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Chan;


Als ich wach wurde spürte ich diese bekannte Wärme bei mir.


Zuerst dachte ich, ich würde nur träumen und mir das Einbilden. Aber so war es nicht.


Minho fiel mir in mein Blickfeld als ich meine Augen öffnete. Noch im Schlaf kuschelte er sich eng an mich und ich bemerkte meine Arme die eng um ihn geschlungen waren.


Ich hatte keine Ahnung, wann er hergekommen war, aber ich war mir sicher von da an besser geschlafen zu haben.


Minho war niedlich und sah so unschuldig aus, während er schlief. Friedlich und ruhig schlummerte er noch im Traumland was etwas ungewöhnlich war. Normalerweise war Minho immer vor mir wach und beschäftigte sich in der Küche oder im Badezimmer. Dieses Mal schlief er friedlich in meinen Armen und darüber war ich auch sehr froh.


So drückte ich ihm einen Kuss auf die Stirn und verweilte in dieser Position. Enger zog ich ihn an mich und kuschelte mich an meinen Ehemann. Auch wenn ich nicht mehr schlafen konnte, konnte ich wenigstens noch seine Nähe genießen.


Wenn er zu mir kam, bedeutete es, es hatte sich nichts geändert. Minho kam immer zu mir, wenn wir getrennt waren. Ich wusste nicht, woran es lag. Er hatte immer behauptet ohne mich könne er nicht schlafen. Als würde er aus seinem Schlaf gezogen weil ich nicht bei ihm war. Das war niedlich und ich fühlte mich dadurch nur noch besser.


Deswegen war es umso schöner ihn hier in meinen Armen zu entdecken.


Anstatt dass wir beide in unserem großen Bett schliefen teilten wir uns die Couch. Das konnte man auch niemanden erzählen.


Ich wusste nicht, wie lange ich Minho anstarrte. Ich betrachtete zu gerne sein hübsches Gesicht und beobachtete gerne die kleinen Regungen wenn er seine Nase im Schlaf kräuselte oder niedlich schmatzte. Es war süß.


Dann kam der Moment, in dem er seine Augen öffnete und sich etwas streckte. Soweit es eben in meinen Armen möglich war. Er streckte sich und schmuste sich ein wenig mehr an mich drückte sein Gesicht an meine Brust.


„Wie lange beobachtest du mich schon?"


Er klang sehr verschlafen. Seine Frage ließ mich lächeln und liebevoll strich ich ihm über den Rücken, bis ich zaghaft seinen Hinterkopf kraulte und ihn zum Schnurren brachte.


„Ich weiß nicht.. schon eine Weile. Ich hätte nicht mit dir gerechnet, wenn ich meine Augen öffne.", „Ich konnte nicht schlafen.. Ich war plötzlich wach und ich wusste du bist ganz allein hier."


Sachte drückte ich ihm einen Kuss auf den Kopf konnte gar nicht anders und zweitens war es Angewohnheit.


„Ich war nicht ganz allein.. Die Katzen waren hier.", „Das habe ich gesehen."


Ich konnte in seiner Stimme sein Grinsen heraus hören. Bis er nach oben in mein Gesicht schaute. Er musterte mein Gesicht und ich fragte mich sofort, was er dachte.


„Ist es schlimm?", „Was?", „Dass ich hergekommen bin?"


Sofort schüttelte ich den Kopf und schmunzelte über seine Frage.


"Du weißt ich kann am besten schlafen, wenn du bei mir bist. Ohne dich fühle ich mich einsam.", „Wieso warst du dann nicht bei mir im Bett?"


Leise seufzte ich und zuckte gleichzeitig mit meinen Schultern. Das war eine schwierige Frage. Nein eigentlich war sie nicht schwierig. Ich machte es mir nur komplizierter als es eigentlich war. Wieso taten wir Menschen das? Wir machten immer alles komplizierter, anstatt den einfachen Weg zu gehen. Wir dachten viel zu viel über irgendetwas nach, anstatt einfach zu machen und zu sehen, was dann passierte.


„Ich wusste nicht, ob du meine Nähe willst, Minho.. Ich wollte bei dir sein, aber ich wollte mich dir nicht aufdrängen. Ich wollte nichts kaputt machen, wenn ich dich in meinen Arm ziehe, du aber lieber deine Ruhe und Abstand haben willst."


Minho musterte wieder mein Gesicht genau eh er dieses in seine Hände nahm und sachte über meine Wangen mit seinen Daumen streichelte.


„Du tust es schon wieder.. Du redest nicht mit mir und nimmst Abstand.", „Baby, nach dem was passiert ist.. Es ist schwer den richtigen Weg zu finden."


Minho schien zu verstehen, was ich meinte, und nickte langsam.


„Wieso gehen wir ihn nicht zusammen?", „Willst du meine Nähe denn? Diese Fragen, ob wir zusammenbleiben, ob wir auseinander reißen.. Es macht mich fertig und ich kann nicht so tun als wäre nichts zwischen uns, wenn diese Fragen in mir sind.. Aber ich will dir Zeit geben dich zu erholen, bevor ich dich ausquetsche. Verstehst du? Ich will deiner Gesundheit nicht schaden denn dieser Unfall ist nur meine Schuld. Hätte ich besser aufgepasst und wäre nicht verantwortlich für dieses große Drama wärst du niemals ins Koma gefallen.." ich wollte aufhören zu reden konnte es aber nicht. Da war so vieles, dass ich ihm sagen wollte.


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