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Chan


Und wieder einmal schaffte er es mich zu überraschen. Wie immer auf eine angenehme Art und Weise.


Da konnte ich nur lächeln und mich zu ihm auf die Seite drehen. Es war schön das zu hören. Damit waren wir einen Schritt weiter. Ein wenig aufgeregt war ich schon, wenn ich darüber nachdachte. Seine Lippen hatte ich schon eine Ewigkeit nicht mehr gegen meine spüren können.


„Sicher, dass du das willst?"


Minho lächelte und nickte. So konnte ich nicht länger widerstehen und überbrückte den letzten Abstand zwischen uns. Langsam beugte ich mich vor und drückte meine Lippen sachte gegen seine. Es war komisch und ich fühlte mich von der Zeit zurückgeschleudert.


Damals hatte ich furchtbare Angst er könnte meine Gefühle nicht erwidern, obwohl ich es schon immer gewusst hatte. Die Art, wie Minho mich angesehen hatte, sie war unbeschreiblich und voller Liebe. Schon seitdem wir klein waren. Trotzdem hatte ich Angst das es unsere Freundschaft zerstören könnte und wir uns auseinander leben. Meinen besten Freund zu verlieren wäre für mich das Schlimmste gewesen. Deswegen wusste ich noch wie furchtbar aufgeregt ich war, als ich ihm meine Liebe gestand. Ihm sagte, ich hatte mich in ihn verliebt und das wahrscheinlich schon die ganzen Jahre über. Das, was wir hatten, fand man nicht oft. Eigentlich gar nicht. Umso erleichterter war ich, wieder hier zu sein.


Bei unserem ersten Kuss war ich so aufgeregt gewesen und das völlig umsonst.


Sobald man die Lippen des anderen berührten vergaß man alles um einen herum. Die Umgebung knipste sich aus. Das einzige, was nur noch zählte, war derjenige vor einem. Die Zuneigung und die Wärme, die sich in einem ausbreitet. Auch jetzt tobten Schmetterlinge in meinem Bauch. Mittlerweile musste ich mir keine Gedanken mehr darüber machen, ob ich gut küssen konnte. Ich konnte es und verdrehte Minho damit schon oft den Kopf.


Doch jetzt lagen fürs Erste nur unsere Lippenpaare aufeinander.


Ich wollte das hier genießen und es zu etwas Besonderen machen. Es sollte unvergesslich werden.


Es dauerte nicht lange und ich fing an meine Lippen gegen seine zu bewegen. Noch ganz sanft und dennoch wissend, was ich wollte. Ich wollte diesen Kuss genießen und ihn umhauen. Es war der erste Eindruck, den er von meinen Küssen bekam und dieser musste sitzen.


Unsere Lippen fingen an miteinander zu tanzen.


Zuerst ganz harmlos und fast schon schüchtern. Bis es langsam aufflammte und wir unsere Lippen mit mehr Druck gegen die des anderen bewegten. Und genau das war der Punkt wo sich der Schalter in unseren Köpfen umlegte.


Alles andere und alles um uns herum war egal, war nicht mehr wichtig.


Meine Finger fuhren von seinem Gesicht hinüber in seine weichen Haare, während Minho mein Gesicht in seine Hände nahm. Er lehnte sich weiter vor, rutschte mit seinem Körper näher an mich. Ein verdammt gutes Zeichen.


Je länger wir uns küssten, desto intensiver fühlte es sich an. Ich hatte schon lange das Zeitgefühl verloren, wusste nicht wie lang wir auf unserer eigenen Wolke schwebten und die Nähe des anderen genossen.


Er keuchte als ich meine Hand mit einem festeren Griff an seine Hüfte legte. Ich wollte nur spüren, ob das wirklich real war, ob er wirklich hier war und ich es mir nicht nur eingebildete hatte.


„Ist es zu viel für dich?"


Ich löste mich von ihm, streifte seine Lippen mit meinen und schaute ihm tief in die Augen. Sie waren verschleiert. Als wäre er gefangen von dem Kuss eh er schließlich schmunzelte.


„Hör nicht auf.."


Er lehnte sich wieder nach vorne und unsere Lippen fanden sich ein weiteres Mal. Dieses Mal etwas sehnsüchtiger. Fast so, als hätte ich ihm genau so sehr gefehlt wie er mir. Mit dem Unterschied, dass er sich an diese Sehnsucht natürlich nicht erinnern konnte.


Fest umgriff er mein Gesicht. Als würde er nicht wollen, dass ich mich ein weiteres Mal zurückzog. Nein, er hielt es fest bei sich, sodass ich ein wenig später mit meiner Zunge über seine Unterlippe strich. Ich wusste nicht, ob ihm das zu viel war. Anscheinend nicht denn er öffnete seinen Mund für mich und ließ mich meine Zunge in seinen Mund schieben.


Und von da an war es wirklich schwer wieder damit aufzuhören.


Dieses Kribbeln in meinem Bauch wurde immer stärker. Dieses gewohnte Gefühl kehrte zurück und nahm mich vollkommen ein. Wie ein Gefangener konnte ich mich nicht mehr befreien. War in Ketten und das nur wegen dieses hübschen Jungen vor meiner Nase.


Er ließ es zu als ich meine Finger unter das Shirt wandern ließ. Ich wollte ihn nicht begrabschen. Nur seine Haut berühren und darüber streichen, fühlen wie sie sich unter meinen Fingerspitzen anfühlte..


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