Yu-Gi-Oh Season Zero
Yugi Mutou x Mirja (Mia) Ilay
Yami Yugi x Yami Mia (Alina)
Hinweis:
Diese Geschichte ist inspiriert von Yu-Gi-Oh Season Zero und findet einige Zeit, nach der letzten Folge der ersten und leider abgebrochenen Serie, statt. Es...
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3000 Jahre zuvor im alten Ägypten:
Langsam hob Alina ihre Hand und legte sie auf die Wange des Prinzen. "Ihr seid ge-gekommen, ihr seid wi-wirklich gekomm-en", versuchte sie weiterzusprechen. Doch Atemu strich ihr behutsam über die, Schmutz bedeckte Stirn. "Pscht Alina. Schone deine Stimme, du bist verletzt", sprach er beruhigend zu ihr. Er sah, dass sie zitterte. Schnell zog er sich seinen Umhang aus und legte ihn auf die Blöße der jungen Frau. Wickelte sie vorsichtig darin ein und hob sie ebenso vorsichtig hoch in seine muskulösen Arme. "Ich werde dich von hier fortbringen, meine liebe. Endlich werde ich dich mit in den Palast nehmen ... Oh meine geliebte Alina, ich dachte, ich würde dich nie wieder sehen!", sagte er plötzlich, abermals mit Tränen in den Augen und drückte sie sanft an sich. Dabei schmiegte er sanft seine Nase an ihre verschmutzte Wange. Schwach lag die junge Frau in seinen starken Armen, sie brauchte unbedingt medizinische Verpflegung. Der Prinz drehte sich um, sah Marik Ishtar auf dem Boden vor der Leiche Isras sitzen. Prinz Atemu war untröstlich. Wendete seinen Blick von dem toten Körper des Sklavenmädchens ab. Wie hatte Meister Malik nur so grausam zu solch einem jungen Mädchen sein können? ... Der Anblick des Mädchens war grauenvoll, ihre toten Augen schienen ihn anzustarren, so als würde sie ihn anklagen. Dafür, dass er nicht rechtzeitig gekommen war, um sie alle von ihrem grausamen Gebieter, zu befreien. "Kommt Marik Ishtar. Wir sollten nicht länger an diesem Ort verweilen. Ich werde Wachen schicken, welche die toten Körper bergen und anschließend ins Tal der Könige bringen, wo sie ihre letzte Ruhestätte finden werden", sagte er zu dem jungen Mann, der ein wenig überrascht zu dem jungen Prinzen aufblickte. "Aber mein Prinz, das Tal der Könige, ist doch nur den Monarchen Ägyptens vorbehalten, nicht den Bewohnern Thebens oder sogar den ägyptischen Sklaven!" "Ja, das ist mir bewusst, Marik Ishtar. Aber ich wünsche es so. Und nun kommt, Alina muss so schnell wie möglich in den Palast und die beste medizinische Versorgung erhalten, die es in Ägypten gibt." Somit ging Prinz Atemu an den Sand blonden vorbei und stieg die Stufen des Kerkers empor. Marik schloss Isras leere Augen, gab ihr einen Kuss auf ihre Stirn, ehe er sich erhob und dem Prinzen nach oben folgte. "Leb wohl, Isra!"
Der Pharao, sowie die Wachen blickten den Prinzen und dem schwachen Bündel namens Alina in seinen Armen, wortlos hinterher. Atemu brachte die junge Frau, stillschweigend und mit geradem Blick nach vorne gerichtet, zu seiner und seines Vaters Sänfte und blieb davor stehen. Einer der Wachen wollte ihm das junge Mädchen abnehmen, doch Atemu verneinte. "Nein, sie bleibt bei mir! Ich werde sie den ganzen Weg lang in meinen Armen halten ... Nie wieder werde ich sie loslassen!", sprach er voller Trauer und seine Tränen rannen nun seinen Wangen hinab. Die Wache nickte ihrem Prinzen zu und verbeugte sich demütig. Dann winkte er mit der Hand eine andere Wache herbei, welcher dem Prinzen half, mit Alina gemeinsam in die Sänfte zu steigen. Auch der Pharao gesellte sich zu seinem Sohn und dessen Geliebte in seinen Armen, schwieg aber, als er sich ihnen gegenüber setzte. "Schließt das Dach, wir müssen das arme Ding nicht auch noch allen Blicken aussetzen, wenn wir in Theben ankommen!", befahl der Pharao jedoch, und die Wachen gehorchten ihrem König. Atemu blickte auf seine Alina herab, streichelte sanft über ihre Stirn. Doch plötzlich öffnete sie ihre Augen und erschrak, als die Sänfte zu wackeln begann. "Wo, wo bin ich? Wo bringt ihr mich hin?", sah sie sich mit unendlicher Furcht um, ehe sie in die Augen ihres geliebten Prinzen blickte. "Nein, nein, nein!", versuchte sie plötzlich aus Atemus Armen zu entkommen. "Alina, liebes. Beruhige dich, alles wird gut. Ich bin es, dein geliebter Atemu und mein Vater, mein Vater, der Pharao ist auch hier! Du musst dich nicht mehr fürchten!", versuchte er sie zu beruhigen, doch Alina schien nicht ganz bei Sinnen zu sein. Was hatte man diesem armen Wesen nur so schreckliches angetan? ...