3000 Jahre zuvor im alten Ägypten:
Meister Marik hatte sie einfach so mit der Frage überrumpelt, ob sie die Geliebte des Prinzen Atemu war. Aber wie kam er nur darauf, woher wusste er davon? Alina zögerte mit ihrer Antwort, wie sollte sie ihm das nur erklären? Oder vielleicht sollte sie einfach so tun, als wüsste sie nicht wovon er eigentlich sprach. "Ich, ich weiß nicht, was ihr meint, Meister Marik", drehte sie ihm den Rücken zu, doch ihre Reaktion zeigte ihm, dass sie ihm etwas verheimlichte. Der junge Mann konnte sich schon denken, dass sie große Angst davor haben musste, zuzugeben, die Geliebte des Prinzen zu sein, aber Marik liebte dieses arme Ding, sie konnte ihm alles sagen, ohne Konsequenzen zu erwarten.
"Alina, du musst dich nicht fürchten, sag es mir einfach. Bitte, es ist wichtig." Aber warum? Warum war das wichtig? "Wie, wie kommt ihr darauf?", wollte sie wissen, blieb aber noch mit dem Rücken zu ihm gewandt stehen. "Er ist auf der Suche nach einer Sklavin, die zu deiner Beschreibung passt, Alina. Eine Sklavin mit tiefen unzähligen Narben auf ihrem Rücken und mit, verleib Alina, ich habe noch nie einen weiblichen Sklaven, bis auf dich, mit so vielen Narben auf dem Rücken gesehen." Marik ging auf das junge Sklavenmädchen zu und legte behutsam seine starke Hand auf ihre zierliche, mit blauen Flecken übersäte, Schulter.
"Auch berichtete er von wunderschönen smaragdgrünen Augen und langes seidenes schwarzes Haar", strich er ihr vorsichtig dann das Haar über ihre Schulter. Alinas Augen füllten sich mit Tränen, während Marik seine Finger über ihre Narben auf dem Rücken gleiten ließ. Sie tat sich schwer damit, zu begriffen, dass dies wirklich gerade alles geschah, dass Atemu tatsächlich bereits auf der Suche nach ihr war. "Nein, nicht, bitte", wandte sie sich ihm zu und blickte mit Tränen in den Augen in die seinen. "Es ist wahr, ich bin seine Geliebte. Ich bin mehr als das, ich bin sein und er ist mein. Wir...", "Ihr liebt Euch und habt euch einander hingegeben. Deswegen hältst du mich von dir fern. Dein Herz, dein Körper sowie deine Seele, gehören bereits Prinz Atemu. Und er sucht nach dir, Alina, er will dich wieder bei sich haben."
Eine Träne löste sich von Alinas Auge und glitt langsam ihrer zarten Wange hinab. Immer wieder sprachen sie von gehören und besitzen, doch erinnerte sie sich an Atemus Worte, dass kein Mensch jemandes Eigentum war, auch sie nicht. Auch nicht seines. Sie schien für einen Moment vergessen zu haben, dass Meister Marik dieselbe Meinung vertritt. "Nein, ich gehöre ihm nicht. Wir gehören einander! Ich bin niemandes Eigentum, ich, ich bin ein Mensch und ich, ich will jetzt zu ihm, bringt mich zu ihm. Bitte Meister Marik, Ihr kennt jetzt die Wahrheit, also bringt mich zu ihm!", flehte sie den Sand blonden verzweifelt an und schmiegte ihre Wange an seine Brust.
Marik strich zärtlich über ihr schwarzes Haar, natürlich würde er sie zu ihm bringen, auch wenn es ihm das Herz brach. Aber anscheinend, hatten die Götter bereits entschieden, dass sie an Prinz Atemus und nicht an seine Seite gehörte. Doch ehe Marik ihr versichern konnte, dass er sie zu ihm bringen würde, erklang Maliks, fast unmenschlich, tiefe und grausame Stimme. "Daraus wird wohl nichts werden, liebe Alina. Du wirst Prinz Atemu nie wieder sehen!", ging er auf die Beiden zu, doch Malik war nicht allein. "Ergreift ihn und bringt ihn ein für alle Mal von hier fort und du meine liebe kleine Alina, du kommst zu mir!", kamen plötzlich einige seiner kräftigsten Sklaven herein und marschierten direkt auf Marik zu. Malik hingegen, ging bedrohlich und wütend auf das arme Mädchen zu und ergriff ihr zartes Handgelenk.
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Game Of Love
FanfictionYu-Gi-Oh Season Zero Yugi Mutou x Mirja (Mia) Ilay Yami Yugi x Yami Mia (Alina) Hinweis: Diese Geschichte ist inspiriert von Yu-Gi-Oh Season Zero und findet einige Zeit, nach der letzten Folge der ersten und leider abgebrochenen Serie, statt. Es...