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Minho;


"Ich bin so aufgeregt.", gestand ich und Chan schenkte mir ein warmes Lächeln, welches wie die Male davor eine beruhigende Wirkung auf mich hatte. Dieser Mann war ein Zauberer und ich war ihm verfallen. Ich fühlte mich sowohl bei ihm, auch wenn ich meine Gefühle in einer so kurzen Zeit noch nicht deuten konnte. Für Liebe war es einfach noch zu früh. Wir waren zwar verheiratet, aber er war mir eigentlich fremd. Ich erinnerte mich nicht an unsere gemeinsame Zeit und auch nicht an die Liebe, die ich für diesen Mann empfunden hatte. Es war mies, wie sehr ich ihn damit im Stich ließ, schließlich liebte er mich und wartete beinah zwei Jahre auf mein Aufwachen aus dem Koma. Er sehnte sich nach mir und ich wollte ihm gern geben was er wollte.


Leider war ich verunsichert. Ich erinnerte mich nicht an unsere gemeinsame Zeit und auch nicht an die Dinge, die wir im Schlafzimmer gemacht haben. Alles war verschwunden und ich fühlte mich schlecht, dass Chan von mir nicht genau das bekam was er wollte.


"es werden ein paar schöne Tage. Wir werden uns amüsieren", versprach er mir und nahm eine Hand vom Lenkrad, um sie auf meinen Oberschenkel zu legen. Die Berührung war so sanft, beinah so als ob er mich nicht zerbrechen wollte. Dabei war ich so viel stärker.


"du zerbrichst mich nicht, Chan. Mir geht es wirklich gut.", versicherte ich meinem Mann. Ich wollte ernst genommen werden und nicht mehr auf diese Zeit im Koma reduziert werden. Ich war so viel mehr, auch wenn ich mich nicht erinnern konnte. Ich wollte seine Nähe genießen, ohne mich irgendwie komisch zu fühlen.


"wenn du so vorsichtig bist, habe ich das Gefühl, das ich aus Glas bin, dabei bin ich viel taffer als ich aussehe", sagte ich entschlossen und er lachte leise.


"Baby, du bist unglaublich taff. Ich kenne deine Stärke und wenn ich dir das Gefühl gegeben habe, dass du zerbrechlich bist, dann liegt es nur daran, weil ich dich für eine lange Zeit nicht bei mir hatte. Ich war zwar jeden Tag im Krankenhaus, um deine Hand zu halten, aber es ist etwas anderes, wenn die Person, die einem alles bedeutet vor einem ist. Du bist nicht zerbrechlich. Vor allem nicht deine Oberschenkel. Wenn ich dich damals ärgerte, dann hast du mir damit gedroht mich mit deinen Oberschenkeln zu erdrücken." Ich lachte sofort als er das erzählte, fand es amüsant und es machte mich auch neugierig.


"magst du meine Beine? du starrst Abend immer drauf, wenn ich aus dem Bad komme", bemerkte ich und er schluckte als ich ihn fragend ansah.


"das ist fies. Du kannst es dir doch denken, wieso starre ich dich wohl so an. Es weckt Erinnerungen, wenn du nur in einem Shirt aus dem Badezimmer spazierst, wunderschön und gut duftend. Mein Kopf dreht sich sofort. Vor allem ist es schön wie gut dir das viele Essen tut. Du wirst schnell wieder in Form sein und anfangen können zu tanzen", lobte er mich und ich drehte meinen Kopf, um aus dem Fenster zu sehen, lächelte dabei.


Wir hielten dann vor Jisung's Wohnhaus, einem sehr schicken und Alten Gebäude. Es schrie nach Geld aber das Label lief ja auch ziemlich gut und die drei waren Partner. Gut mir gehörte auch ein Teil vom Label, aber anscheinend kümmerte ich mich nur um meine Tanzabteilung, den rest überließ ich den drei verrückten. Das erzählte mir wenigstens Chan.


"Ich kann es nicht glauben, das Changbin einfach jemand fremdes zu unserem Freunde Wochenende bringt. Das ist doch gegen die Regeln, oder? Er nervt mich so sehr in letzter Zeit", fluchend kletterte Jisung auf den Rücksitz, nachdem er seine Tasche im Kofferraum verstaut hatte. Er sah alles andere als begeistert aus und ich verstand ihn da auch. Er schien ebenfalls auf Changbin zu stehen, so wie Changbin auf ihn stand. Die Welt war wirklich verrückt und die Beiden zu stur, um sich etwas Glück zu gönnen. Ich wünschte ihnen wirklich, dass sie es schafften und zusammenkamen oder wenigstens über ihre Gefühle sprachen, die sie füreinander hegen.


"ärger dich nicht Ji. Wenn Changbin dich nervt, wird Chan ihn für dich schlagen. Oder Chan?", fragte ich und drehte mich dabei zu Jisung um mit diesem zu unterhalten, während Chan uns zum Zielen fahren würde. Wir hatten einige Stunden vor uns bis wir den Strand erreichen würden. Ich freute mich bereits auf dieses großartige Haus, von welchem Chan mir bereits einige Bilder gezeigt hatte. Es war ein Traum und wir konnten dort völlig ungestört entspannen.


"alles für dich Baby. Obwohl Jisung sehr gut zuschlagen kann, wenn er das will. Er sieht vielleicht nicht so stark aus, aber er ist es. Als du einmal allein mit ihm ausgegangen bist während unseres Studiums, da hat er dich vor einem riesigen Kerl verteidigt und ihn sogar verscheucht.", erzählte Chan und ich war wirklich etwas überrascht.


"Ja? wow. Jetzt bin ich etwas beeindruckt", gestand ich.


"Ich habe es einfach drauf."


Der Rest der Autofahrt war angenehm und entspannend. Die Beiden erzählten mir lustige Geschichten und die am Fenster vorbeiziehende Landschaft war ein großer Bonus.


Als wir das Ziel erreichten, war ich sprachlos.


Das hier war wohl das Paradies. Überall Sand und unendlich viel Wasser. Ich war sofort verliebt in diesen Anblick.


"wow, das ist so hübsch", schwärmte ich begeistert.


"warte mal ab, bis du unser traumhaftes Schlafzimmer siehst.", erwiderte Chan und ich kicherte, während Jisung gespielt würgte.


"ÄH.. eklig. Wehe ich habt Sex. Ich schreie.", drohte er uns Beiden.


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