𓏲11

579 50 0
                                    

Minho;


Chan war sehr nett. Er gab sich Mühe mit jeder Bewegungen die er tat. Ich war etwas neidisch auf ihn, das er sich so frei bewegen konnte, während ich mich noch an das 'wach-sein' gewöhnen musste. Es war eine harte uns neue Situation und wir mussten damit umgehen. Irgendwie würde es schon funktionieren.


Hieß es nicht immer, In guten wie in schweren Tagen? Wir waren verheiratet und wenn man sich so intensiv und bindend für einen Menschen entscheidet, dann muss man damit rechnen, das das Leben auch hart und ungerecht sein konnte. So sorgte es dafür das ich beinah zwei Jahre schlief während er versuchte zu überleben und den Alltag so gut es ging zu meistern.


Mit dem Essen war ich erst sehr vorsichtig als Chan mit den Tüten zurück ins Schlafzimmer trat. Es schmeckte köstlich, also wollte ich am liebsten alles davon essen.


"Das ist so lecker", schwärmte ich mit vollem Mund und brachte den Dunkelhaarigen zum grinsen.


"Du liebst Gutes Essen. Deswegen liebst du es zu kochen. Du hast ständig etwas neues ausprobiert. Als wir zusammen eine Europareise gemacht haben, hast du alles probiert in den Restaurants in denen wir waren. Die Kellner waren stets geschockt das jemand der so dünn ist so viel essen kann. Und du hast immer alles gegessen. Es war beeindruckend und du nanntest es deine persönliche Superkraft.", erzählte er und ich hörte ihm irgendwie gern zu. Es klang irgendwie schön.


"Also bin ich Tanzlehrer? Jisung hat so etwas erwähnt"


Ich sah den Älteren erwartungsvoll an, mit neugierigen Augen. Und Chan nimmt sich Zeit, um zu nicken und zu lächeln.


"Du hast immer überall getanzt. Im Studio, im Schlafzimmer. Es gab keinen Morgen an dem du nicht die Musik aufgedreht hast um während des zubereiten des Frühstücks zu tanzen. Du warst immer voller Energie, immer darauf aus das Leben zu genießen und nichts davon zu vergeuden. Das habe ich stets an dir bewundert. Wir studierten zusammen. Ich habe mich immer für Musik interessiert und du wolltest nur tanzen. Ich entschied mich im Studium zusammen mit Jisung und Changbin dazu ein Label zu gründen, damit wir Musik produzieren können. Und gehörst auch zum Label und kümmerst dich um den Tänzerischen Bereich. Du hast dein eigenes Studio. Es war nicht leicht als wir mit unserem träum anfingen. Deine und auch meine Eltern haben an uns geglaubt und uns Geld geliehen damit wir unseren Traum leben konnten.", erzählte er und ich war überrascht wie Nett unsere Eltern waren.


"Wir verstehen uns also gut mit unseren Eltern?", fragte ich weiter und er nickte sofort.


"Sie sind die Besten und sie lieben uns über alles"


=====


"Ich bin zufriedener wenn ich selbst laufen kann und du mich nicht tragen musst. Das muss nerven", bemerkte ich doch er schüttelte gleich den Kopf und schenkte mir ein warmes Lächelnd.


"Ich bin einfach nur froh das du wieder wach bist. Alles andere wird schon irgendwie werden. Unsere Freunde wollen auch alle irgendwie helfen, also hast du immer Gesellschaft wenn ich ins Label muss. Ich würde zwar lieber rund um die Uhr an deiner Seite bleiben, aber die Arbeit schläft nicht." Er setzte mich wieder auf dem Bett ab und ich musterte meine nackten Füße. Eine der Katzen war sofort auf dem Bett um sich an meine Seite zu schmiegen und ich fand das so verdammt niedlich. Der Fellball schien mich vermisst zu haben und das erwärmte mein Herz.


Das umziehen bekam ich irgendwie allein hin und Chan verließ währenddessen das Schlafzimmer um unter die Dusche zu steigen. Ich blieb mit dem Kätzchen zurück und auch die zwei anderen zeigten sich danach, suchten sich irgendwo im Raum ihren Schlafplatz.


"Ich werde die Couch nehmen und dich schlafen lassen. ", sagte Chan als er zurück kam und ich wusste nicht ob ich ihn fragen sollte ob er einfach hier blieb und im Bett schlief. Es war die erste Nacht, also wollte ich ihn nicht damit nerven. Also hielt ich meinen Wunsch zurück und nickte langsam.


"Wenn etwas sein sollte, ruf einfach nach mir und ich bin sofort da", versprach er eh er dann auch schon ging.


Und ich blieb allein zurück. Es war seltsam so allein in diesem riesigen Bett zu sein. Es war bequem und der Geruch meines Mannes lag in der Luft. Ich konnte mich nicht an diesen Raum erinnern. Nichts kam mir bekannt vor. Es war zum verrückt werden.


Eine ganze Weile starrte ich einfach nur die Decke über mir an. Ich wusste nicht was ich denken oder fühlen sollte. Alles war verschwommen und verwirrend. Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen und das hielt mich wach. Ich wusste nicht wann der Schlaf mich letztendlich doch noch erfasste, aber es passierte. Ich schlief ein und wurde am nächsten Morgen von warmen Sonnenstrahlen geweckt die auf mein Gesicht fielen.


Heute könnte ich mit der Reha anfangen und das war etwas gutes. Ich wollte nicht das Chan alles tun musste. Ich wollte meine Mobilität zurück damit ich mich frei bewegen konnte.


Laut meines behandelnden Arztes, würde es schnell wieder normal werden. Solang ich mir Mühe gab und nicht verzweifelt. Ich wollte das wirklich, das es wieder normal wurde. Chan hatte anscheinend genug Belastung und ich wollte ihm nicht noch mehr liefern. Er war ein guter Mann, auch wenn ich mich nicht erinnern konnte. Er hatte schöne warme Augen und sie wirkten sehr beruhigend. Seine Nähe war nett, egal wie seltsam sich das ganze auch anfühlte.


Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
𓏲ʍօօժ օƒ Ӏօѵҽ𖤣𖥧 𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt