Neues Leben, Neue Freunde

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Den beiden Mädchen ging es wieder gut

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Den beiden Mädchen ging es wieder gut. Egal wie Alina das angestellt hatte, nachdem Yami sie ins Reich der Schatten verbannt hatte, war der Bann gebrochen worden. Gott sei Dank konnten sie sich an nichts mehr erinnern. Das einzige Problem an der Sache war, das Yukiko keine Erklärung dafür hatte, woher sie sich die Verletzungen an ihrem Arm zugezogen hatte. Hauptsache war jedoch, die beiden Mädels waren wohl auf.

Nur einer Person ging es immer noch nicht so gut. Mia machte sich Vorwürfe. Sie hätte irgendwie versuchen müssen, Alina von ihrer grausamen Tat abzubringen. Das junge Mädchen stand vor dem Spiegel in ihrem Badezimmer. Stumm betrachtete sie sich. Seit Alina fort war, fühlte sie sich nur noch wie ein halber Mensch. So als würde ein bestimmter Teil von ihr fehlen. Doch Yugi versicherte ihr, dass dies sicherlich normal war, wenn man bedachte das Mia zum ersten Mal Herr über sich selbst und Alina nicht mehr da war.

Aber es würde irgendwann besser werden und sie konnte ein ganz normales Leben führen. Mia hoffte sehr, dass er damit recht hatte ... "Mia, komm runter, du hast Besuch, dein Freund Yugi ist da!", rief ihr Vater nach oben und Mia löste ihre Starre. Sofort machte sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht bemerkbar. Er war gekommen, er war wirklich gekommen und ihr Vater hatte ihn als ihren Freund bezeichnet ... Sofort zog sie sich ihre Klamotten an und lief zur Treppe. Sie stolperte fast, als sie die ersten Stufen nahm, hielt sich aber noch rechtzeitig am Treppengeländer fest.

Yugi stand unten und blickte zu ihr hoch. Er lächelte sie an und Mias Wangen wurden ganz warm. Oh mein Gott, wie peinlich. Jetzt bloß cool bleiben, lass dir nichts anmerken. Mia räusperte sich und ging nun langsam die letzten Stufen hinunter. "Oh Hi Yugi. Schön das du mich besuchst", sagte sie so gelassen wie möglich und Yugi musste grinsen. Sie war schüchtern und niedlich und erst recht, wenn sie versuchte die Coole zu spielen. "Hi Mia. Klar ich will doch wissen, wie es dir geht und ich wollte Fragen, ob du Lust hast mit mir ein wenig in die Stadt zu gehen?", antworte er und Mias Herz machte riesige Freudensprünge.

Für einen kurzen Moment jedoch, wartete sie darauf, dass Alina ihn wieder verjagen würde, bis ihr plötzlich wieder einfiel, dass sie ja nicht mehr da war. "Ähm ja. Ja gerne. Darf ich Papa?", fragte sie ihren Vater, der die Szene beobachtete und sich ebenfalls sehr darüber freute, dass seine Tochter endlich aus ihrem Schneckenhaus herauskam. "Natürlich Schatz, geh nur", antwortete er und Mia nickte ihm dankend zu. "Yugi, mein Junge! Bevor ihr geht, will ich dir noch etwas sagen. Mia geh doch schon nach draußen und warte dort auf ihn." Wieder nickte Mia ihm zu und ging vor die Tür.

Der junge Mann wurde leicht nervös. Erinnerte er sich an die Filme und Serien, in welchen Väter den Jungen, die mit deren Töchter ausgehen wollten, eine predigt darüber hielten, sie ja pünktlich nach Hause zu bringen oder ihnen drohten, dass sie es bereuen würden, würden sie sie auf irgendeine Art und Weise verletzen oder ihnen zu Nahe kommen. "Yugi, ich wollte dir nur danken. Ich weiß nicht wie du das angestellt hast, aber sie ist schon viel aufgeschlossener geworden. Sie war schon immer eine Einzelgängerin gewesen und es war schwer sie dazu zu bringen, etwas aus sich herauszugehen und sich echte Freunde zu suchen. Doch du hast das geschafft, ich bin froh, dass sie so einen Freund wie dich gefunden hat."

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