81.Kapitel

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*Leon's Sicht*

Wir saßen sicher schon drei Stunden beim Essen und hatten Spaß. Clara saß neben mir und hatten wirklich viel zu lachen. Sie war mir von anfang an sympatisch rüber gekommen. Doch meine Gedanken kreisten auch über Fini. Was hatte sie den? Ich verstand sie nicht. Ich helfe ihr doch und außerdem was kann ich den dafür wenn Papa meinte ich soll ihm helfen?

Gerade wollte ich mir noch ein paar Kartoffeln auf den Teller legen als es an der Tür klingelte. Verwirrt sahen mein Bruder und ich uns an und Mama stand auf.
"Bin gleich wieder da," meinte sie und ging zur Tür. Es war kurz stille bis Fionas Eltern herein kamen.

"Wollt ihr etwas Essen?," fragte Mama sie und Erika schüttelte den Kopf.
"Wo ist Fiona?," fragte Lars stattdessen.
"Sie hatte keinen Hunger. Aber wo sie ist wissen wir nicht warum?," fragte Alex sie verwirrt.

"Ihr Jungend und die Handys. Immer schaut ihr drauf aber nie geht ihr rann wenn man euch anruft," meinte Erika seufzend.
"Warum seid ihr dann hier?," fragte Papa sie.
"Weil es in der Familie ein Problem gibt und sie es wissen sollte. Aber sie geht nie ans Handy," meinte Lars sofort.

"Fiona ist vor drei Stunden doch mit ihren Motorrad heimgefahren," sagte Clara und ich sah sie geschockt an.
"Warte was?," fragte ich sie ängstlich.
"Hast du das nicht mitbekommen?," fragte sie mich dann einfach.

"Sie meinte sie hat keinen Hunger und war dann weg?," kam es von mir und ich konnte in Erikas Blick erkennen das sie Angst hatte.
"Aber wo ist sie dann?," fragte Lars uns und ich bekam ein schlechtes Gewissen. Das sah auch Alex der mich mahnend ansah.

"Raus mit der Sprache Leon. Was weißt du," kam es von ihm und jeder sah mich nun an.
"Bevor Fiona weg ist haben wir uns gestritten," brummte ich und Mama sah mich mit großen Augen an.
"Na klasse gemacht Leon," brummte mein Bruder und ich verdrehte die Augen.

"Was kann ich den dafür wenn wir uns streiten," sagte ich nun sauer.
"Ja aber wo ist sie hin," kam es von Erika.
"Ich weiß es nicht," gab ich nur zu und ich fing an mir Sorgen zu machen. Was ist wenn ihr etwas passiert ist?

Die Stille wurde durch das Klingeln eines Handys unterbrochen. Verwirrt sah Erika ihr Handy an.
"Es ist eine unbekannte Nummer," sagte sie und hob ab. Mit jeden Wort das gesagt wurde bröckelte ihre Fassade und Tränen rannten ihre Wange runter.
"Wir....wir kommen," fing sie an zu weinen und legte auf.

"Schatz was ist los?," fragte Lars sie und nahm sie in die Arme.
"Es..es war das Krankenhaus," schniefte sie und ich sah sie geschockt an.
"Warum?," fragte Mama sie.
"Es...Fi..," fing Erika an doch brach ab.

"Hey alles ist gut," sagte Lars sanft und strich seiner Frau über den Rücken.
"Fiona....sie..sie hatte einen Unfall," weinte Erika und mir rutschte das Herz in die Hose.
"Sie..sie hat was?," fragte ich panisch und Erika sah mich traurig an.

"Mehr hat der Doktor nicht gesagt," weinte sie weiter.
"Komm wir fahren ins Krankenhaus," meinte Lars und auch setzte mich in Bewegung.
"Ich komme mit," sagte ich und Erika nickte.


Die Fahrt ins Krankenhaus kam mir entlos vor. Ich hoffe wirklich das ihr nichts schlimmes passiert war. Als wir angekommen waren parkte Lars schnell das Auto und machten uns in das Krankenhaus hinein.

"Wie kann ich ihnen helfen?," fragte die Dame an der Ordination und Erika begann zu sprechen:
"Fiona Kaiser. Sie hatte eine Unfall. Wir sind ihre Eltern."
"Ah. Im Dritten Stock," meinte die Dame und wir machten uns auf den Weg. Je näher wir unseren Ziel kamen desto mehr nervöser wurde ich.

Wir kamen im dritten Stock an und sahen uns um.
"Sind sie die Eltern von Frau Kaiser?," fragte plötzlich eine Männerstimme uns und wir drehten uns um.
"Ja die sind wir," meinte Lars brüchig.

"Ich bin Dr. Mayer," meinte er und Erika sah ihn traurig an.
"Wie...wie geht es unserer Tochter?," fragte sie ihn und der Doktor seufzte.
"Wir konnten das schlimmste verhindern. Fiona hatte wirklich noch Glück den sie ist mit einer Gehirnerschütterung und ein paar Verstauchungen davon gekommen," gab der Doktor zu.

"Wie...wie konnte das Passieren?," fragte ich ihn.
"Ein Passant hat alles mitbekommen. Fiona ist von der Straße angekommen und direkt in ein Auto rein. Sie war nicht bei der Sache," meinte der Arzt und ich stockte. Scheiße...

"Es war meine Schuld," seufzte ich udn fuhr mir durch die Haare. Der Arzt sah mich nur komisch an.
"Ich bin Fionas Freund. Wir...ähm...wir haben uns gestritten," sagte ich und er nickte.
"Fiona musste operiert werden aber sie liegt wieder in einem normalen Zimmer," sagte der Arzt und wir nickten.

"Sie können gerne zu ihr," hörten wir noch und eine Schwester zeigte uns ihr Zimmer. Wir gingen ihr nach bis sie eine Tür öffnete und wir hinein gingen und dann sah ich sie. Meine Freundin die schlaff und ziemlich blass mit geschlossenen Augen im Bett lag.

"Oh mein Gott," sagte Erika und hielt sich die Hand vor den Mund. Sie sah völlig fertig aus.
"Leon was ist zwischen euch vorgefallen?," fragte Lars mich und ich schluckte. So erzählte ich ihm was vorgefallen war.

"Ich wollte es wirklich nicht. Fiona hatte es nur falsch gedeutet. Ich wollte sie nicht verletzten das wollte ich nie," meinte ich und ging auf ihre Seite.
"Warum haben wir das nicht mitbekommen das es ihr so schlecht geht?," fragte Erika sich selber.
"Sie konnte es gut verstecken. Auch vor mir," meinte ich und nahm Finis Hand in meine.

"Ich hätte sie aufhalten sollen. Stattdessen bin ich stur wieder in das Haus," seufzte ich und schluckte. Ich gab mir wirklich die Schuld. Warum habe ich es nicht gesehen das es meinen Mädchen nicht gut ging. Hatte sie wirklich recht was Clara anbelangte?

"Daran denkt man einfach nicht Leon. Außerdem hätte Fiona wissen müssen das sie in diesem Zustand nicht fahren hätte sollen," meinte Lars und ich nickte.
"Weißt du. Du bist der erste dem sie vertraut hat. Ich meine bei Jungs. Auch wenn sie einen holprigen Start hatte," meinte Erika und ich sah zu ihr.

"Sie hat mir alles erzählt auch warum sie nicht mehr geritten war," gab ich zu und ihre Eltern sahen mich geschockt an.
"Du weißt also über den Unfall Bescheid?," fragte Lars mich und ich nickte.

"Ja weiß ich und ich bin froh das sie es mir erzählt hatte," gab ich zu und sie nickte.
"Für den Unfall konnte sie nichts und Grey schon gar nicht. Er hatte sie nur schützen wollen," meinte ich und plötzlich spürte wie sich jemand neben mir regte.

Geschockt drehte ich mich um und erkannte das Fiona aufgewacht war. Ganz langsam fing sie an zu blinseln und sah sich um. Verwirrt sah sie uns an. Ich jedoch drückte ihre Hand wieder uns die sah geschockt darauf und zog sie weg.
"Hey Süße es ist alles gut," meinte ich und sie sah mich wieder verwirrt an.

Was ist den los mit ihr? Warum war sie so verwirrt. Doch was sie dann sagte, mit dem hatte ich nie gerechnet. Den diese Worte veränderten etwas in mir das mich mal wieder in meine alte Bahn warf.

"Wer....wer seid ihr? Ich...ich kenne euch nicht," wimmerte sie....

Dream of DestinyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt