Capitolo quarantuno

3.3K 91 1
                                    

Felicia Ricci

Ich eile schnell in Aurelios Zimmer und schließe die Tür hinter mir zu.
Neugierig schaut er, sitzend in seinem riesigen Kingsize Bed, von seiner Zeitung auf, in meine Richtung. Das gedämmte Licht von draußen scheint schwach durch die großen Panorama Fenster und erleuchtet ein wenig den freien Platz neben Aurelio.
Gespannt legt er die Zeitung weg und tippt mehrmals auf die freie Stelle, wo eben noch das Mondlicht drauf schien.
„was gibts, Prinzessin", murmelt er fragend an mich gerichtet und reibt sich müde seine eisgrauen Augen.
„Ich muss Gino hierher holen", flüstere ich und erwarte schon etwas Schlimmes.
Sofort richtet er sich hellwach auf und dreht sich zu mir um.
„Wen?!"
„Gino"
„Wer ist das? Wo wohnt er? Was willst du von ihm?! Und was will er von dir, verdammt?!"
Genervt schüttele ich den Kopf und fange sofort an zu erzählen, wer das ist und warum er mir so wichtig ist.
Langsam aber immerhin nickt er verstehend und entschuldigt sich, wobei er nach draußen vor die Tür geht und telefoniert.
Hoffentlich sehe ich dich am besten gleich morgen wieder, Gino.

Nach einigen Minuten kommt Aurelio wieder ins Zimmer und legt sich schlafend neben mich ins Bett.
Wie jetzt?
„Hallo", rüttele ich an ihm, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen.
Genervt stöhnt er und entzieht mir grimmig seine Schulter, damit ich sie nicht mehr rütteln kann.
Lachend schmeiße ich mich auf ihn und beiße in seinen Oberarm.
Sofort öffnet er seine, zuvor verschränkten, Arme und zieht mich zu sich an die Brust
Er schnuppert verliebt in meine Haare und drückt seine Nase immer fester an meinen Kopf.
„Lass das!", lache ich laut und versuche abzuhauen, doch er ist viel zu stark einfach.
„Sag mir bitte, was jetzt mit Gino ist"
„Er wird kommen. Meine Männer an der Küste unten werden ihn die Tage ausfindig machen und hierhin bringen", erklärt er flüsternd und schiebt dabei einzelne Haarsträhnen aus meinem Gesicht.
Zufrieden nicke ich und bedanke mich bei ihm, indem ich ihm, warum auch immer auf diese Art und Weise, einen Kuss auf die Nase hauche.
Grinsend entzieht er sich mir und schiebt mich rittlings auf seinen Schoß, um sofort meinen Po mit seinen riesigen Händen zu erkunden.
Erschrocken stöhne ich auf, kann aber nicht sagen, dass es sich schlecht anfühlt. Nein wirklich. Eine angenehme Wärme breitet sich in meinen Pobacken aus und strahlt in meinen gesamten Körper hinein.

Währenddessen wird er immer wilder und fängt an mit seinen Lippen an meinem Hals zu arbeiten.
Stöhnend lege ich meinen Kopf in den Nacken, damit er noch besser dran kommen kann.

Plötzlich reißt jemand die Tür auf und Aurelio und ich fahren auseinander. Beziehungsweise eher ich, schrecke von ihm ab, während er gelassen auf seinem Arsch sitzt und genervt in Richtung Tür schaut.
Ein ziemlich angepisst aussehender Ian steht im Türrahmen und ballt seine Hände zu Fäusten. Jedoch bin nicht ich mit seinem Killerblick fixiert, sondern einzig und allein Aurelio, welcher immernoch gelangweilt da sitzt und ihn provozierend anschaut.
„Nimm sofort die Finger von ihr!", zischt Ian völlig außer sich und betritt den Raum mit energischen Schritten.

ObsessionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt