Oase der Leidenschaft

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Hinweis: Sexueller/Erotischer Inhalt

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Hinweis: Sexueller/Erotischer Inhalt.

*~*~*

3000 Jahre zuvor im alten Ägypten:

"Erinnerst du dich etwa nicht, an letzte Nacht?", fragte Atemu seine Geliebte verwirrt.
Das konnte sie doch wohl nicht schon wieder vergessen haben ...
"Nein, ich, ich weiß nur, dass wir uns geküsst haben und irgendwann zusammen eingeschlafen sind.
Hab, hab ich etwa irgendetwas getan oder gesagt ... ich bin irgendwie so, ich fühle mich so ... so schwach und ausgelaugt.
Bitte liebster, sagt mir, was passiert ist!?", wollte sie von ihm wissen und rutschte näher an den Rand des Bettes.
Alina legte ihre Hand auf seine, doch Atemu fühlte sich dabei irgendwie nicht wohl.
Er hatte einfach Angst, dass jede kleine Berührung eine schreckliche Erinnerung in ihr auslösen könnte, selbst wenn diese Berührung von der Schwarzhaarigen selbst ausging.
Also zog er seine Hand zu sich und Alina blickte ihn fragend aber auch etwas enttäuscht an.
"Was habt ihr denn? Wollt ihr nicht, dass ich Euch berühre? Wollt Ihr mich etwa nicht mehr?", fragte sie und Tränen bildeten sich in ihren Augen.
Sie verstand einfach nicht, warum er plötzlich Körperkontakt zu ihr vermeiden wollte.
"Alina, du hattest einen Albtraum, du hast mich für eine Täuschung gehalten und wolltest nicht, dass ich dich berühre.
Du bist vor mir davongelaufen und hattest Angst, ich wolle dir etwas antun.
Ich musste dich wieder einfangen, doch bist du Priester Seto direkt in die Arme gelaufen und hast ihn für Meister Malik gehalten, dachtest sie hätten dich wieder eingefangen und wollten dich weiter quälen.
Und ich befürchte, unser Kuss könnte deinen Albtraum und deine Reaktion ausgelöst haben.
Es ist nicht so, dass ich dich nicht berühren will, oder dich nicht mehr will.
Nur die Götter wissen, wie sehr ich mir wünsche, dich wieder in den Armen halten zu können, dich fast jede Nacht leidenschaftlich zu lieben und dich zu küssen, wann immer uns danach ist.
Aber befürchte ich, du bist noch nicht bereit für all diese Dinge und es könnte wieder geschehen, wenn ich dich zu nah an mich heranlasse oder dir derartig zu nahe komme.
Ich liebe dich, liebste, mehr als irgendjemanden sonst!
Doch will ich, dass du dich bei mir wohlfühlst, dass meine Berührungen dir gefallen und nicht, dass sie dir Angst bereiten.
Vielleicht sollten wir noch etwas warten und erstmal noch die Distanz zwischen uns wahren, damit du wieder ganz gesund werden kannst und wir uns wieder einander hingeben können, ohne etwas befürchten zu müssen.
Es tut mir leid, Alina.
Aber so ist es, denke ich, besser! Bitte versteh mich doch, du bedeutest mir alles und es schmerzt mich, dich leiden zu sehen, weil du dich vor mir fürchtest ...", erklärte er ihr.

Doch Alina wollte nicht von ihrem Liebsten fernbleiben, jetzt da sie ihn endlich wieder hatte.
Und war es doch nicht er, vor dem sie sich fürchtete.
Niemals würde sie sich vor ihrem geliebten Atemu fürchten.
Sie waren es, dir ihr Angst bereiteten und ihre Alpträume auslösten.
Sie war bereit dazu, ihrem Liebsten wieder nahe zu sein.
Vielleicht war es für leidenschaftliche und ungezähmte Nächte noch zu früh, aber deswegen konnten sie sich doch küssen oder sich einfach nur gegenseitig streicheln.
Die Wärme und die Nähe des anderen spüren.
Damit sie sich langsam wieder einander annähern konnten, bis sie ihre verlorene Zeit wieder einholen und endlich das Liebespaar sein konnten, dass sie sich so sehnlichst wünschten zu sein.
Alinas Tränen rannen ihren Wangen hinab.
Endlich war sie wieder bei ihrem geliebten Prinzen.
Konnte endlich mit ihm zusammen sein und sich in seiner Gegenwart sicher und geborgen fühlen.
Doch wieder stellten sich Meister Malik und Bakura zwischen sie und ihrem Geliebten.
Obwohl sie endlich aus ihrem Leben verschwunden waren, schienen sie weiterhin Macht über sie und ihrer Liebe zu Prinz Atemu, zu haben.
Würden diese beiden schrecklichen und grausamen Männer, sie etwa ihr ganzes Leben lang kontrollieren?
Sie weiterhin von allem fernhalten, was sie liebte oder womöglich noch zu lieben zu lernen vermochte?
Die junge Frau stand auf und blickte aus dem Fenster.
Dabei hielt sie sich ihre Arme fest und versuchte nicht, noch mehr in Tränen auszubrechen.
"Alina?", stand Atemu auf und stellte sich hinter sie.
Bewahrte aber weiterhin Abstand zu ihr.

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