Schöne Erinnerungen

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Zärtlich und vorsichtig strichen seine Hände über das Narbengewebe auf ihrem Rücken

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Zärtlich und vorsichtig strichen seine Hände über das Narbengewebe auf ihrem Rücken. Sie war so verletzlich und zierlich, wie konnte man so einem lieblichen Wesen nur solch grausamen Dinge antun? Dies würde der junge Prinz und zukünftiger Pharao von Ägypten niemals begreifen. Er liebte dieses arme Mädchen über alles, er würde alles tun, um sie von ihrem grausamen Leben als Sklavin zu befreien. Wenn er doch nur gewusst hätte, dass heute einer der letzten Tage sein würde, an dem er sie für eine lange Zeit, nicht mehr zu Gesicht bekommen würde. Dass die Götter noch grausames mit ihr vorhatten, bevor sie endlich ihren Frieden an seiner Seite finden würde.

Alina blickte stumm vor sich hin, als ihr geliebter Prinz zärtlich ihren geschundenen Rücken streichelte. Sie erinnerte sich an das letzte Mal, als er sie geküsst hatte, ihre zarten Hände das Kleid vor ihrer Brust festhielten. Sie wollte verhindern das er die anderen Narben auf dem Rest ihres Körpers erblickte, doch wusste sie heute würde sie es nicht weiter verhindern wollen. Zu lange hatte sie ihn hingehalten und auch sie, wünschte sich nichts sehnlicher, als in seinen starken schützenden Arme zu liegen, Haut an Haut, die Hände, welche zärtlich einander erkundeten. Das junge Sklavenmädchen, drehte sich zu ihm um und seine wunderschönen Augen, trafen ihre traurigen Blicke.

Langsam näherte sie sich ihm, ihr Gesicht dem seinen so nah. "Küsst mich mein Prinz. Bitte helft mir, das Leid welches ich ertragen muss, nur für einen Moment, oder für viele kleine, zu vergessen." Der junge Prinz wusste, was seine Geliebte ihm andeuten wollte. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen, doch wollte sie dies auch wirklich? Wie oft hatte sie seine Hände genommen, ihn liebevoll angeblickt und währenddessen verhindert, dass er ihr die feinen Träger ihres Kleides über ihre zarten Schultern streifte, dass er ihren vollkommenen Körper von dem verstaubten, teils zerrissenen Stoff befreite.

"Bist du sicher Alina? Willst du das wirklich? Ich will nichts tun, wenn du dafür nicht auch wirklich bereit bist." Doch sie wollte es, es durfte keinen Aufschub mehr geben. Wer wusste schon, was passieren könnte, dass sie diese Chance niemals mehr ergreifen konnten. "Ja ich will es! Ich will Euch meinen Körper zum Geschenk machen, dass egal was passiert, ich immer weiß, dass ich nur Euch gehöre, dass nur ihr es seid der mich wahrhaftig, als sein Eigen nennen kann." Der Prinz lächelte liebevoll bei ihren Worten, strich ihr eine schwarze Haarsträhne hinter ihr zartes Ohr. "Alina, meine einzige Liebe, du bist niemandes Eigentum, auch meines nicht.

Wenn du mir deinen Körper schenken willst, so will ich dir auch meinen schenken. Ich liebe dich und du liebst mich, Liebe sollte nicht auf Besitzrecht errichtet werden. Du willst, dass ich deinen Körper liebe, dann liebe auch den meinen." Somit versiegelte er seine Lippen mit den ihren, küsste sie liebevoll und zog sie mit sich nach hinten, sodass sein Rücken auf der weichen Decke zum Ruhen kam, Alina über ihm, ihr warmer Körper der auf seinem lag. Dann löste er den Kuss langsam, blickte in ihre smaragdgrünen Augen, die ihm nun erwartungsvoll und auch dankbar für seine Gutmütigkeit, entgegen funkelten, strich ihr abermals eine Strähne ihres schwarzen Haares aus dem Gesicht.

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