Ein Leben ohne Euch

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3000 Jahre zuvor im alten Ägypten:

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3000 Jahre zuvor im alten Ägypten:

Die Vorbereitungen für die Verlobungsfeier fanden statt und Alina wurde für diesen besonderen Moment in ihrem Leben, angemessen gekleidet.
Da ihr Bauch, um einiges gewachsen war, mussten einige Änderungen vorgenommen werden, damit das Kleid auch perfekt passte.
Sie hätte natürlich auch ein anderes Kleid anziehen können, doch hatte Atemu es persönlich für sie ausgesucht, weswegen sie es unbedingt auch an ihrem besonderen Tag tragen wollte.
Die Näherin war gerade mit dem Feinschliff beschäftigt, als es an den großen Türen klopfte.
"Nur herein!", rief sie, zischte aber kurz schmerzhaft auf, als die Näherin sie aus Versehen, mit der Nadel stach.
"Ich bitte um Vergebung, Eure Majestät!", entschuldigte sich diese sofort und verbeugte sich demütig vor der Schwarzhaarigen.
Ihr Name war Nathali und eine der wenigen hier im Palast, der Alina kein Dorn im Auge war.
Die junge Frau lächelte verständnisvoll.
Nathali schien sich wohl vor ihrer Reaktion zu fürchten, doch vor Alina brauchte sie gewiss keine Angst zu haben.
Nicht aufgrund, eines nicht beabsichtigten kleinen Pieksers, mit der Nadel.
Die einstige Sklavin wusste sehr gut, wie es war, aufgrund noch so harmloser Kleinigkeiten, bestraft zu werden.
Weshalb sie niemals so mit den Bediensteten umgehen würde, die Atemu für sie eingestellt hatte.
Die junge Frau stieg von dem Podest herunter, auf welchem sie stand und ließ sich vor Nathali auf die Knie nieder.
Sanft umfasste sie ihre Arme und brachte sie dazu, ihr in die Augen zu sehen.
Dabei lächelte Alina ihr gegenüber, freundlich an.

"Nicht doch Nathali.
Vor mir musst du nicht auf die Knie gehen.
Ich bin dir nicht böse, in Ordnung? Es ist ja nichts passiert!
Ich bin andere Dinge gewöhnt, als mit einer Nadel gepiekst, zu werden.
So, und nun komm, ich helfe dir auf!", sagte sie ebenso freundlich und Nathali ließ sich von ihrer Herrin wieder auf die Beine helfen.
Diese lächelte ihrer Näherin zu und auch Nathali lächelte dankbar zurück.
Doch dann bemerkte Alina, dass Meister Marik im Raum stand, welcher ebenfalls ein Lächeln auf den Lippen hatte.
Die Rolle als Herrin, stand der jungen Frau besser, als der Status als Sklavin ...
"Meister Marik. Ihr seid tatsächlich gekommen!", verbeugte sich nun Alina vor dem Sand blonden, ebenso wie die Näherin.
Marik ging auf die jungen Frauen zu.
Er legte seinen Finger unter Alinas Kinn und brachte nun sie dazu, ihn anzusehen.
"Natürlich bin ich gekommen.
Schließlich habt ihr mich eingeladen und ich habe Euch zugesagt.
Und es ist mir eine Ehre, bei der Verlobungsfeier teilzunehmen.
Doch auch Ihr müsst Euch nicht vor mir verbeugen, Alina, das wisst Ihr doch!", sagte er und lächelte der jungen Frau liebevoll zu.
Auch Alina lächelte, sie war froh, dass sie ihn vor der Feier noch sah.
Doch hätte sie nie geglaubt, dass er ihr eine Mitteilung überbringen wolle, die sie mehr als schockieren würde.
"Alina, ich habe aus einem bestimmten Grund, dein Gemach aufgesucht.
Ich habe dir etwas Wichtiges mitzuteilen, das keinen Aufschub mehr duldet."

Fragend blickte die junge Schönheit den ebenfalls attraktiven jungen Mann vor ihr an.
Was meinte er damit?
Hoffentlich war es keine schlechte Nachricht.
"Und was ist es, was ihr mit so dringend mitteilen müsst?", fragte sie und ihr Herz klopfte dabei fest in ihrer Brust.
Marik blickte zu Nathali.
"Würdet Ihr uns für einen kurzen Augenblick entschuldigen.
Keine Sorge, ihr werdet gleich weiter an dem Gewand arbeiten können!", sagte er und Nathali blickte prüfend hinüber zu Alina.
Diese nickte ihr beruhigend zu und die Näherin verließ das Gemach, wartete aber vor der Tür.
Alinas Herz klopfte noch schneller.
Irgendwie überkam sie ein ungutes Gefühl.
Es schien tatsächlich etwas Ernstes zu sein, seinem Gesichtsausdruck zufolge.
Aber was könnte es sein und warum konnte es nicht, bis nach der Feier warten?
"Also Meister Marik. Worum geht es?", forderte sie ihn erneut auf, ihr zu antworten.
"Es geht um Malik.
Meinen Bruder und was er unserer Familie angetan hat, indem er dich und andere seiner Sklaven gefoltert und ermordet hat. Und auch um mich."
Jetzt setzte Alinas Herz für einen kurzen Augenblick aus.
Immer wenn sie Maliks Namen hörte, wurde ihr regelrecht schlecht und fing an zu zittern.

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