Gesicht der Täuschung

62 7 5
                                    

3000 Jahre zuvor im alten Ägypten:

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

3000 Jahre zuvor im alten Ägypten:

Ihre Handgelenke brannten, ihre Beine hatten sich blau und rot verfärbt. Auch ihre Arme sowie der Bauch waren von blauen, roten bis hin zu violetten Flecken übersät. An die Schmerzen ihrer Schenkel und ihres Unterleibs wollte das arme Ding gar nicht erst denken. Und fiel es ihr gar nicht mal mehr so schwer den schrecklichen Druck zu ignorieren, der sich grausam bemerkbar machte. Wie konnten sie ihr nur so wehtun?

Wie konnte er ihr nur solch grausamen Schmerzen zufügen? Tief in ihrem Inneren, wusste Alina, dass es nicht Prinz Atemu war, der sie so quälte. Der zuließ, dass der Dieb Bakura und Meister Malik ihr solch unmenschlichen Dinge antaten ...
Wann würden die Götter endlich Gnade über ihre geschundene Seele walten lassen?

Selbst wenn sie nicht an gebrochenem Herzen sterben würde, würde es nicht mehr lange dauern, bis sie ihr Leben durch Folter und Qualen beendeten. Sie hatte all ihre Kraft verbraucht, es war ein Wunder, dass sie überhaupt noch lebte. Doch endlich, nicht mehr lange und ihre Erlösung würde ihr bald wieder neue Hoffnung geben. Nicht mehr lange und er war endlich da, der Tag ihrer Befreiung.

Einige Tage zuvor:

Der heiße Sand peitschte in Isras Gesicht, brannte auf ihren Wangen. Ihre Füße brannten ebenfalls und ihre trockene Kehle verlangte nach einem kühlen Schluck erfrischendem Wasser. Von weitem erblickte das Sklavenmädchen den Palast und dessen riesigen Tore, welche von dem Sandsturm beinahe verschluckt wurden. Bald hatte sie es geschafft, war endlich an ihr Ziel angekommen und würde dem Prinzen von seiner geliebten Alina erzählen.

Ihm erzählen, was passiert war, damit er sie endlich finden und von ihren grausamen Peinigern befreien konnte. Mit dem Arm ihre Augen schützend, stieg sie die letzten Stufen empor, als sie den Palast endlich erreicht hatte. Doch plötzlich verlor sie das Gleichgewicht, ihre Beine hatten einfach nachgelassen und fiel einige der Stufen wieder herunter.

Auf einer der letzten Stufen blieb sie liegen, blickte empor zum Himmel, wo die Sonne versuchte durch den Sturm hindurchzudringen. Doch sie durfte jetzt nicht nachlassen. Sie war ihrem Ziel nur noch wenige Stufen entfernt. Meister Marik zählte auf sie, Alina zählte auf sie ...
Mühsam rappelte das Sklavenmädchen sich wieder auf, stieg erneut die letzten Stufen zu den Palasttoren hinauf. Ihre Hoffnung wuchs, ihr Herz hüpfte befreit auf und ab, die Tore öffneten sich ...

"Atemu, mein Sohn. Wir finden sie, mach dir keine Sorgen! Die Götter werden uns zu ihr führen", erklang die tiefe beruhigende Stimme seines Vaters, dessen Hand schwer auf der Schulter seines Sohnes ruhte. Doch Atemu bezweifelte dies, bis jetzt waren sie nicht wirklich auf ihrer Seite gewesen. Sein Herz blutete bei der Vorstellung, er hätte seine Geliebte Alina für immer verloren, müsse womöglich schreckliche Qualen erleiden.

Wenn er doch nur wüsste, wo seine Geliebte Alina war. Welcher grausamer Sklaventreiber sie auf dem Sklavenmarkt erworben hatte? Die Milleniumskette von Isis hatte ihnen auch nicht weiter helfen können, Alinas Aufenthalt zu bestimmen. So als würde irgendetwas sie blockieren. Von der Wahrheit fern halten wollen. Aber warum? Warum wollten die Götter nicht, dass er mit seiner geliebten Alina zusammen war. War es wirklich ein so großes Verbrechen, als Sohn eines Königs eine Sklavin zu lieben?

Game Of LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt