Nicht mal tausende von Jahren

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Sie machte sich große Sorgen um ihre Mia

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Sie machte sich große Sorgen um ihre Mia.
Das Warten und nicht zu wissen, was ihr widerfahren war, machte sie wahnsinnig vor Sorge, wenn sie doch nur endlich von hier weg könnte.
Sie würde den anderen so gerne, bei der Suche nach ihr helfen.
Doch hier im Reich der Schatten, konnte sie rein gar nichts unternehmen, um ihrer geliebten Mia zu helfen.
Sie was traurig und wütend darüber, doch viel wütender war sie auf ihn.
"Alina?", hörte sie auch schon seine zaghafte Stimme hinter sich.
Doch sie wollte jetzt nicht mit ihm reden. Dafür war sie viel zu aufgebracht.
Könnte Dinge zu ihm sagen, die sie später noch bereuen würde.
"Redest du immer noch nicht mit mir?", wollte er wissen, doch Alina blieb Wort und bewegungslos vor ihm sitzen.
Dabei liefen Tränen aus ihren Augen, über ihre Wangen.
Auch wenn es ihr leidtat, ihren Geliebten zu ignorieren, so wusste sie doch nicht, was sie ihm jetzt zu sagen hätte.
Obwohl, eigentlich hatte sie ihm sehr viel zu sagen.
Yami näherte sich ihr und wollte seine Hand auf ihre Schulter legen, entschied sich aber dann es nicht zu tun.
Er konnte es irgendwie verstehen, dass sie wütend auf ihn war.
Sie gab ihm die Schuld, dass sie rein gar nichts für Mia tun konnte, da war er sich sicher.
Warum sonst, war sie seit Mias verschwinden, so distanziert ihm gegenüber.

"Ich weiß, du bist wütend auf mich und willst nicht mit mir reden, aber bitte, sieh mich wenigstens an, Alina!", bat er sie, doch sie bewegte sich immer noch nicht.
Yami seufzte und drehte sich um.
"Nun gut, dann werde ich wieder nach den anderen sehen, ruf einfach, wenn du wieder mit mir reden willst!"
Alina hörte seine Trauer in seiner sonst so strengen und gebieterischen Stimme heraus.
Ihr Herz zersprang dabei in kleine Teile, doch konnte sie ihm jetzt einfach noch nicht verzeihen.
"Schon was herausgefunden?", fragte sie ihn jedoch plötzlich und Yami blieb stehen.
"Nein, leider noch nicht. Tut mir leid!", sagte er trostlos, es tat ihm wirklich schrecklich leid, dass Mia verschwunden war und gab sich ebenfalls die Schuld daran.
Doch beide waren sich, tief in ihrem Inneren bewusst, dass dies nicht der Wahrheit entsprach.
Niemand hatte Schuld daran.
Das wusste Yami und das wusste auch Alina.
Dennoch, sie taten es beide ...
Alina wandte ihm wieder ihren Rücken zu und schwieg.
"Alina bitte, rede wieder mit mir. Ich halte es nicht aus, wenn du wütend auf mich bist", versuchte er es erneut.
Er sah sie an, wartete ab, sah wie sie ihren Kopf schüttelte.
"Du willst reden? Du willst wissen, warum ich wütend auf dich bin?", wandte sie sich ihm zu.
In ihren Augen sah er puren Zorn aufflammen.
Aber immerhin, redete sie endlich wieder mit ihm ...
"Es ist nur deine Schuld, dass ich hier gefangen bin. Hättest du mich nicht hierher verbannt, wäre das alles vielleicht überhaupt nicht passiert.
Du und Yugi, ihr hättet uns beide einfach in Ruhe lassen sollen. Euch von Mia und mir fernhalten", ging sie langsam auf ihn zu.

"Mia wäre nie auf diesen dämlichen Ball mitgegangen. Das mit Kyoko und Yukiko wäre auch niemals passiert und ich würde hier drinnen jetzt nicht versauern, während Mia da draußen, sonst was für Qualen über sich ergehen lassen muss.
Dann hättest du mich nicht hierher verbannen müssen und Mia und ich, hätten wenigstens noch uns beide.
Ich könnte sie weiter vor jeglichen Schmerz und Kummer bewahren und dafür sorgen, dass sie jetzt in Sicherheit wäre!", blieb sie nun ganz nah vor ihm stehen und Yami hörte sich weiterhin in Ruhe an, was sie ihm zu sagen hatte.
"Aber nein, ihr konntet uns ja nicht in Ruhe lassen. Musstet euch in Dinge einmischen, die euch nichts angehen und die dafür gesorgt haben, dass Mia und ich voneinander getrennt sind und ich rein gar nichts tun kann, um ihr zu helfen ...
Warum Yami? Warum hast du das getan, warum hast du mich hierher geschickt?
Warum ist Mia jetzt weg und warum kann ich ... kann ich nicht ...
Oh Yami, ich hab so eine Angst um sie, was wenn ... wenn sie ihr ...
Es tut mir so leid, mein liebster, es tut mir so leid! Ich habs nicht so gemeint!", fing sie jedoch plötzlich verzweifelt zu weinen an.
Yami griff nach ihr und hielt sie in seinen Armen fest, ehe sie auf ihre Knie sinken konnte.
Er hatte gespürt, dass sie ihre Worte nicht so gemeint hatte.
Sie war eben wütend, verzweifelt, unendlich traurig und fühlte sich so verdammt nutzlos.
Ihm würde es ganz genauso gehen, würde es sich um Yugi handeln, der plötzlich spurlos verschwunden war, während er in irgendeinem dunklen Reich gefangen wäre! ...
"Schht, ist ja schon gut Alina. Ich weiß, du hast es nicht so gemeint, liebste.
Du bist eben verzweifelt und machst dir Sorgen um Mia. Das ist völlig verständlich.
Und ich verspreche dir, dass ich alles in meiner Machtstehende tun werde, um sie zu finden und sicher nach Hause zu bringen.
Du wirst schon sehen, wir finden sie und dann wird alles wieder gut", streichelte er zärtlich über ihr schwarzes Haar und auch aus seinen Augen flossen Tränen.

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