3000 Jahre zuvor im alten Ägypten
"Hier, Euer Tee Meister Malik", stellte sie das Tablett auf den Tisch ab, auf welchem Malik einige seiner Schriftrollen studierte. Ihre Hände zitterten, was beinahe dazu geführt hatte, das die Tasse mit der heißen Flüssigkeit auf den Tisch gefallen wäre. Maliks Hand schnellte nach vorne und griff nach dem zarten Handgelenk des Mädchens. Sie wagte es nicht ihm in die Augen zu sehen, hoffte er verpasste ihr nicht wieder eine schmerzhafte Ohrfeige. "Sieh mich gefälligst an", befahl er ihr und Alina gehorchte, zögerte aber. Maliks Augen durchbohrten ihre. Sie wirkten immer noch so Leer und von Dunkelheit zerfressen.
Anders als die seines Bruders Marik, der jede Woche einmal zu Besuch kam, um seinen Bruder zu besuchen. Aber der eigentliche Grund warum Meister Marik regelmäßig zu Besuch kam war, um nach dem rechten und den Sklaven seines Bruders zu sehen. Marik verurteilte die Sklaverei. Kein menschliches Lebewesen sollte Eigentum eines anderen sein. Es schmerzte ihn, diese armen Menschen leiden zu sehen. Vor allem die jungen Frauen, Mädchen und älteren Sklaven. Marik besaß selbst keine Sklaven, kümmerte sich deshalb aber um die seines Bruders. Auch, wenn dieser nicht gerade einverstanden mit dem Einmischen seines Zwillings war.
"Was ist los mit dir? Wovor hast du solche Angst?", fragte er sie, die Antwort wohl wissend. "Ich, ich habe keine Angst, Meister Malik", log sie doch Malik glaubte ihr kein Wort - aber es gefiel ihm, wenn seine Sklaven aus Angst vor ihm zitterten. "Wieso lügst du mich an? Bin ich etwa nicht gut zu dir? Habe ich dir irgendwas nicht gegeben? Schöne saubere Kleider, gutes Essen, selbstlose Liebesdienste? ..." Selbstlose Liebesdienste? So nannte er es also, sie zu quälen und Dinge von ihr zu verlangen, die widerlich und Menschen-entwürdigend waren. Sie dazu zu zwingen, ihm ihren Körper zur Verfügung zu stellen, wann immer es ihm beliebte.
"All diese Dinge, die ich dir schenke und ich habe es verdient so von dir belogen zu werden?" Ein kleiner ängstlicher Schrei drang aus Alinas Kehle als er sie plötzlich zu sich zog und an sich drückte. Der Griff um ihr Handgelenk verfestigte sich und bereitete ihr qualvolle schmerzen. Mit all seiner Kraft drückte er zu und in Alinas Augen sammelten sich Tränen. Ihre Handgelenke wiesen bereits sichtbare Blessuren auf, dadurch das er immer wieder nach ihnen griff und sie festhielt, um ihr seine Stärke zu demonstrieren, reichte es anscheinend nicht aus, dass er sie schlug und zu grauenvollen Gefälligkeiten zwang.
"Nein ... nein Meister Malik. Ihr habt es natürlich nicht verdient belogen zu werden, bitte, bitte vergebt mir", versuchte sie ein Schluchzen und ein schmerzhaftes Wimmern zu unterdrücken. Doch Malik lachte daraufhin nur amüsiert auf. Es war ein grauenvolles Lachen und zeugte von der grausamen und verrückten Natur des jungen Mannes. Wie konnte jemand in solch einem Alter schon so bösartig und grausam sein? Er war vielleicht ein paar Jahre älter als sie und doch war es, als wäre er ein grausamer alter verbitterter Mann, der es deshalb genoss andere Leiden zu sehen.
Angewidert schloss die Schwarzhaarige ihre Augen, als er an ihrem frisch gewaschenem Haar roch und seine Nase dann an ihre Wange drückte. Dabei zierte ein finsteres Grinsen seine Lippen. "Du weißt, was die Bestrafung für Lügen ist oder? Nicht das ich es nicht liebe dich stures Ding zu bändigen, doch macht dich zu bestrafen, um so einiges mehr Spaß." Mit einem einzigen Ruck, riss er ihr Dekolleté entzwei und entlockte ihr erneut einen erschrockenen Schrei. "Bitte, Meister Malik, es tut mir leid. Habt Gnade bitte." Doch ihr flehen heizte den verrückten jungen Mann nur noch mehr an.
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Game Of Love
FanfictionYu-Gi-Oh Season Zero Yugi Mutou x Mirja (Mia) Ilay Yami Yugi x Yami Mia (Alina) Hinweis: Diese Geschichte ist inspiriert von Yu-Gi-Oh Season Zero und findet einige Zeit, nach der letzten Folge der ersten und leider abgebrochenen Serie, statt. Es...