79.Kapitel

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*Fionas Sicht*

Enttäuscht und ausgelaugt saß ich auf meinen Bett und sah mir die Berichte an. Einer war schlimmer als der andere. Ich konnte echt nicht glauben warum alle auf Olivias Seite stehen als auf meiner. Ich wusste es nicht.

Mein Tablet hatte ich auf den Schoß und die Tür zu. Ich wollte das keiner rein kommt. Meine Eltern hatten mich zwar auch gefragt was los war doch die verstanden mich sowieso nicht. So etwas verstanden sie nie. Ist ja nicht ihre Generation.

Ich war so ins lesen vertieft das ich nicht einmal gemerkt hatte das es an der Tür klopfte. Erst als ich im Augenwinkel sah das jemand herein kam sah ich auf. Es war Leon. Ich sagte nichts sondern widmete mich wieder den Berichten.

Mein Freund setzte sich neben mich und sah mir über die Schulter.
"Je mehr du liest desto mehr machst du dich runter Süße," hörte ich ihn doch ich hörte nicht auf ihn. Die Wörter die ich gerade las waren unbeschreiblich.

Möchtegernreiterin, Betrügerin, ich wäre nur mit Leon zusammen weil ich Fame wollte und vieles mehr. Mir stiegen Tränen in die Augen als ich lass was sie mir wegen Leon entgegen warfen. Er wäre nur mit mir zusammen weil ich jetzt so "gut" war. Bald hatte er eh eine Neue an seiner Seite.

Es tat wirklich weh so etwas zu lesen.
"Fini sieh mich an," hörte ich Leon wieder sagen doch ich konnte es nicht.
"Bitte Süße," sagte er und ich blickte langsam zu ihm hoch. Als ich ihm in die Augen sehen konnte, konnte ich erkennen das er unschlüssig war.

Als ich meine Augen kurz schloss bemerkte ich das sich eine Träne von den Wimpern löste und langsam über meine Wange viel. Leon schien sie auch zu sehen den er beugte sich zu mir und küsste sie an meiner Wange weg. Doch ich lächelte nicht.

"Bitte glaub nicht was andere schreiben. Ich würde dich sicher nicht für eine andere verlassen Fini," sagte er sanft und legte einen Arm um mich.
"Woher willst du das wissen. Was ist wenn du dich neu verliebst Leon," schniefte ich und mein Freund sah mich entgeistert an.

"Fini warum denkst du sofort an so etwas?," fragte er mich geschockt und ich sah auf den Boden.
"Naja immerhin gibt es schönere Mädchen wir mich," grummelte ich und nun war es bei Leon aus.

"Das denkst du also von mir?," fragte er mich sauer und sah mich wütend an. Sofort begriff ich was ich gesagt hatte.
"Was nein! Leon warum soll ich das von dir denken?," fragte ich ihn geschockt und er stand auf.
"Wäre nicht das erste mal das du das meintest," grummelte er, stand auf und ich seufzte.

"Das war bevor ich mich in dich verliebt habe Leon. Du weißt das ich nicht mehr so denke," sagte ich dann und er seufzte.
"Tut mir leid Süße. Meine Gefühle sind grad drucheinander. Habe bevor ich zu dir gefahren bin mich mit meinen Bruder gestritten," seufzte er und ich sah ihn mitleidend an.

"Über was habt ihr euch gestritten?," fragte ich ihn vorsichig. Ich wollte nichts falsches machen oder sagen. Ich kannte ihn ja wenn er wütend wurde.
"Über dich weil ich zu dir wollte. Aber er hatte mich ausgelacht weil er dachte ich fahr zur nächsten," meinte er und ich sah ihn entgeistert an.

"Autsch," brummte ich und er seufzte.
"Das dachte ich auch," meinte er und setzte sich wieder zu mir hin.
"Aber Fini bitte denk nicht darüber nach was andere über dich schreiben okay. Ich liebe dich und es ist egal was die anderen denken. Du bist du selber und das kann dir keiner nehmen," meinte er und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

"Es ist aber trotzdem schwer. Ich meine ich muss immer daran denken," gab ich zu.
"Darf ich dich ablenken?," fragte er mich und ich sah ihn verwirrt an.
"Ach und wie willst du das machen wenn ich immer daran denken muss?," fragte ich ihn doch er grinste nur.

Er schlang einen Arm um mich sodass ich näher an ihn heran rückte und er meine haare auf die linke Schulter tat. Plötzlich spürte ich seine Lippen an meinen Hals und in mir stieg Gänsehaut auf. Er fing an sanfte und feuchte Küsse zu verteilen und ich balte eine Faust in meinen Händen zusammen.

"Mh," grummelte ich und ich hörte meinen Freund lachen.
"Wusste ich es doch das es dich ablenkt," lachte er und löste sich von mir.
"Spinner," lachte ich und lies mich nach hinten fallen sodass er mit ging. Er landete auf der linken Seite neben mir und beugte sich über mich.

Gerade als ich ich ihn runter ziehen wollte ging ruckartig die Tür auf und Leon und ich fuhren auseinander!!



"MAMA!!! WARUM kann keiner bei UNS ZUHAUSE klopfen!!!!," fluchte ich geschockt und Leon wusste nicht was er sagen sollte. Sein Kopf war knall rot. Auch Mama wusste nicht was sie dazu sagen sollte.
"Tut mir leid. Ich wollte dich nur etwas fragen aber das kann ich auch morgen," sagte sie beschämend und machte die Tür zu.

Als sie ins Schloss viel sahen mein Freund und ich uns an und fingen an zu lachen.
"Man war das peinlich," seufzte ich und mein Freund gab mir einen Kuss auf die Stirn. Leon setzte sich auf und stand vom Bett auf. Er ging zu meiner Tür und schloss sie ab.

Als er dies getan hatte kam er wieder zu mir zurück und legte sich neben mich.
"So ist es besser," meinte er und legte eine Hand auf meinen Bauch.
"Ach und was hast du jetzt vor?," fragte ich ihn und er grinste.
"Wollte ich dich nicht ablenken?," fragte er mich verführerisch und sah mich dabei mit seinen braunen Augen an.

"Dann tu es doch," lächelte ich und schon lagen seine Lippen auf meine. Ganz sanft fing er an sie zu bewegen und ich fuhr mit meinen Händen um seinen Nacken.
"Mh. Genau das lenkt mich ab," sagte ich zwischen den Küssen und ich spürte wie Leon an meinen Lippen lächelte.

Mein Freund legte sich auf den Rücken während ich mich auf ihn setzte und durch seine Haare fuhr.
"Ich liebe dich Süße," hauchte er gegen meine Lippen und ich lächelte.
"Ich liebe dich Leon," gab ich zu und verfielen in einen wunderschönen Moment.




Schwer atmend und erschöpft legte sich Leon neben mich hin und ihc legte mich mit meinen Kopf auf seine Brust.
"Keine Ausdauer? Die sollstest du aber als Reiter haben," neckte ich meinen Freund und dieser sah mich perpelx an.

"Wenn du mich so aus der puste bringst," wehrte er sich und ich lachte.
"Aber hast du jetzt andere Gedanken?," fragte er mich und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
"Ich versuche es halt. Nur hast du das auch schon mal erleben müssen?," fragte ich ihn.

"Ja hatte ich. Doch mir war es relativ egal. Ich war ich und das solltest du auch sein," meinte er und drückte mich näher an sich.
"Ich versuche es," gab ich zu.
"Versprichst du es mir," kam es von ihm und ich nickte.

"Ich werde es wirklich versuchen. Du hast echt recht, aber ich schaffe das nicht alleine. Du...du hast sicher die Berichte gelesen," meinte ich und er seufzte.
"Ja habe ich. Aber weißt du was?," kam es von ihm und ich sah ihn verwirrt an.

"Du hast nicht nur mich an deiner Seite. Deine Eltern deine Freunde alle helfen zu dir," meinte er und ich lächelte ihn an. Ich war wirklich froh Leon und die anderen zu haben. Vielleicht legte sich es ja?

Oder auch nicht....

Dream of DestinyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt