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Chan


„Regel Nummer 1, Lino!"


Ich hob meinen Finger, um die Aussage ein wenig besser zu unterstreichen und um die Ernsthaftigkeit dieser Sachlage beizufügen. Wobei das alles ein wenig bescheuert war. So waren wir halt.


„Du solltest niemals ernst nehmen was Jisung sagt. Außer er behauptet einen Herzinfarkt zu bekommen. Dann würde ich es ernst nehmen und einen Krankenwagen rufen."


Minho sah mich belustigt an, schien mir aber nicht wirklich abzukaufen was ich sagte.


„Es klang aber sehr glaubwürdig.", „Habe ich dich bis jetzt schon überfallen?"


Kurz überlegte er und schüttelte dann mit seinem hübschen Köpfchen.


„Aber du hast dich bis jetzt auch zusammengerissen.", „Hmm, das stimmt schon."


Wieder quiekte er niedlich als ich ihn packte und halb auf meinen Schoß zog. Er lag quer über meinen Schoß und so gefiel mir das. Ich hielt ihn fest und biss spielerisch in seine Wange.


„Aber wenn du nicht aufpasst, fessle ich dich ans Bett und überfalle dich wie ein wildgewordenes Tier."


Er lachte. Gezwungenermaßen da ich ihn zu kitzeln schien mit der Aktion. Minho war furchtbar empfindlich und natürlich war ich neugierig darauf, wenn wir wieder Sex hatten. Aber wenn ich so lange gewartet hatte, konnte ich auch noch ein wenig länger warten. Die Hauptsache war, dass er wieder bei mir war.


„Okay, Okay! Aber du hast. schon Lust. oder?", „Was meinst du?"


Ich hörte auf ihn zu necken, schaute neugierig in sein Gesicht und blinzelte überfragt. Immerhin wusste ich nicht wie er darauf kam. Wir hatten bis jetzt nicht über Sex gesprochen und das war auch okay. Es gab wichtigere Dinge, an die er sich zuerst gewöhnen sollte, anstatt an meinen Schwanz. Viel Wichtigeres, auch wenn es dazu gehörte.


„Na ja. heute Morgen."


Er kratzte sich an seiner Wange und wieder schimmerte ein leichter Rotschimmer auf seinen Wangen. Wie immer kapierte ich nicht sofort, worum es ging. Es machte nicht Klick bei mir. Also verstand ich auch nicht, worauf er hinaus wollte.


„Jaa?", „Du hast von mir geträumt, oder?"


Und erst dann machte es Klick bei mir.


Sofort räusperte ich mich und wusste nicht was ich sagen sollte. Dachte er vielleicht deswegen ich war ein Perverser? Weil ich sofort Sexträume bekam, nur weil wir uns endlich geküsst hatten? Das nannte ich mal keinen guten Start.


„Oh. Das meinst du."


Es hätte jetzt unangenehm werden können, aber ich ließ es nicht dazu kommen. Auch wenn es schon etwas peinlich war. Ich hoffte, ich hatte nichts Bescheuertes gesagt. Wenn er wüsste, was wir für Sex hatten wäre er vielleicht doch ein wenig abgeschreckt. Aber es war eben auch ein Teil sein Selbst.


„Ich würde gerne mit dir schlafen. Du bist mein Mann und ich liebe dich. Du bist verdammt heiß und die Küsse gestern haben mich verrückt gemacht. Natürlich träume ich dann von dir."


„Fast zwei Jahre waren auch eine lange Zeit."


„Das war sie. Aber das Wichtigste ist mir, dass du wieder bei mir bist. Der Rest kann warten. Hauptsache du bist wieder bei mir."


Ich drückte ihn enger an mich und er quiekte wieder, weil er keine Lust bekam. Ich drückte zu doll zu und ich bemerkte es erst als er so niedlich quiekte.


„Chaan du erdrückst mich!", „Sorry, Baby. Ich habe dich einfach so vermisst."

—-


Die Woche war wirklich ziemlich lang.


Wir alle hatten es geschafft Freitag freizubekommen. Der andere leichter und der andere schwieriger. Es tat gut mit der ganzen Truppe endlich wieder etwas zu unternehmen. Seitdem Minho nicht mehr bei uns war, war es komisch geworden. Als würde ein wichtiger Teil von uns fehlen, der uns zusammenhielt. Wir verstanden uns alle noch gut, natürlich. Wir sahen uns auch ab und zu. Gerade Changbin und Jisung sah ich jeden Tag, weil wir zusammenarbeiteten. Trotzdem war es etwas anderes ohne ihn..


„Hast du alles?"


Neugierig musterte ich meinen Ehemann, wie er versuchte seinen Koffer in den Flur zu tragen. Minho war zwar wieder fitter und sein Körper, seine Bewegungen wurden immer besser. Dennoch sollte er keine schweren Sachen tragen oder schieben. Sein Körper musste mit seinem eigenen Gleichgewicht erst mal zurechtkommen eh er andere Sachen versuchte zu handeln. Also nahm ich ihm diesen kopfschüttelnd ab. Er war so fleißig und wollte uns allen keine Arbeit machen. So, war Minho eben. Er wollte alles allein schaffen und fragte erst dann nach Hilfe, wenn er etwas wirklich nicht hinbekommt. Das hier war allerdings etwas anderes. Er brauchte Hilfe, bis es wieder besser wird.


„Oh man. Ich glaube schon!"


Dieses Stück vom Schlafzimmer bis in den Flur hatte ihn schon erschöpft. Er war verrückt aber sein Koffer war auch extrem schwer.


„Was hast du alles da drin? Willst du dorthin ziehen?", „Wer weiß, vielleicht?"


Grinsend setzte er sich auf seinen Koffer, wobei ich ihm einen Kuss auf die Schläfe drückte.


„Aber du lässt mich die Sachen runtertragen, ok Prinzessin?", „Aye, Aye, Chef"


Grinsend verdrehte ich die Augen. Es ging ihm von Tag zu Tag besser. Ich war mir sicher, wenn er das Ferienhaus und den Strand sah, dann würde er noch viel mehr aufblühen. Es war ein wundervoller Ort, der ihn gleich in den Bann ziehen würde.


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𓏲ʍօօժ օƒ Ӏօѵҽ𖤣𖥧 𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt