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Chan;


Überrascht schaute ich ihn an.


„Du willst das wirklich?"


Minho nickte lächelte dann mit diesem wunderschönen Ausdruck in seinen Augen.


„Wenn du schon mein zweifacher Ehemann wirst, gehört das definitiv dazu."


Sofort zog ich ihn an meinen Körper heran und drückte ihm meine Lippen auf. Ein paar Mal küsste ich diese und dann sein restliches Gesicht. Wegen meiner übertriebenen Reaktion fing er an zu kichern was sich in meinen Ohren wie Musik anhörte.


„Oh Baby du glaubst nicht wie sehr es mich freut das zu hören! Du bist unglaublich und ich liebe dich so sehr!"


Minho schob mich leicht von sich weg. Anscheinend wurde es langsam ein wenig viel mit meiner Reaktion, aber er nahm es stets mit einem überglücklichen Lächeln auf.


„Ich weiß, wir wollten das damals so sehr als noch alles gut war und ich glaube es ist der richtige Weg für uns.", „Definitiv! Komm jetzt haben wir wirklich etwas zu feiern"


Ich nahm seine Hand in meine und zog ihn mit ins Innere. Jetzt wo er mir diese Verkündung gemacht hatte, freute ich mich schon mit unseren Freunden darauf anstoßen zu können.


Im inneren des Clubs war gut was los. Viele Leute mit guter Laune, eine Menge Alkohol und laute Musik. Früher waren wir ziemlich oft feiern oder auf Partys, wenn wir nicht ungestört und unter uns sein wollten. Früher war das ganze Leben noch eine Party während jetzt der Ernst des Lebens langsam kam. Doch solange ich bei Minho war, war mir alles andere ziemlich egal.


Die anderen hatten sich wie immer einen Tisch gekrallt, an welchem wir unseren Abend genießen würden. Ich ging gleich mit Minho zu den anderen die keine Zeit verschwendeten und schon eine Runde für uns bestellt hatten. Die Getränke wurden gerade gebracht, so dass Minho und ich uns nur noch setzen mussten. Durch die Jahre wussten wir alle in und auswendig was der andere gerne trank und was der andere gar nicht mochte. Wir kannten uns alle ziemlich gut und es war schön nicht immer sprechen zu müssen sondern auch so verstanden zu werden.


„Leute ihr glaubt nicht, was wir demnächst tun werden!" fing ich aufgeregt an. Ich sprach von dem Haus. Ob sie von unserer zweiten Hochzeit schon wissen durften, wusste ich nicht. Aber so wie ich Minho kannte war es ihm Recht den anderen das mitzuteilen. Immerhin waren wir alle sehr gut befreundet.


„Oh nein ihr wollt ein Kind adoptieren?"


Sofort runzelte ich die Stirn und schüttelte den Kopf.


„Nein.. also vielleicht irgendwann, aber das hatten wir nicht jetzt vor." „Ihr wollt euch aber keine peinlichen Paar Tattoos stechen lassen, oder?"


Wieder schüttelte ich den Kopf und war langsam belustigt von den anderen.


„Sagt mal was denkt ihr eigentlich wer wir sind?", „Ich finde die Idee eigentlich ganz süß."


Innie lächelte uns an, doch ich schüttelte gleich mit dem Kopf.


"Nein wir haben etwas anderes vor!", „Ihr wollt uns heute den Abend spendieren, weil ihr endlich wieder zueinander gefunden habt?" „Darf ich vielleicht mal aussprechen?"


Minho neben mir fing an zu kichern, weil die anderen mich nicht reden ließen. Stattdessen fingen sie an zu raten und das nervte mich jetzt schon ein wenig.


„Wir werden endlich in das Haus ziehen!"


Sofort jubelten die anderen, obwohl es eigentlich keine große Neuigkeit war. Wobei sie es schon war. In ein großes Haus zu ziehen war ein nächster großer Schritt unserer Beziehung. Wir waren endlich soweit und dieses Mal könnte uns nichts in die Quere kommen.


„Oh wow das ist toll Leute! Darauf sollten wir anstoßen und uns volllaufen lassen!"


Jisung hob sein Glas und war der Erste der einen Grund erfand, um etwas zu trinken, wenn es keinen gab. Jisung liebte den Alkohol, aber manchmal schaute er etwas zu tief ins Glas. Auch wenn er viel vertrug, übertrieb er und es endete darin, dass Changbin ihn wieder tragen musste. Entweder war es Strategie oder er bekam einfach nichts mehr mit.


„Auf unser liebstes Paar, das endlich wieder glücklich miteinander ist und auf Minho der sich endlich wieder an alles erinnern kann!"


Wir erhoben alle unsere Gläser und stießen miteinander an. Es war angenehm bei den anderen zu sitzen und Spaß zu haben. Auch wenn ich merkte langsam alt zu werden. Ich wollte nicht mehr etwas erleben, sondern es mir mit Minho zu Hause bequem machen. Diese wilden Partys waren schön und gut, aber es gefiel mir viel lieber mit Minho im Arm auf der Couch zu faulenzen. Und ich war glücklich damit. Jisung hatte mal gesagt, wenn dieser Punkt erreicht wäre, war man hoffnungslos verloren. Und das waren wir auch. Hoffnungslos verloren an unsere tiefe Liebe zueinander. 


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