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Chan;


„Ich glaube du hast langsam genug, Innie."


Der Jüngste von uns war nur noch am Kichern und ich hatte die schlimme Befürchtung einer von uns durfte ihn wieder nach Hause tragen. Er hatte zwar im Laufe der Jahre an Selbstbewusstsein gewonnen, aber das änderte leider auch nichts daran, dass er fast überhaupt nichts vertrug. Die paar Cocktails und die Kurzen zwischen drin. Das killte ihn und jetzt hing er dort an Hyunjin angelehnt und konnte fast nicht mal mehr die Augen aufhalten. Ich hatte ihm ein Wasser bestellt denn nicht nur ich fühlte mich verantwortlich für den Kleinen. Innie wurde oft bevorzugt und wir achteten alle sehr gut auf ihn. Wir kümmerten uns generell gut um einander aber der Jüngste zu sein war nochmal etwas ganz anderes.


„Neeein! Ich will noch so viel mehr mit euch trinken. Ihr seid die besten Hyuungs die man haben kann."


Er hickste, nachdem Ende des Satzes und schmuste sich dann wieder an die Seite des für ihn Älteren. Hyunjin war schon daran gewöhnt andauernd eine Klette an seinem Arsch zu haben. Komischerweise hing sich Innie immer an den Blonden, wenn er voll war. Ich war mir ziemlich sicher er war verschossen in ihn aber in unserem Freundeskreis schien es keiner mit seinen Liebesgeschichten geschissen zu bekommen. Alle Hoffnungslos verloren.


„Du bist heute Nacht dran mit tragen."


Hyunjin verdrehte die Augen als ich auf ihn zeigte. Wir wechselten uns eigentlich immer ab außer keiner von uns konnte mehr gerade laufen. Das war auch schon passiert. Einmal war Jisung sogar in eine Hecke geflogen und kam vor Lachen nicht mehr aus dieser heraus. Innie hatte versucht ihn rauszuziehen aber flog gleich hinterher. Man hätte eine Tv Serie über uns drehen können. Wäre sicher gut angekommen bei den Leuten.


Ich kümmerte mich dann nicht mehr um die beiden, schaute mich lieber um und suchte nach meinem heißen Ehemann und seinen besten Freund. Da ich sie nicht mehr auf der Tanzfläche sah und Jisung schließlich erkannte, wie er den Club am Hinterausgang verließ, suchte ich noch aufgeregter nach Minho. Als ich ihn dann an der Bar entdeckte bekam ich sofort Herzrasen. Zuerst war es stehen geblieben nur um jetzt doppelt so schnell und so panisch gegen meine Brust zu klopfen. Wieso war er da bei Felix? Das war überhaupt nicht gut und ich bekam sofort ein ungutes Gefühl.


„Ich bin gleich wieder bei euch."


Mehr sagte ich nicht, hatte mir meinen Drink noch runter gekippt eh ich mich durch die Tanzfläche kämpfte bis hin zur Bar.


„Ihr scheint euch gut zu verstehen?"


Ich unterbrach ihr Gespräch einfach, versuchte mir nichts anmerken zu lassen und vor allen nicht die Panik, die in mir hochgekommen war. Eher schmunzelte ich und lehnte mich an Minho's Seite. Meine Arme waren flink um seine Hüfte geschlungen gewesen. Felix Blick bemerkte ich sofort und auch seine Bewegung zurück zu seinem Drink, um daraus einen kräftigen Schluck nehmen zu können. Minho hatte es nicht mitbekommen, weil ich seine Wange küsste und er zu mir nach hinten geschaut hatte.


„Warum denn auch nicht?"


Ich zuckte mit den Schultern und presste Minho näher an meinen Körper heran.


„Worüber habt ihr euch unterhalten?", wollte ich neugierig wissen, konnte es einfach nicht verbergen.


„Ist unser Geheimnis? Du musst nicht immer alles wissen."


Er wollte mich eindeutig ärgern. Ja, das wollte er. Wir neckten uns sowieso sehr gerne aber dieses Mal wusste er nicht wie sehr es mir auf der Seele brannte die Wahrheit zu wissen. Da er aber frech grinste konnten sie sich über nichts Schlimmes unterhalten haben. Es war sicherlich harmlos denn ansonsten hätte Minho anders reagiert.


„Ach so jetzt haben wir schon Geheimnisse voreinander?"


Minho kicherte als ich meine Lippen gegen seinen Hals drückte, zuckte dann nichts ahnend mit den Schultern.


„Wer weiß?"


Ich konnte Felix Blick genau auf uns spüren. Aus dem Augenwinkel sah ich wie er uns beobachtete und leise seufzte. Für ihn musste das nicht einfach sein und vielleicht sollte ich mich auch vor ihm zusammenreißen. Aber das wollte ich nicht. Ich wollte klar und deutlich zeigen, wie wichtig mir das mit Minho war. Minho gehörte an meine Seite und ich an seine. Daran könnte er leider eben nichts mehr ändern. Es tat mir etwas Leid für ihn denn er war ein netter Junge aber eben nicht der Richtige für mich. Und ich auch nicht der Richtige für ihn.


„Ich denke, ich lass euch lieber alleine."


Felix lächelte zwar, aber ihm war nicht danach. Minho blinzelte verwirrt und schüttelte mit dem Kopf.


„Sorry, wenn dich das stört, benehmen wir uns weniger anhänglich. Wir wollten dich nicht verscheuchen.", „Ist schon okay. Ihr seid ein süßes Paar."


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