Wie zu Hause

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3000 Jahre zuvor im alten Ägypten:

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3000 Jahre zuvor im alten Ägypten:

Zärtlich hielt Atemu ihre Hand, als er sie zu ihrem Gemach führte.
Heute, nach einigen Wochen, durfte sie zum ersten Mal, den Krankenflügel verlassen und auf ihren eigenen Wunsch hin, hatte der Prinz ein Zimmer für sie herrichten lassen.
Ihren eigenen kleinen Rückzugsort.
"Vertraust du mir?", flüsterte er ihr lieblich ins Ohr, als sie vor der Tür standen und Alina nickte.
"Ja!", sagte sie lächelnd und Atemu lächelte ebenfalls zufrieden.
"Dann schließ deine Augen, Liebste!"
Alina gehorchte ihrem Prinzen und schloss ihre grünen Augen.
Atemu öffnete die Tür zu ihrem Gemach und führte sie hinein.
Ein angenehmer Duft drang sogleich in die Nase der jungen Frau und vergaß daraufhin den widerwärtigen Gestank von Tod, welchem sie Wochen lang ausgesetzt gewesen war.
Es roch nach Hibiskusblüten, Lavendel und Honig.
Allein dies brachte sie zum Strahlen.
Ihr geliebter Prinz tat einfach alles, um es ihr so angenehm wie möglich zu machen.
Jeder Wunsch, sollte von ihren Augen abgelesen werden und man solle ihr bringen, was auch immer sie verlangte.
Es durfte ihr an nichts fehlen, damit sie sich hier in seinem Palast zu jeder Zeit sicher, geborgen und wie zu Hause fühlen konnte ...
Wie zu Hause, in einem richtigen gemütlichen Heim, so wie sie es sich schon als kleines Kind immer vorgestellt und sich so sehnlichst erträumt hatte.
"Und nun, öffne deine Augen wieder, meine Liebe!", sagte Atemu und wieder gehorchte Alina ihm.
Langsam öffnete sie ihre grünen Smaragde und staunte nicht schlecht, als sie ihr eigenes Zimmer erblickte.
Es war riesengroß und prunkvoll eingerichtet.
Überall standen Blumen herum und die schönsten Vorhänge aus fein gearbeiteten Leinen, bewegten sich rhythmisch mit der kühlen Brise im Takt hin und her.
Selbst das Bett, welches ganz hinten, mittig an der Wand stand, war atemberaubend groß.
Darin hätte sie sicherlich fast zehnmal Platz gehabt ...
"Und? Gefällt es dir? Gefällt dir dein eigenes und ganz neues Zimmer?
Es ist nur für dich, nur du hältst dich darin auf, schläfst und verbringst deine Zeit darin allein.
Es sei den, du willst Besuch empfangen.
Dann wirst du hier selbstverständlich auch Besuch empfangen dürfen und dies sogar, wann und so oft du nur willst!"
Das junge Mädchen wandte sich daraufhin ihrem Liebsten zu.
Er war zu gütig und ein liebevoller, sowie großherziger junger Mann.
Ihr Mann!

Atemu sah, wie zufrieden seine Geliebte war und wie glücklich sie dabei lächelte.
Dieses wunderschöne Lächeln, welches er so an ihr liebte und ihn sie noch mehr lieben und begehren ließ.
Dies ließ auch sein Herz, glücklich und zufrieden auf und ab hüpfen.
"Es ist atemberaubend schön, mein Prinz.
Ich danke Euch vielmals.
Und ich hoffe, ihr seid es mein Prinz, der mir hier Gesellschaft leistet.
Ich will nur mit Euch meine Zeit hier verbringen, damit ich immer in Euer Nähe sein kann!
Damit wir uns sehen, riechen und schmecken können, wann und wie oft uns danach ist!", ging sie langsam auf ihren Prinzen zu, welcher ihr warm entgegenblickte.
Sanft legte sie eine Hand auf seine Wange und mit der anderen umfasste sie die seine, dabei blickte sie ihm tief und andächtig in die Augen.
Und sie waren es.
Sie waren es wirklich.
Keine Dunkelheit, keine Finsternis oder Heimtücke, waren nur ansatzweise darin zu erkennen.
Nichts als pure Liebe und Großzügigkeit, sowie endlose Hingabe zu ihr, strahlten ihr entgegen.
"Das wäre mir wirklich sehr recht, meine liebe Alina.
Ich würde liebend gerne, meine Zeit hier ganz allein mit dir verbringen.
Dich sehen, riechen und schmecken, meine liebste!", verfestigte er seinen Druck um ihre Hand angenehm und Alina schloss genüsslich ihre Augen.
Sie liebte es, diese Worte aus seinem Munde zu hören.
Seine tiefe Stimme bescherte ihr eine prickelnde Gänsehaut und klang wie Musik in ihren zarten Ohren.
Die junge Frau sagte nichts, als sie ihn an der Hand zu ihrem Bett führte und sich mit ihm darauf setzte.
Atemu wunderte sich, dass sie ihm schon so viel Vertrauen schenkte, war dem aber auch überaus dankbar.
Er hatte in den letzten Wochen alles getan, um sie in Sicherheit zu wiegen.
Ihr zu zeigen, dass sie keine Angst mehr zu haben brauchte.
Nicht vor den Heilern, den Priestern oder ihm und schon gar nicht vor Malik Ishtar oder dem König der Diebe, Bakura.
Nie mehr! ...

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