Niemand kann uns das wieder wegnehmen

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Yugi sah ihr hinterher, als sie plötzlich vor ihm davonlief

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Yugi sah ihr hinterher, als sie plötzlich vor ihm davonlief. Ihre Worte ließen sein Herz höher schlagen und wenn er ehrlich war, erging es ihm nicht anders als ihr. Auch er verspürte oft dieses Verlangen sie festzuhalten, ihre Wärme und ihren Körper zu spüren. Yugi überlegte nicht lange und ging ihr hinterher. Hoffentlich war sie nicht schon zu weit weggelaufen, doch da stand sie.

Sie stand an der Wand und wischte sich gerade eine Träne aus dem Gesicht. Der junge Mann ging auf die Schwarzhaarige zu, doch als Mia ihn sah, wollte sie wieder davonlaufen. Wahrscheinlich waren ihr ihre Worte von vorhin peinlich, aber das musste es nicht sein. Yugi war schneller als Mia und schloss sie zwischen seinen Armen ein.

"Yugi! Was?" ...
"Hast du das ernst gemeint? Du bereust es?", fragte er sie und Mias Atmung wurde schneller.
Sein Blick war anders als sonst, er wirkte ziemlich ernst und würde sie wahrscheinlich nicht eher gehen lassen, bis sie ihm geantwortet hatte. Das junge Mädchen blickte ihn an, ja und ob sie es bereute.

"Warum dürfen die Beiden, aber wir nicht?", sammelten sich wieder Tränen in ihren Augen.
"Nur weil sie schon mal zusammen waren, deswegen haben sie ein Recht darauf, aber wir nicht?", fuhr sie mit erstickter Stimme fort.
Yugis Blick wurde wieder weicher.
War es das also, was sie so sehr störte?

Dass Yami und Alina diese Verbindung eingehen konnten, aber Yugi und ihr verwehrt geblieben war?
"Alina hat schon immer alles vor mir erlebt, weil sie immer dafür gesorgt hat, dass es mir gar nicht erst passieren konnte.
Jetzt ist sie weg, ich muss meinen Körper nicht mehr mit ihr teilen, jetzt kann ich Dinge selbst zum ersten Mal erleben, ohne dass sie es mir vorwegnimmt.

Aber da hab ich mich getäuscht, wieder durfte sie eine Sache zum ersten Mal vor mir erleben und auch noch eine Sache, die zu den schönsten Dingen im Leben gehört. Sie war schon wieder die erste von uns Beiden. Das ist nicht fair, Yugi, warum darf sie, warum darf sie ihm so nahe sein, seine Wärme, seinen Körper spüren, aber ich deinen nicht? Ich meine, es sind doch eigentlich unsere Körper, Yugi, ohne unsere Körper könnten sie beide eigentlich gar nicht hier sein. Also sag mir warum? Sags mir?" ...

Mitfühlend blickte er ihr in die Augen. Jetzt verstand er, worum es ihr ging und er konnte sie jetzt auch viel besser verstehen. Er konnte sie sogar sehr gut verstehen ...
Yugi nahm seine Mia in den Arm, drückte sie an sich.
Als die beiden sich aber dann wieder in die Augen blickten, legte er seine Hand auf ihre Wange und seine Lippen auf ihre. Zuerst küsste er sie zärtlich, sanft.

Doch dann drückte er sie gegen die Wand und der Kuss wurde leidenschaftlicher. Noch nie zuvor hatten sie sich so geküsst. So voller Hingabe, als gäbe es keine Hindernisse zu überwinden, die sie davon abhielten, ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen.
"Ich will dich, Mia! Ich will dich so sehr! Ich will, dass du zu mir gehörst! Mir! Mir allein!", löste er den Kuss und hauchte ihr seine Worte heiß an ihre feuchten und geröteten Lippen.

"Du hast recht, es ist nicht fair und auch ich, stelle mir immer wieder vor, diese eine Sache mit dir zu tun. Nicht mal mit Anzu, sondern nur mit dir. Und ich kann dich verstehen Mia, wirklich, aber ich bin trotzdem noch der Meinung, dass wir damit warten sollten. Schließlich soll es auch etwas Besonderes werden, oder nicht? Es sollte erst dann passieren, wenn wir zum ersten Mal ganz allein sind, ohne dass andere Dinge in unserem Kopf herumschwirren.

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