Die Hinrichtung

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Alina schloss ihre Augen

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Alina schloss ihre Augen.
Sie musste unbedingt auf andere Gedanken kommen. Sie wusste immer noch nicht, wo sich ihre Mia aufhielt.
Wie es ihr ging oder ob sie überhaupt noch lebte?
Sie versuchte ruhig zu atmen und ihren Kopf auszuschalten.
An nichts denken zu müssen.
Es war verdammt schwer, seinen Gedanken eine kleine Pause zu gönnen, wenn man jemanden vermisste und große Angst, um diese Person hatte.
Doch irgendwann, schaffte sie es, einzuschlafen ...

Ihre Hände zitterten und ihr schockierter Blick, war immer noch auf ihren Peiniger gerichtet, welchem sie vor wenigen Minuten noch, die Spitze des Speers der Wache, in den Bauch gestoßen hatte.
Der Prinz hielt sie immer noch fest und auch sein Blick war auf den Sand blonden gerichtet.
"Er lebt noch", waren die Worte der Wache gewesen. Doch Alina wünschte sich insgeheim, dass sie ihn getötet hätte und der Albtraum ein für alle Mal, ein Ende gefunden hatte.
Zumindest was, Meister Malik anging.
Bakura war immer noch irgendwo da draußen, doch daran wollte im Augenblick niemand denken.
"Alina liebes. Wieso hast du das getan, wieso bist du überhaupt hier heruntergekommen?", wollte der Prinz wissen.
Die junge Frau blickte ihn mit Tränen nassem Gesicht an, dabei hielt sie sich an seinen Armen fest.
"Ich ... ich wollte. Ich wollte ...!"
"Ganz ruhig Alina. Nur langsam. Hab keine Angst und erzähl mir in Ruhe, was passiert ist", versuchte er das arme schluchzende Ding zu beruhigen.
Alina holte daraufhin Luft und versuchte ihr Gemüt wieder zu beruhigen, ihm alles so gut wie möglich zu erklären.
"Ich wollte, nur noch einmal mit ihm sprechen. Ihr wisst schon, bevor er morgen hingerichtet wird...
Ich wollte wissen, ob er es nur ein einziges Mal bereut hat, was er mir angetan hat?
Ob er wenigstens, für einen kurzen Augenblick, Mitleid mit mir für seine Taten empfunden hat.
Ich hatte nicht vor, ihm etwas anzutun ... ich wollte ihn nicht verletzen oder ihn töten, ich wollte doch nur wissen, ob es ihm wenigstens einmal leid getan hat, mich zu quälen?
Mir gemeinsam mit Bakura vorzuspielen, Ihr würdet mich nicht wirklich lieben und genau dasselbe wollen, was sie wollten, was alle Männer wollen ...", stoppte sie dann und sah die Wut in den Augen des Prinzen über diese Worte.

"Ach ja? Und was ist es, was alle Männer wollen?", wollte er wissen und schien innerlich zu kochen vor Wut.
"Den Körper einer Frau, einer Sklavin, die sich den Männern hingibt und ... und ...
Oh diese schrecklichen Worte, mein Prinz. Er wiederholte diese schrecklichen Worte, welche sie mir immer wieder zugeflüstert hatten. Ich könne es einem Mann nicht verübeln, dass er, dass er mich ...", wieder wurde Alinas Atem schwerer, diese Worte würden sie mit Sicherheit ihr ganzes restliches Leben verfolgen ...
Der Prinz schwieg, hörte ihr weiterhin zu, doch sein Gesichtsausdruck strahlte puren Zorn, aber auch Mitleid für seine geliebte Alina, aus.
"Er sagte, es hätte mir doch gefallen, ich hätte doch gewollt, dass sie all diese abscheulichen Dinge mit mir tun.
Ich hätte geschrien und gestöhnt vor Lust ...", hörte man nun die Abscheu und den Zorn aus ihrer Stimme heraus.
"All diese Dinge, diese Götterlosen Worte. Ich wollte, dass er aufhört, wollte, dass er schweigt, doch er redete weiter, er redete einfach weiter und ich wollte diese Worte nie wieder hören, ich wollte ihn zum Schweigen bringen. Aber ich wollte ihn gewiss nicht verletzen oder ihn töten, ihr war nur so unglaublich wütend und wusste nicht, was ich tat ...
Ihr müsst mir glauben, mein Prinz.
Bitte, bitte bestraft mich nicht dafür, dass ich ... dass ich..."
"Pscht Alina, ganz ruhig!", strich er ihr zärtlich übers Haar.
Sie hoffte so, er war nicht wütend auf sie deswegen.

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