8.Kapitel

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Schwach aber gut erkennbar konnte ich ein Pferd erkennen das vor schmerzen wieherte und stieg. Ganz langsam ging ich auf den kleinen Graben zu und sah mir das Pferd genauer an. Als es mich erblickte schreckte sie zurück doch so leicht war es nicht. Sie hang mit dem Halfter und mit dem Fuß in einem Stein fest. "Hey ich tue dir doch nichts," sagte ich leise und ging weiter auf das Pferd zu. Doch ich konnte die Angst erkennen die das Pferd verspürte. Doch das Pferd kam mir bekannt vor. Auf einmal hatte ich die Bilder in den Augen die ich heute sah. Es war das Pferd auf der Koppel von den LB Stables!!! "Hey wie bist du den heir her gekommen," sagte ich und ging weiter auf sie zu. Die Stute fing an ihre Ohren an zu legen und stieg. "Hey wenn du so weiter machst dann verletzt du dich noch!!," sagte ich sauer und ging auf die Stute zu. Ich streckte die Hand aus damit sie schnubbern konnte. Sie tat es und schnaubte. "Siehst du ich habe keine Absichten," meinte ich und ging auf die Seite. Ihr rechtes Hinterbein war eingeklemmt.

"Das kann jetzt weh tun," meinte ich und stemmte meine Hände gegen den Stein. Ich versuchte ihn weg zu schieben was echt nicht leicht war. "Man wie bist du da bitte reingeraten," keuchte ich und nahm meine ganze Kraft zusammen. Ich bekam den Stein weg und die Stute konnte sich nun wieder frei bewegen. Sie stieg freudig auf und schnaubte. "So glücklich solltest du nicht sein. Du blutest an deinen Bein," meinte ich und sie schnaubte. Ich sah mich um. Ich war zwar nicht weit von meinen Zuhause entfernt aber sie musste schleunigst zurück zum Stall. Die Wunde könnte sich noch entzünden. Da ihr Strick immer noch verfangen war in den Dornen befreite ich sie. "Aua! Mist!!," fluchte ich als ich mich schnitt. Doch das war mir jetzt egal. Langsam zog ich an dem Strick doch das gefiel ihr ganz und gar nicht den sie stieg. "Hey! Ich weiß wir kennen uns beide nicht aber wir haben keine andere Wahl als da jetzt zusammen durch zu kommen. Entweder ich helfe dir oder du verletzt dich noch mehr!," sagte ich ernst und die Stute hörte sich auf zu wehren. Ich griff an ihren Hals und schauderte. Sie war total unterkühlt.

"Los komm," seufzte ich und sie ging mir nach. Ich griff an meine Hosentasche und fluchte. "Mist ich habe mein Handy nicht dabei!!," grummelte ich und ging weiter. So mussten wir so nun durch. Ich hoffe die Stute hält das aus. Sie schien unter Schock zu stehen das musste ich ausnützten. Ganz langsam gingen wir vorran und ich seufzte. Was mache ich hier eigentlich. Ich die nie wieder ein Pferd sehen wollte rettet nun eines. Leise schnaubte die Stute und ich sah zu ihr. Sie schien müde zu sein. Wir wohnten fast eine halbe Stunde weg vom Gestüt. Ich hoffte sie hält das durch. Vor allem schlauchte die Nacht auch an mir. Der Albtraum nagte immer noch an mir und es war mega kalt. Doch auch die Stute schien zu frieren. Ich riss ein Stück meines Shirts ab und knotete es um ihren verletzten Fuß.  Wir gingen weiter den Feldweg entlang bis wir zu einer Straße kamen. Die Stute spitzte die Ohren und zusammen gingen wir die Straße entlang. "Es wird alles gut kleine," seufzte ich als wir wieder auf einen Feldweg angekommen waren und gingen weiter.

Die kalte Prise zischte nur so an uns vorbei. Je näher wir dem Gestüt kamen desto mehr hoffte ich das sie alle die Stute suchten. Mittlerweile war es schon hell geworden doch ich hatte trotzdem Angst. Plötzlich fing die Stute schwer zu atmen an. "Hey alles in Ordnung!," sagte ich panisch doch die Stute sah mich nur ängstlich an bis sie auf die Knie viel. Sie konnte nicht mehr das sah man ihr an. "Verdammt!! Steh auf!!," sagte ich keuchend und die Stute versuchte es noch einmal doch sie schaffte es nicht. Panisch sah ich mich um. Ich glaubte wir waren ncoh zehn Minuten von den Ställen entfernt. Als ich zurück zur Stute sah sah ich sie ängstlich an. Ich konnte nicht schon wieder ein Pferd vor meinen Augen verlieren. Ich kniete mich zu ihr runter und strich ihr über den Kopf. "Hey hörst du. Ich hole Hilfe. Bleib stark," sagte ich und stand auf. Ich drehte mich um und fing an zu rennen. So schnell zu rennen wie ich konnte. Mir war egal wie das dabei aussah. Ich musste der Stute helfen. So schnell ich rannte, rannte ich noch nie. Als ich von weiten das Logo sah sprintete ich noch einmal und blieb keuchend vor dem Tor stehen. Ich nahm all meinen Mut zusammen und rannte hinein.

Von weiten konnte ich sehen wie es hektisch war. Es schienen viele Leute da zu sein. Darunter auch meine Schwester. Also müssten sie die Stute schon suchen. "SARAH!!;" rief ich so laut ich konnte. Meine Schwester schien sich verwirrt um zu drehen und auf einmal riss sie die Augen auf. Ich rannte weiter zu ihr und fiel keuchend in ihre Arme. "Fini was machst du den hier!!??," fragte sie mich geschockt. "Das frage ich mich auch," sagte nun eine Stimme die ich Ludger zuordnen konnte. "Fini wo warst du!! Es ish acht Uhr in der Früh!! Unsere Eltern machen sich Sorgen," sage Sarah sauer. "Das ist jetzt egal," keuchte ich. "Nein ist es nicht," sagte sie scharf. "DOCH!! Ich würde keinen Marathon rennen wenn ich nicht wüsste was vor sich geht," schnaufte ich. "Beruhig dich erst einmal," meinte Alex der zusammen mit Leon und seiner Mutter auch da stand. "Falls du es nichts siehst suchen wir ein Pferd das diese Nacht verschwunden ist," sagte Leon sauer. "Falls du es nicht mitbekommen hast bin ich wegen der Stute hier!!!," fauchte ich zurück.

"Was?," fragte Ludger mich verwirrt. "Sie liegt zehn Minuten weiter weg auf einen Feld weg! Sie kann nicht mehr aufstehen und sie ist unterkühlt!!," sagte ich schwer atmend. "Los!!! Fiona du fährst bei mir mit!!," sagte Ludger und so fand ich mich im Auto des Springreiters wieder. "Wie hast du sie gefunden?," fragte er mich dann auch schon. "Hab nicht besonders gut geschlafen und ein wiehern gehört. Sie war eingeklemmt und wollte sie nach Hause bringen aber sie ist zusammen geklappt," meinte ich und ich wies ihm den Weg an. Als wir endlich beim Weg angekommen waren sprang ich keuchend aus dem Auto und rannte auf die Stute zu. Ich kniete mich zu ihr hinunter und strich ihr über den Hals. "Hilfe ist unterwegs," sagte ich und schon sah ich das Ludger neben mir kniete. "Wie schlimm ist es!," rief Meredith die Frau von ihm und Ludger seufzte. "Wenn Fiona sie nicht gefunden hätte würde sie nicht mehr leben," sagte er und ich schluckte. "Der Tierarzt ist unterwegs," meinte Leon und ich strich ihr weiterhin über den Kopf. "Wie konnte sie eigentlich entkommen?," fragte ich den Gestütbesitzer.

"Irgendwas muss sie erschreckt haben das sie weggelaufen ist. Wir können uns es selber nicht erklären," meinte Alex und ich nickte. Nach zehn Minuten kam endlich auch der Tierarzt und sah sich das Mädchen an. "Sie muss sofort behandelt werden. Ich nehme sie mit in die Klinik," sagte der Tierarzt und wir halfen ihm die Stute in den Hänger zu bekommen. "Ich fahre mit," meinte Leon und stieg mit ein und fuhren weg. Müde rieb ich mir die Augen. "Und du brauchst eine heiße Dusche. Mädel wir haben uns Sorgen gemacht," schimpfte Sarah mit mir. "Tut mir leid wenn ich einen Albtraum gehabt habe. Hätte ich die Stute einfach so liegen lassen sollen nur weil ich nichts mehr mit ihnen zu tun haben will? Ich bin doch keine Mörderin," sagte ich sauer. "Das weiß ich aber es ist trotzdem echt beschissen von dir gewesen Fiona. Das du abgehauen bist ohne bescheid zu sagen," meinte sie und ich seufzte. "Können wir bitte das klären zu Hause," meinte ich dann. "Oh ja du hast was zu klären," sagte sie und wir stiegen ein. Machte man einmal etwas gutes wurde man schon verklagt.

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