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Chan;


„Ist es so gemütlich für dich?"


Neugierig musterte ich ihn und konnte ihm ein Lächeln damit herauslocken. Minho strahlte schon den ganzen Abend und das fand ich sehr schön. Er war eben ein sehr fröhlicher Mensch und ich liebte es so sehr an ihm. Ich wollte wirklich nicht, dass ihm dieses Lächeln jemals wieder genommen wurde.


„Waren wir immer so romantisch?"


Ich grinste leicht und schaute zu ihm hoch. Während Minho sich gegen das Ende des Bettes lehnte, lag ich auf meiner Seite und schaute vom knisternden Feuer zu ihm hoch. Der Teppich auf welchem wir hockten war schön weich. So mussten wir nicht auf den kalten Boden sitzen.


„Es wäre romantischer mit einem Glas Wein, aber dann wärst du sofort betrunken. Merk dir das lieber gleich. Du verträgst nicht so schlecht wie Wein."


Minho lachte über die neue Information und schob das lange Shirt ein wenig weiter nach unten. Er trug nur dieses am Körper und eben seine Unterwäsche. Minho schlief immer schon nur in langen T-Shirts oder Pullovern. Für mich ein großer Vorteil denn so konnte ich seine hübschen Beine betrachten. Mittlerweile konnte er wirklich wieder gut auf ihnen laufen. Ich war sehr stolz auf ihn. Wenn jeder Mensch solch einen Ehrgeiz hätte, wäre die Welt ein wenig einfacher.


„Ist es dir unangenehm so neben mir zu sitzen?"


Neugierig musterte ich sein Gesicht. Er war schon beim Umziehen so furchtbar nervös. Ich hatte ihn extra nicht angestarrt. Erstens weil ich sowieso jede Stelle auf seinem Körper kannte und zweitens, weil ich ihn nicht bedrängen wollte mit meinen Blicken. Ich hatte schon alles an ihm gesehen. Da musste ich nicht jedes Mal starren, wenn er sich auszog. Auch wenn ich es liebte ihn nackt vor mir zu haben.


„Nein.. nur ungewohnt.. Schätze ich."


Leicht schmunzelte ich über seine Reaktion und setzte mich auf. Ich griff aufs Bett auf welcher eine flauschige Überzug Decke lag und zog sie runter. Er konnte sich unter diese kuscheln. Dann wäre er nicht mehr so „entblößt" vor mir. Also legte ich sie über seinen Schoß und wollte es so angenehm wie möglich für ihn machen. Ich liebte zwar den Anblick von seinen nackten Beinen jedoch hätte es ihn verstört, wenn ich meine Zunge an seine Innenschenkel angesetzt hätte und damit nach oben gestrichen wäre. Aus seiner Komfortzone wollte ich ihn nicht zwingen. Damit wäre ich nur fünf Schritte zurück gepurzelt.


„So müsste es besser sein.", „Du bist so charmant, Chan. Und liebenswert."


Ich zuckte mit den Schultern. Ich war wieder charmant geworden. Aber ihm das zu erklären wäre zu riskant also beließ ich es dabei. Vielleicht konnte ich wirklich wieder zu dem liebevollen Ehemann werden, der ich einst war. Und vor allen der Ehemann, der seinen Ehepartner auch respektvoll behandelte. Dafür wollte ich alles tun.


„Danke, süßer. Und du bist wunderschön."


Verlegen lachte er eh er sich die Decke um seine Schultern legte und sie hochhielt. Wie eine Einladung zum Kuscheln. Diese nahm ich sofort freiwillig an und er kuschelte mich auch sofort an meine Seite, schaute dann nach vorne ins Feuer.

𓏲ʍօօժ օƒ Ӏօѵҽ𖤣𖥧 𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt