Tot dem Verräter

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3000 Jahre zuvor im alten Ägypten:

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3000 Jahre zuvor im alten Ägypten:

Isra zitterte vor Angst. Meister Malik rastete vollkommen aus, wollte wissen, wer dem Prinzen verraten hatte, dass Alina bei ihm war. Jetzt wünschte sie sich, sie wäre doch beim Pharao und seinem Sohn geblieben. Aber wollte sie sich weiter um Meister Marik kümmern. Es war besser im Hause Ishtars zu bleiben, damit Malik keinen Verdacht schöpfte und Alina womöglich töten könnte, wenn er wüsste, dass der Prinz wusste, wer seine Geliebte in seiner Gewalt hatte. Doch leider war er unglücklicherweise genau zu diesem Zeitpunkt nach Hause zurückgekehrt, als der Prinz hier war, um genaueres über Alinas Aufenthalt von Meister Marik zu erfahren. Der Prinz selbst war auf dem Weg nach Kul Elna, in der Hoffnung seine geliebte Alina endlich zu finden und wieder in seine Arme schließen zu können. Doch würde er dort nichts vorfinden, außer Ruinen, Sand und Staub. Alina hingegen, verweilte bereits wieder hier im Hause Ishtars, unten im Keller, bei den ganzen Knochen und Überresten verstorbener oder sogar von Meister Malik, ermordeter Sklaven. Bei dem Gedanken trieb es der jungen Sklavin Tränen in die Augen. Zu viele Freunde hatte sie bereits durch Meister Maliks Hand verloren, die ihren einsamen Weg dort runter gefunden hatten und nun war auch Alina dort gefangen. Wenigstens war sie noch am Leben, aber die Frage war, wie lange noch? Wann würde der Prinz endlich wieder hierher zurückkehren? Seine geliebte Alina und alle anderen Sklaven von ihren grausamen Herren befreien? Sie hoffte bald und würde dem ganzen hier, dann endlich ein endgültiges Ende bereiten.

Malik hatte seinen Sklaven befohlen, sich in einer Reihe aufzustellen, den Blick nach vorne gerichtet, damit er ihre Gesichter sehen konnte und somit, vielleicht irgendetwas in ihren Blicken und ihre Augen, ablesen konnte. Er würde herausfinden, wer zum Palast gegangen war, um dem Prinzen von Alina und ihrem neuen Gebieter zu erzählen und wenn er den oder diejenige gefunden hatte, dann drohte ihm oder ihr der sichere Tot. Damit hatte bestimmt sein widerlicher Bruder zu tun, hatte einen seiner Sklaven zum Palast geschickt, da war er sich sicher. Somit drohte auch ihm ein grausames Schicksal, dass mit dem Tod endete. Darauf konnte er sich verlassen. Er mischte sich einfach viel zu oft in Dinge ein, die ihn nichts angingen. Wortlos blickte Malik seine Sklaven an. Sie alle verheimlichten ihm, wer der Verräter war. Sie wussten alle Bescheid, doch niemand schien das Rückgrat zu besitzen, mit ihrem Herren zu kooperieren, sie alle mochten Alina oder hassten ihren Gebieter so sehr, dass sie lieber auf der Seite des Mädchens waren. "Antwortet mir!", schlug er einer jungen Sklavin ins Gesicht, die erst, mit dem Kopf zur Seite gerissen, kurz in ihrer Position verweilte und dann, so als wäre nichts gewesen, wieder emotionslos nach vorne blickte. Sie hatten sich also alle gegen ihn verschworen, wie es aussah. Hielten zusammen. Wahrscheinlich weil sie dachten, vom Pharao bald befreit zu werden, aber da hatten sie ihre Hoffnung in den Wind gesetzt. Wenn sie wirklich dachten, er könne sie nicht alle töten, dann täuschten sie sich. Er tötete sie alle, nahm dann seine Alina mit und verließ mit ihr Theben. Baute sich weit ab vom Palast und der Stadt der Pharaonen ein neues Leben auf. Erwarb sich in seiner neuen Heimat, einfach neue Sklaven. So einfach war das.

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