Capitolo trentuno

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Felicia Ricci

Panisch schrecke ich hoch, als mir jemand an die Wange fasst, und versuche das Gesicht zu erkennen.
„DU?!", brülle ich völlig außer mir.
„Anders hätte ich dich nicht aus dem Haus bekommen", murmelt er verlegen und kratzt sich im Nacken.
„Das verzeihe ich dir nie!", keife ich ihn an.
Der Schlag... das war einfach er!
Wütend rollen mir schon die Tränen über die Wange. Wieso ist er nur so?!
„Weißt du was, Aurelio? Jedes Mal, wenn ich glaube, dass du es ein Funken wert bist, geliebt zu werden, dann beweist du mir das Gegenteil", fauche ich verletzt und will mich von ihm abwenden.
„Warte"
Wütend drehe ich mich zurück um und starre ihn an.
„Du liebst mich, oder?", fragt er plötzlich.
Verwundert schaue ich ihn an und schüttel entsetzt den Kopf.
„Du bist ein Egoist. Statt mich zu fragen, ob mir der Kopf noch weh tut, willst du etwas wissen, wovon nur du profilierst! Magst du mir vielleicht sagen, wo mein Sohn hin ist?", frage ich ihn stattdessen und gehe einige Schritte auf ihn zu.
Genervt stöhnt er aus und beugt sich über mich.
„Er ist im Badezimmer. Haben ihn gesucht und gefunden. Und hör endlich auf ihn „dein Sohn" zu nennen. Das ist er verdammt nochmal nicht!", schimpft er mich aus und schubst mich leicht zurück, dass ich am Taumeln bin.
„Das ist er. Du hast keinen Schimmer, was wir in den letzten 7 Jahren durch gemacht haben, während du deine Eier geschaukelt hast!"
Benommen greift er nach meinem Hals und zieht mich zu sich ran. Sein Blick schellt zu meinen Lippen und selbst ich, vergesse, warum ich eigentlich so wütend war.
„Hör auf", hauche ich und versuche mich aus seinem Bann zu entziehen.
„Lieb mich", flüstert er und schon passiert es.
Stürmisch platziert er seine Lippen auf meine und presst mich an die Wand. Er gleitet mit seinen Händen über meine Hüfte und greift zu.
Mein Inneres schreit förmlich nach ihm und mir rutscht ausversehen ein Stöhnen heraus. Ich spüre nur, wie er an meinen Lippen am Grinsen ist und stimme mit ein.
Er bittet mit seiner Zunge um Einlass, welchen ich ihm sofort gewähre und mich in ihm verliere.
Plötzlich hebt er mich hoch und setzt mich im Stehen auf seine Hüfte ab, während er mir mein schwarzes langes Kleid hoch schieben möchte.
„Stopp", stöhne ich und kämpfe mit mir selber, nicht weiter zu gehen.
Das ist ein Fehler!
„Ich kann nicht", seufzt er an meinem Hals und lockt wieder ein Stöhnen von mir hervor, indem er an meinem Hals saugt und über meinen Po fährt.
Ich lege meinen Kopf in den Nacken und lasse es einfach zu.
Mein Herz braucht es. Mein Herz braucht ihn.
Alles schreit nach ihm und ich habe langsam keine Kraft mehr, gegen ihn anzukämpfen.
Vielleicht will da Schicksal es so haben?
Aurelio und Felicia gegen den Rest der Welt?
Das wäre schön.

Mein Körper schreit nun langsam nach Begierde und Lust, sodass ich ihm, wie ein Trance, das Shirt über den Kopf reiße und seinen Gürtel aufmache.
Er stöhnt gepresst und entledigt sich sofort seiner Hose und reißt auch an meinem Kleid herum, sodass ich nur in meinem schwarzen Bh und Tanga vor ihm bin.
Er starrt mich eine Weile an, bevor er sich die Lippen beleckt und vorsichtig meinen Tanga zur Seite schiebt.
Bittend sieht er mir in die Augen und ich nicke sofort.
Ehe ich mich auf das folgende einstellen konnte, taucht er auch schon mit seinen zwei Fingern in mich ein und bringt mich zum Stöhnen.
Da er vor mir kniet, greife ich stürmisch in seine schwarzen Haare und halte mich dort fest.
Als er mit seiner Zunge in meine Mitte eintaucht, werde ich wahnsinnig. Ich presse ihm mein Unterleib entgegen und merke, wie es mir die Beine hinunter läuft.
Aus dem Nichts steht er auf und holt seinen Schwanz heraus, welchen er mir sofort reinstößt.
Meine Augen verdrehen sich und ich bin wie im siebten Himmel.
Ich blühe innerlich auf und kann nichts anderes machen, als lächeln, stöhnen und daran denken, wie wunderschön dieser Mann vor mir ist.
Er stößt gegen Ende immer härter und schneller in mich, sodass ich fast zusammen sacke.
Er greift feste in meine Haare und zieht mich daran wieder hoch zu sich.
Aber dieser Schmerz fühlt sich nicht schlecht an... er fühlt sich verdammt geil an.
„Ich komme", stöhnt er und beißt in meine Brust sanft hinein.
Da ich meiner Erlösung ebenfalls nahe bin, stimme ich ihm zu und knete meine Brust vor Begierde.
Ein letztes Mal stößt er in mich hinein, bevor er lustvoll und laut in meinen Hals stöhnt und mich mit Küssen übersät.
Mein Stöhnen vermischt sich mit seinem und kraftlos rutschen wir an der Wand hinunter, welche uns Halt geboten hat.

Ich grinse wie ein Honigkuchen und streichele über seine tätowierte Brust, welche mit Schweißperlen überdeckt ist.
Laut atmet er ein und aus und fährt über meinen gesamten nackten Körper mit seinen Händen.
„Ich liebe dich", haucht er nüchtern.
„Ich liebe dich auch", flüstere ich glücklich zurück und bekomme von ihm einen Kuss auf die Stirn gedrückt.
Und für diesen Moment, vergesse ich vollkommen, dass Mafiosi hinter mir her sind, dass ich noch verheiratet bin, Jasper neben an ist und womöglich am Boden zerstört ist und ich Aurelio völlig ausgeliefert bin.
Anscheinend gewinnt die Liebe immer.
Lass es mich nur nicht bereuen...

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Hallo Leute,

Ich hoffe, es gefällt euch, die bis hier hin mit gelesen haben🥰
Mich würde es sehr interessieren, ob ihr für den egoistischen Aurelio seid, oder ob ihr es besser finden würdet, wenn ein anderer Gentleman das Herz der lieben Felicia ergreift😁
Seid auf jeden Fall gespannt und ich hoffe, ich werde euch nicht verärgern in den nächsten Kapiteln😇

Eure Anubiss53

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