Dream of Destiny

60.Kapitel

"Cinderella bleib jetzt stehen," murrte ich als die Stute mal wieder weg ging. "Warte ich halte sie dir," hörte ich Leon sagen der gerade geritten war und ich dankte ihm. Er hielt sie fest und schon saß ich auf ihren Rücken. Ich ging dann zu den anderen die mich mit wackeligen Augen ansahen. "Was den?," fragte ich lachend und wir machten uns in die Halle. Dort wurde noch einmal alles umgebaut und Ingrid saß in der Mitte. "So wärmt eure Pferde mal auf," sagte Ingrid und das taten wir. Doch ich merkte schnell das Cinderella heute speziell drauf war. Den als ich neben Lorenas Hengst Abraxas zu ritt fing sie an zu buckeln und auch der Hengst hatte gefallen an ihr. "Hey," beschwerten wir uns und versuchten unsere Pferde zu beruhigen. "Viel Spaß Fini. Cinderella ist rossig," lachte Mark und ich grummelte. "Hallo ich sitzte hier auf einem Hengst," beschwerte sich Lorena und ich ritt von ihr weg.

"So genug aufgewärmt. Reitet mal über den Oxer," sagte Ingrid und das taten wir auch. Als ich dann auch schon drann war ritt ich darauf zu und die Stute zog etwas zu doll. "Halt sie zurück Fiona," wies mir Ingrid sofort an und ich tat dies. Es schien zu klappen den die Distanz passte und so kamen wir fehlerfrei drüber. Die Frau nickte mir zu und so kamen wir immer und immer wieder drann. "Tor frei," sagte auf einmal Olivia und ich sah zum Tor. Ich hätte es nicht machen sollen...

Der ablick grauste mir. Destiny hatte das Martingal viel zu fest zugeschnürt bekommen, sie trug ein anderes Gebiss und Olivia trug Sporen und eine Gerte. Sie hielt ihren kopf hoch erhoben und versuchte sich zu wehren doch es ging nicht. Olivia war zu stark. "Olivia lass die Zügel lockerer. Wir sind noch beim Aufwärmen," mahnte Ingrid sie. "Bei allem Respekt Ingrid aber wenn ich das nicht mache dann lieg ich auf den Boden. Ich habe ein Pulverfass unter mir," sagte sie verbissen und gab ihr eine mit der Gerte. Sofort wimmerte Destiny auf und sah sich um. Als sie mich erblickte schnaubte sie und wollte zu mir doch Olivia hielt sie fest. Geschockt und nichts ahnendn sah ich weg. Ich konnte mir das Specktakel was sich mir anbot nicht länger sehen. Olivia zwingt sie zu etwas. Ich war froh als Ingrid mich und die anderen Weg schickte. So schnell ich schauen konnte war ich wieder im Stall angekommen und ich konnte meine Tränen nicht mehr zurück halten. Ich lies sie einfach laufen. "Fini hey," hörte ich Leon sagen als er auf mich zu kam und schon lag ich in seine Arme. "Sie...sie hat es nicht verdient," schniefte ich und er seufzte. "Kein Pferd hat das verdient," meinte er und hob meinen Kopf damit ich ihn ansah.

"Hey weine nicht," seufzte er und wischte sie aus mein Gesicht. Er löste sich von mir und half mir Cinderella wieder in die Box zu stellen. "Leute könnt ihr mich kurz mit Fini alleine lassen," hörte ich Leon sagen und dann war es still. Ich lehnte mich ihnen an Cinderellas Box und versuchte nicht durch zu drehen. "Hey wir schaffen das. Wir bringen Destiny wieder zurück," sagte er und ich legte mich auf seine Brust. "Sie versucht sich zu wehren Leon. Ich habe es gesehen,"sagte ich leise und schniefte. "Hey weine nicht. Bitte," sagte er und drückte mir einen sanften Kuss auf die Lippen. "Ich kann aber nicht hinsehen und nichts tun Leon. Irgendwas stimmt mit Destiny nicht. Auch mit den Sachen, sie würde sich wehren," gab ich zu und Leon seufzte. "Wir können aber nicht in ihren Sachen herumwühlen und nachsehen das ist dir klar oder," sagte er sanft und legte eine Hand auf meine Hüfte. "Ja das ist mir klar Leon. Nur...," fing ich an doch er unterbrach mich. "Nichts ist nur. Fiona wir werden einen Weg finden," sagte er und schob mich aus der Box raus. Wir verliesen den Stall und gingen wieder in die Halle wo sie gerade sprangen. Destiny sprang ohne mucks über jedes Hinderniss hinweg so als wäre es das normalste der Welt. So als hätte sie nie etwas anderes getan.

Als dann alle durch waren hatten wir frei. Das hieß wir durften machen was wir wollten. So ging ich die Stallgassen an und sah mir jedes Pferd meines Idols an. Als ich dann auch schon Franziskus endeckt habe lachte ich. "Live bist du ja noch schöner als im Fernsehen," lachte ich und ich hörte Schritte. "Ja das ist er," meinte Ingrid und ich sah zu ihr. "Er ist aber schwierig zu reiten oder?," kam es von mir. "Schon ja aber wenn man sich an ihn gewöhnt weiß man seine Schwächen und man kann sie ausnutzten," lachte sie und der Hengst tat den Kopf raus. "Hier," sagte die Frau und gab mir ein Leckerlie das ich dem Hengst hin hielt. "Du zweifelst noch an dir habe ich recht," kam es von der Trainerin und ich seufzte. "Ja. Naja es geht. Ich weiß nur nicht wohin ich gehöre. Ich bin zwar gut aber so gut auch nun wieder nicht," sagte ich und Ingrid nickte. "Dir liegt was an Hallas Enkelin nicht wahr?," fragte sie mich und ich sah sie verblüfft an. "Viele Reiter mögen blind sein Fiona aber ich bin es nicht. Auch ich habe mir die Stute angesehen aber ich wusste das sie nie mein Pferd werden würde. Ihren Stammbaum wusste ich durch die Papiere auch behielt es aber für mich weil ich wusste das sich sogar ältere Reiter darum schweren würden, die Stute zu bekommen," gab sie zu und ich war baff.

"Ich weiß das Olivia zu hart mit ihr rangeht und das werde ich ihr auch in den Trainings weiß machen. Ob das jedoch hilft weiß ich nicht," seufzte sie und ich fing an zu reden. "Jeder hat Schwachstellen und ich habe Destinys gefunden. Sie vertraut keinen weil sie misshandelt wurde deshalb," gab ich zu und Ingrid sah mich verblüfft an. "Bei mir ist sie die einzige die Ruhig ist," gab ich zu und Ingrid sah mich interessiert an. "Aber sie hat dich doch verletzt," meinte sie und ich seufzte. "Aber nur weil sie von den Entführern Angst hatte. Irgendjemand wusste noch über sie Bescheid und will sie jetzt," gab ich zu und Ingrid nickte. "Fiona denk nicht so viel darüber nach okay. Du weißt was in dir steckt," meinte sie und verschwand wieder. Was war das den? "Fiona?," kam es wieder von Jo und ich sah sie an. "Willst du mit in die Stadt?," kam es von ihr und ich nickte. "Na dann los," meinte sie und wir gingen in unsere Zimmer. Dort zogen wir uns an und fuhren auch sogleicht in die Stadt hinein.

"Wohin wollt ihr zuerst?," fragte uns Jonas und ich zuckte mit den Schultern. "Wie wäre es mit einem Eis. Immerhin ist es ziemlich heiß," gab Lotta zu. "Also ich bin dafür," sagte Lorena und so gingen wir zu der Eisdiele. "Hey ist es für dich ein wenig komisch das Lorena dabei ist?," fragte ich Leon da wir etwas hinter her gingen. "Schon ein wenig aber sie nimmt es gelassen," sagte er und ich nickte. "Solange uns keiner in den Weg kommt," schmunzelte er und ich verdrehte die Augen. "Das kannst nur du sagen," seufzte ich und er lachte. "Was den ist doch so? Immerhin bis du meine Freundin," sagte er und ich wurde. Meine Freundin, das klang irgendwie immer noch absurt aber schön.