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Minho;


Im Laufe des Abends wurde beinah jeder betrunken. Es passierte so schnell, wenn man in guter Gesellschaft war und es so viel zu erzählen gab. Ich genoss jeden Moment von diesem Abend. Es war irgendwie entspannend und ich wollte nicht von hier verschwinden.


Die Jungs hatten haufenweise interessanter Geschichten auf Lager und ich hörte sehr gern zu. Diese Jungs waren aus Gold. Ich hatte sie gern und sie gaben mir nie ein komisches Gefühl.


Jisung hing die ganze Zeit an Changbin und den Schwarzhaarigen schien das nichts auszumachen. Er war zufrieden mit Jisung an seiner Seite und ich konnte sagen, dass die Beiden mit Gewissheit bald zum Paar werden würden. Sie hatten sich gern und manchmal mussten sich zwei Menschen etwas Zeit nehmen, bis sie Beide bereit für etwas Gemeinsames waren. Ich sah sie mir gern an und belächelte die Blicke, die sie sich gegenseitig schenkten.


Was mich etwas stutzig machte, waren die Blicke die Felix meinem Mann zuwarf und Chan erwiderte sie. Er schien wenig begeistert und dafür das die Beiden sich nur flüchtig kannten, waren da einige Funken. Vor allem von Felixs Seite. Ich wusste nicht was ich davon halten sollte. Mein Gefühl konnte ich aber nicht abstellen, das Chan mir nicht alles zu Felix erzählt hatte.


Als wir schließlich langsam zurück zu unserem Ferienhaus wollten, weil mittlerweile wirklich jeder von uns genug getrunken hatte, kuschelte ich mich im Taxi an meinen Mann ran, genoss seine Nähe und versuchte meine Gedanken abzustellen.


Die anderen sehnten sich alle einfach nach ihrem Bett und etwas Schlaf, was ich verstehen konnte, obwohl mir nicht nach Schlafen zumute war. Ich wollte lieber irgendwas versautes mit Chan machen. Er ärgerte mich im Laufe des Abends immer wieder und ich erwiderte es natürlich, damit ich nicht der Einzige war der Leiden musste. Chan war frech, aber ich war es auch.


Ich kicherte als er mich auf unser Bett warf und mir einen schönen Kuss auf die Lippen presste.


"Ich werde schnell duschen und das Getränk abwaschen welches Jisung auf mir verschüttet hat. Sicher, dass du mich nicht in die Dusche begleiten willst? wir können schon mit dem heißen Spaß anfangen, den wir vor hatten", schlug er mir vor und ich kicherte leise.


"Meine Beine würden mich sicherlich verraten Channie. Geh du allein und ich werde hier auf dich warten, bereit um vernascht zu werden" ich grinste und er erwiderte mein Grinsen.


"Oh und wie ich dich vernaschen werde mein Engel. Ich bin schneller wieder da als du denken kannst", versprach er mir und ich zwinkerte ihm zu eh er in unserem Badezimmer verschwand und mich zurückließ.


Ich wollte eigentlich nur hier liegen bleiben und auf meinen Mann warten aber meine Aufmerksamkeit legte sich auf unseren Balkon und ich konnte nicht anders als nach draußen zu gehen. Die Nacht war wunderschön, warm, aber mild. ich ließ mich auf den Stuhl fallen und starrte auf den Strand und auch an den Himmel, welcher so schön in dieser Nacht war. Dieser Ort schien so magisch und ich war froh, dass die Jungs mich hierher gebracht hatten. Jetzt erlebte ich diesen Anblick und lernte die Menschen etwas besser kennen, die sich so sehr um mich sorgten. Ich war ihnen wichtig und sie zeigte es mir. Ich gehörte in diese Gruppe von Freunden.


Ich wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, doch irgendwann war da Chan in der Tür.


"Baby? was machst du hier draußen?", fragte er mich und ich lächelte leicht. Sein Haar war nass und er trug ein lockeres Top zusammen mit einer Shorts. Er sah zum Anbeißen aus, so wie immer eben. Chan war ein Hingucker, alles an ihm war perfekt und ich mochte seine Nähe. Ich konnte nicht von Liebe sprechen, aber da war etwas und es wurde größer. ich empfand eine Menge Zuneigung für ihn.


"es war so schön hier draußen und du warst ewig im Bad, also wollte ich mir den Himmel ansehen. Die Sterne sind so schön", schwärmte ich leicht. Konnte gar nicht denn dieser Anblick war sehr hübsch und irgendwie beruhigend. Ich wollte am liebsten für immer hierbleiben, hier am Strand. Der Strand hatte einfach etwas therapeutisches, er beruhigte mich und ließ all meine Sorgen verschwinden. Se schwammen einfach davon, wurden von den Wellen mitgenommen. Ich wollte diese Ruhe am liebsten für immer empfinden, mir keine Sorgen um irgendwas machen.


"Channie?", fing ich an, konnte meine Frage einfach nicht zurückhalten. Ich war einfach sehr neugierig und mein Bauchgefühl wollte mir etwas sagen. Das da eindeutig eine gewisse Spannung zwischen ihnen war. Die Blicke die Felix ihm zuwarf und wie seltsam panisch Chan wirkte, als ob er sich vor dem nächsten Moment fürchtete.


Auf einer Seite hatte ich Angst vor seiner Antwort, vielleicht weil ich nicht wusste, wie ich darauf reagieren sollte. Auf der anderen Seite erinnerte ich mich nicht an unsere Ehe. Ich wusste nur das was mir jeder erzählte aber diese Erinnerungen waren nicht in meinem Kopf denn dieser war frei von Erinnerungen.


"mh? was ist Baby?", fragte er und ich war mir nicht sicher, ob ich ihn das wirklich fragen sollte. Vielleicht bildete ich mir da auch etwas ein? und er würde meine Frage nicht gut aufnehmen.


"Hattest du etwas mit Felix?" also fragte ich ihn. Ich konnte es einfach nicht für mich behalten. Ich wollte ihm nichts vorwerfen, aber da war einfach etwas zwischen den Beiden. Etwas, das ich zwischen ihm und den anderen nicht sah. Er sah Felix anders an und das machte mich stutzig.


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