Nicht mehr dieselbe

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Vor dem Badezimmerspiegel stand Alina und begutachtete ihre Wange

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Vor dem Badezimmerspiegel stand Alina und begutachtete ihre Wange.
Sie war rot und leicht angeschwollen, durch Maliks Ohrfeige vor wenigen Minuten.
Eine Träne lief über ihre Wange und die geschwollene Stelle.
Vorsichtig wischte sie diese weg, zischte aber kurz schmerzhaft auf.
Das würde mit Sicherheit ein blauer Fleck werden.
Die junge Frau war verzweifelt, so sehr sie ihren Aufenthalt im Reich der Schatten verabscheut hatte, wünschte sie sich jetzt wieder dorthin zurück.
Es war besser von Schatten, Albträumen und schrecklichen Erinnerungen heimgesucht zu werden, als die ständige Angst um Mia und Ryou und so zu tun, als würde sie gefallen daran, haben, mit Malik intim zu werden.
Aber auch, weil sie dort, trotz aller Tatsachen, mit ihrem geliebten Yami zusammen sein konnte.
Mit ihm ihre Zeit zu verbringen, mit ihm zu reden und einfach nur seine Anwesenheit zu genießen.
Doch dies war nun alles vorbei und vielleicht würde sie ihren geliebten Yami, nie wieder sehen.
Diese Vorstellung zerbrach ihr das Herz und hatte das Gefühl, vor lauter Sehnsucht nach ihm, zu ersticken.
Doch die Vorstellung, wie wohl auch er gerade darunter litt, dass sie fort war, tat ihr im Herzen weh.
Genauso wie sehr jetzt auch wohl Yugi darunter litt, seine geliebte Mia nicht bei ihm zu haben.

Abermals liefen Tränen ihren Wangen hinab.
Ihr Herz schlug unerträglich fest in ihrer Brust und ihr Magen schien sich immer schlimmer zu verknoten.
Malik würde bestimmt gleich wieder hier sein und sonst was für widerwärtige Dinge von ihr verlangen.
Voller Verzweiflung schloss sie ihre Augen und hatte das Gefühl, sich gleich zu übergeben.
Und sie fühlte sich schmutzig. Schmutzig und benutzt.
Am liebsten würde sie sich all diesen Schmutz und die Scham von ihrem Körper waschen.
Ihre Haut, solange zu schrubben, bis sie ganz rot war.
Jedoch befürchtete sie, dass genau in diesem Moment Malik hereinkommen würde, andererseits war es aber auch egal.
Ob in der Dusche, Badewanne oder im Bett, er würde ihr keine andere Wahl lassen ...
Doch bevor sie sich dazu entscheiden konnte, zu duschen oder zu baden, hörte sie die Tür zum Zimmer und schwere Schritte, die sich der Badezimmertür näherten.
Sie rechnete jeden Augenblick damit, dass Malik die Tür öffnete und sie mit seinem lüsternen Blick betrachtete.
Sein unheilvolles und triebgesteuertes Grinsen aufsetzte, sie dann packte und zurück ins Zimmer zerrte, wo er sie dann aufs Bett warf ...
Doch es war nicht, Malik.
Zwei braune Augen blickten sie an, dessen funkeln nichts Gutes zu bedeuten hatte.
"Hallo meine süße kleine, Alina.
Na, hast du mich vermisst?" ...

"Rein mit dir!", schubste Malik sie grob in ihr Zimmer und schloss hinter sich die Tür.
Mia versuchte Abstand zu gewinnen, stieß aber dann gegen das Nachtkästchen, neben dem Bett.
"Euch gegen mich zu wehren, bringt gar nichts. Wann lernt ihr es endlich?", fragte er genervt und ging auf die junge ängstliche Frau zu.
"Ihr macht alles nur noch schlimmer, als es schon ist.
Ihr seid in meiner Gewalt, mein Eigentum, meine Sklaven!", griff er plötzlich nach ihrem Haar, als er vor ihr zum Stehen kam und zog ihren Kopf grob in den Nacken.
"Ihr tut genau das, was ich sage und ihr werdet euch meinem Willen beugen.
Ich will keine Diskussionen hören und schon gar nicht, dulde ich euer übertriebenes Geschrei, wenn ich euch voneinander trenne.
Ansonsten könnt ihr drei damit rechnen, dass ihr zwar alle hier im selben Haus seid, euch aber trotzdem nicht wieder unter die Augen treten werdet. Hast du das jetzt endlich verstanden?", fragte er brummend und zog noch fester an ihrem Haar.
"Wenn ich dich zu deinem Yugi zurückschicken soll, dann solltest du lieber nichts tun, was meine Meinung wieder ändert.
Also sei ein braves Mädchen und tu mir einen Gefallen ...
Schließ deine Augen und hör mir genau zu.
Ich werde dir jetzt, sagen wie das alles ablaufen wird und egal ob es dir gefällt oder nicht, komm ja nicht auf die Idee, irgendjemanden von dem Plan zu erzählen!" ...

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