und das rechnete ich ihm auch sehr hoch an.


Und dann verließ seine vollen Lippen ein kleines Stöhnen und ich konnte spüren wie mein Gesicht sich erhitzte. Er drehte sich auf den Rücken. Sein Traum muss wohl sehr heiß sein, das konnte ich daran sehen was in der Shorts vorging die er trug. Und das machte mich etwas verlegen. Ich wollte auch nicht zu lange starren oder ihn aus seinem heißen Traum holen, der ihm eine Erektion einbrachte.


Panisch aber leise schwang ich meine Beine über die Bettkante. Das auf meinen Beinen halten funktionierte schon besser, also schlich ich mich aus dem Schlafzimmer ins Bad. Hastig wusch ich mein rotes Gesicht eh ich meine Zähne putzte und dann in die Küche ging. An Chans Sextraum wollte ich nicht denken, damit mein Gesicht abkühlen konnte.


In der Küche handelte ich intuitiv, zog genau das aus den Schränken das ich brauchte zum zubereiten eines Frühstücks benötigte. Ich dachte nicht wirklich nach, war noch immer bei Chan.


Die Zutaten landeten abwesend in der Schüssel, die ich mir zuvor ohne zu suchen aus einem Schrank zog.


Das ich gerade trotz des Mangels an Erinnerungen einen Teig für Schokoladenwaffel angerührt hatte, bemerkte ich erst als ich das Waffeleisen aus einem unteren Schrank herausholte. Mein Körper hatte einfach so behandelt wie er es wohl kannte. Ich dachte nicht nach und schon passierte etwas, das wohl typisch für mich war. Meine Mutter erzählte mir bei ihrem Besuch wie begeistert ich als Kind vom Kochen war. Chan schwärmte ebenfalls von meinem Talent in der Küche. Der Körper vergaß wohl nicht so einfach wie der Kopf.


Lächelnd und auch sehr stolz auf meinen kleinen Durchbruch griff ich nach meinem Handy, welches ich eben auf der Theke abgelegt hatte eh ich zu backen anfing. Neugierig musterte ich die vielen verschiedenen Playlisten auf meinem Handy. Es gab für alles eine Playlist und das ließ mich lächeln. Ich fand eine mit dem Titel 'Chan-aus-dem-Schlafen-holen' Playlist, also tippte ich diese an und der Lautsprecher der hier stand erfüllte die Küche mit fröhlicher Musik. Sie war so positiv, passend zu einem sonnigen Tag.


Die Waffeln rochen wirklich köstlich und ich fand Obst im Kühlschrank, welches ich in kleine Würfel schnitt damit die Waffeln noch besser aussahen. Es war entspannend in der Küche zu sein und ich fühlte mich wohl. Die Katzen hatten sich alle drei in der Küche versammelt, beobachteten mich neugierig als ob sie das hier schon seit einer ganzen Weile vermissten. Ich fütterte sie nachdem sie anfingen zu miauen und um meine Beine zu streifen. Sie waren so niedlich. Ich war wohl wirklich ein Katzenmensch. 


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