Minho;
Ich schlief ein bisschen. Als ich wach wurde fiel mein Blick aus dem Fenster. Es war bereits dunkel und als ich mich zu meinem Handy streckte, um die Zeit zu prüfen zeigte dieses mir 1:05 Uhr an. Ich schlief wohl länger als gedacht und ich war allein im Bett. Das hieß das Chan wohl im Wohnzimmer geblieben ist. Wenn er das früher getan hat, wachte ich auch mitten in der Nacht auf und suchte nach seiner Nähe. Dann wollte ich ihn bei mir haben, sodass uns nichts trennt.
Jetzt im Moment trennte uns so viele Dinge. So viel Wut und Angst lag zwischen uns und das gefiel mir nicht. Ich wollte keine Trennung, konnte ich mir ein Leben ohne diesen Mann nicht vorstellen. Er war mein engster Freund der Junge, mit dem ich zusammen groß geworden bin und den ich schon immer liebte. Wie sollte ich jetzt damit anfangen ohne ihn zu sein? das war unmöglich und ich wollte es auch nicht dafür war er einfach zu wichtig.
Meine Liebe zu Chan war gewaltig. So groß und mächtig. Mächtiger als die Wut oder der Hass, den ich im ersten Moment verspürte als er mir von seiner Affäre erzählte. Meine Liebe war größer als das und genau deswegen brauchte ich ihn auch. Ich brauchte uns und ich wollte uns auch nicht aufgeben. Nicht nach allem, was wir zusammen durchgestanden hatten.
Er war mein Leben, mein Zuhause und meine Zuflucht, wenn es draußen laut gewitterte. Er kannte jede Ecke meiner Seele und verurteilte mich nicht für meine Schwachstellen. Natürlich kann jeder Mensch von vorne beginnen sich neu verlieben und weiter machen. Aber ich hatte meine große Liebe bereits gefunden und ich gab nicht auf, nur weil es schwierig zwischen uns geworden ist. Das war nicht für immer das würden wir nicht zulassen.
Ich wusste, wie sehr es ihn belastet, hat das ich ihn irgendwie ausgeschlossen hatte. Er fürchtete mich zu verlieren und das, was wir miteinander hatten. Unsere Leben waren sehr tief verschlungen und eine Trennung kam einfach nicht in Frage.
Ich liebte Chan mit allem, was ich hatte. Das sah ich allein daran das ich mich erneut in ihn verliebte als mein Gedächtnis sich gelöscht hatte. Ich verliebte mich in seine warme Art und wie er mich festhielt. Er war perfekt für mich das konnte ich nicht ignorieren und das würde ich auch nicht.
Ich musste mich bemühen das musste er auch. Wir waren beide die Angeklagten beide Schuldig so das wir unsere Strafe einsehen mussten. Ich wollte ihn lieben und von ihm geliebt werden. Das mit uns war das Beste, was ich hatte, und ich würde kämpfen, bis ich blutend am Boden lag und mich nicht mehr bewegen konnte. Für Chan würde ich das tun.
Ohne ihn konnte ich nicht durchschlafen. Mein Körper merkte genau, wenn er nicht neben mir lag und genau deswegen war ich jetzt auch wach.
wieso kam er nicht ins Bett? er sollte hier sein und mich festhalten, das brauchte ich jetzt und nur er konnte mir dieses Gefühl von Sicherheit geben. Er war meine Sicherheit. Ich wollte nur in seinen starken Armen versinken alles andere war unwichtig. Er war mir wichtig das durfte er einfach nicht vergessen, auch wenn ich es vor zwei Jahren vergessen hatte.
Unsere Liebe musste stets das wichtigste in unserem Leben sein, so versprachen wir es uns an unserer wunderschönen Hochzeit. Ich wollte dieses Versprechen nicht brechen, aber mir wurde die Arbeit wichtiger als er und ich sah ihn als selbstverständlich an benahm mich wie der schrecklichste Ehemann, den man haben konnte. Dabei liebte ich ihn nie weniger. Niemals.
Ich schwang meine Beine über die Bettkante. Zum Glück schmerzte mein Kopf nicht also bestand kein Bedarf nach einer weiteren Tablette. Die Dinger waren stark und ich war kein Fan von Schmerztabletten.
Chan fand ich schlafend im Wohnzimmer. Der Fernseher flackerte und alle drei Katzen lagen im Raum verteilt. Sie merkten wohl das Chan einsam schien, und auf diese Weise wollten sie ihm Trost spenden. Mein Herz schmerzte, wenn ich ihn so zusammengerollt auf der couch liegen sah. So wie ich ihn kannte wollte er mir Raum zum Atmen geben, was ich nett von ihm fand, aber ich brauchte das nicht. Ich brauchte seine Nähe und die Bestätigung das er mich nicht verlassen würde. Das brauchte ich so sehr.
Sein schlafendes Gesicht hatte etwas beruhigendes. Er war so schön, wenn er schlief, und ich fragte mich ab wann ich aufhörte ihn beim Schlafen zu beobachten? früher tat ich das ständig. Ich liebte sein schlafendes Gesicht. Alles war dann entspannt und manchmal schmollte er leicht was sehr niedlich war. Normalerweise strahlte er stärke aus, aber wenn er schlief, dann war da etwas Zerbrechliches an ihm und ich wollte ihn nur festhalten und nie wieder gehen lassen.
Er war so perfekt und wenn ihm die glatten braunen Haarsträhnen ins Gesicht fielen, sah er wie ein Kunstwerk aus. Die Haut so blass wie das edelste Porzellan. ich hätte ihn stunden betrachten können, aber ich war k.o und sehnte mich nach seinen starken Armen.
Es war leicht in seinen Arm zu klettern. Die Couch war groß genug und Chan schlief sehr fest, wenn er einmal einschlief. Also weckte ich ihn mit meiner Aktion auch nicht auf. Er presste mich eher näher an sich und ich seufzte zufrieden. So gefiel es mir und so dauerte es nicht lang bis ich wieder ins Land der Träume fiel. Nur dieses Mal hielt er mich fest und presste meinen Körper an seinen.
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𓏲ʍօօժ օƒ Ӏօѵҽ𖤣𖥧 𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓
Fanfiction𝐌𝐢𝐧𝐡𝐨 lag nach einem heftigen Unfall fast zwei Jahre im Koma. Als er endlich aufwacht ist sein Ehemann erleichtert und überglücklich. Leider erinnert Minho sich nicht an diesen. Und er erinnert sich auch nicht an ihren Streit. ⌞♡⌝ 𝐋𝐢𝐞𝐛𝐞 is...